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Vereintes Korea-Team will bei Handball-WM "Weg des Friedens" gehen

  • Aktualisiert: 04.01.2019
  • 22:25 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJUNI KRISWANTO

Das vereinte Team aus Nord- und Südkorea sieht sich bei der Handball-WM im ehemals geteilten Deutschland auch auf einer Friedensmission.

Berlin - Das vereinte Team aus Nord- und Südkorea sieht sich bei der Handball-WM im ehemals geteilten Deutschland auch auf einer Friedensmission. "Mit dem Fall der Mauer ist man den Weg des Friedens gegangen. Deshalb möchten wir als gemeinsames Team zeigen, dass wir als Koreaner auch diesen Weg gehen können", sagte Cheftrainer Cho Young Shin nach einem öffentlichen Training am Freitag in Berlin.

Korea ist am 10. Januar (18.15 Uhr/ZDF) in Berlin der Auftaktgegner der deutschen Nationalmannschaft, auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und IOC-Chef Thomas Bach werden erwartet. Vier Spieler aus Nordkorea verstärken das südkoreanische Team, das sich regulär für die WM qualifiziert hatte. Deshalb erlaubte der Weltverband IHF auch, dass der koreanische Kader 20 statt 16 Spieler umfassen darf.

"Beim ersten Treffen haben wir noch etwas gefremdelt", gab Kapitän Jung Su Young zu. Sein nordkoreanischer Teamkollege Ri Song Jin erzählte aber von einem Kennenlernabend, "seitdem sind wir in Freundschaft verbunden."

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