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Handball-Profi Gedeon Guardiola über Corona-Krankheit: "Lag vier Tage im Bett"

  • Aktualisiert: 15.04.2020
  • 18:05 Uhr
  • SID
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© imago

Handball-Profi Gedeon Guardiola warnt nach seiner Corona-Infektion davor, die Krankheit als Profisportler auf die leichte Schulter zu nehmen.

Köln - Handball-Profi Gedeon Guardiola vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen warnt nach seiner Corona-Infektion davor, die Krankheit als Profisportler auf die leichte Schulter zu nehmen. 

"In meinem Fall war der Krankheitsverlauf durchaus schwerer", sagte der Europameister aus Spanien der TZ und dem Münchner Merkur: "Ich lag vier Tage im Bett. Fieber, Schüttelfrost, Schlappheit - das ist alles dabei.

Und als diese Symptome abgeklungen waren, ist der Husten eingetreten. Nicht oft, dafür stark und trocken."

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Guardiola: "Wenn es nach mir geht, spielen wir im Mai noch nicht"

Erst nach einer Woche sei die Krankheit komplett abgeklungen. Nach zahlreichen Bluttests darf Guardiola mittlerweile wieder leichtes Krafttraining absolvieren. Einige seiner insgesamt vier erkrankten Teamkollegen hatte COVID-19 nicht so hart getroffen.

Viele hätten wenig bis gar keine Symptome gespürt, sagte der 35-Jährige.

Eine schnelle Saisonfortsetzung in der Handball-Bundesliga sieht Guardiola sehr kritisch. "Wenn es nach mir geht, spielen wir im Mai noch nicht", sagte der Abwehrspezialist: "Kaum auszudenken, was passiert, wenn du über 10.000 Fans in einer Halle versammelst.

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Handball-Profi findet Geisterspiele "nicht verantwortungsbewusst"

Die Mediziner sind auch heute noch nicht Herr der Lage, daher ist es noch viel zu früh." Auch Geisterspiele fände Guardiola "nicht verantwortungsbewusst". 

Einen Saisonabbruch hält er wirtschaftlich zwar nicht für "empfehlenswert", aber "die Menschen stehen über allem. Und wir Sportler sind auch Menschen.

Um die Klubs wirtschaftlich aufzufangen, müssen dann eben anderweitige Lösungen her. Auch der Staat ist hier gefragt."

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