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"Unbeschreiblich" und "Wahnsinn": Prokop schwärmt von Atmosphäre - und will mehr

  • Aktualisiert: 20.01.2019
  • 09:30 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJOHN MACDOUGALL

Christian Prokop strahlte. Nicht bloß der perfekte Hauptrundenauftakt der deutschen Handballer gegen Island hatte dem Bundestrainer gefallen.

Köln (SID) - Christian Prokop strahlte. Nicht bloß der perfekte Hauptrundenauftakt der deutschen Handballer gegen Island ("Für uns extrem wichtig") hatte dem Bundestrainer gefallen. Auch die atemberaubende Atmosphäre in der mit 19.250 Zuschauern ausverkauften Kölnarena versetzte ihn in Hochstimmung.

"Man läuft in die Halle ein und sieht das Fahnenmeer. Das ist unbeschreiblich und Wahnsinn, wenn man weiß: Die sind alle wegen uns hier, um uns zu unterstützen", sagte Prokop auf der Pressekonferenz am späten Samstagabend: "Das gibt einfach Energie. Das konnten wir nutzen. Das ist eine weitere Welle, die wir jetzt von Berlin nach Köln verzeichnen."

Diese Welle will der DHB-Coach auch in den kommenden Spielen gegen das ebenfalls noch ungeschlagene Kroatien am Montag (20.30 Uhr/ZDF) und gegen Europameister Spanien am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD) nutzen. Dann geht es für die deutsche Mannschaft um den Einzug in das Halbfinale. Durch das 24:19 (14:10) gegen Island übernahm Deutschland mit nun 5:1 Punkten die Tabellenführung in der Hauptrundengruppe I.

Sorgen wegen einer möglichen Überlastung macht sich Prokop keine. Die inzwischen sechs Turnierspiele seien für das deutsche Team kein Problem. "Aufgrund unseres tollen Komforts, den wir bekommen, und der Energie der Zuschauer ist das Thema Belastung ganz weit weg", versicherte der 40-Jährige. Es sei "ein Vorteil in Deutschland, dass wir über die Breite kommen. Deswegen mache ich mir da überhaupt keine Sorgen."

Der nächste Gegner Kroatien komme über Emotionen und eine starke Abwehr, sagte Prokop. Zudem hätten sie Spieler "mit Weltklasse-Format. Domagoj Duvnjak an erster Stelle", so der Coach: "Wir müssen uns in Topform präsentieren und vor allem mit unseren Zuschauern emotional voll gegenhalten."

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