Löwen-Geschäftsführer Storm kritisiert Verbände
- Aktualisiert: 10.10.2013
- 18:25 Uhr
- SID
Geschäftsführer Thorsten Storm vom Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hat Kritik an den vollgepackten internationalen Terminkalendern geübt.
Köln (SID) - Geschäftsführer Thorsten Storm vom Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hat Kritik an den vollgepackten internationalen Terminkalendern geübt und sieht die Klubs der deutschen Eliteklasse als Leidtragende an. "Weltverband, europäischer Verband mit Champions League und EM greifen die großen Gelder vorher ab. Aber die Klubs zahlen weiterhin die Gehälter. Aktuell leben die meisten Klubs von der Hand in den Mund und am Rande der medialen Öffentlichkeit", sagte Storm im Interview mit dem Branchendienst Sponsors.
"Die Welt- und Europameisterschaften, die zu Beginn eines Jahres inmitten der HBL-Saison stattfinden, verdrängen die Klubwettbewerbe aus den besten Handballmonaten im Winter", sagte Storm: "Zudem nimmt die Champions League der nationalen Liga viel Glanz. Das Zeitfenster ist für so viele Veranstaltungen viel zu klein, es wird zu viel reingepackt." Dadurch habe es die Bundesliga schwer, ausreichend Sponsoren zu finden: "Unsere Sportart braucht feste Termine, die es Fans ermöglichen, ihren Besuch zu planen."