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Wintersport

1,9 Sekunden fehlen: Carl läuft knapp am Sieg vorbei

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© AFP/SID/Fabrice COFFRINI
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Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat hauchdünn ihren zweiten Erfolg im Weltcup verpasst, mit Platz zwei im finnischen Lahti aber für einen weiteren Höhepunkt in ihrer bislang besten Saison gesorgt. Die 28-Jährige aus Zella-Mehlis musste sich am Samstag beim schweren Klassikrennen über 20 km im Intervallstart nur um 1,9 Sekunden Krista Pärmäkoski geschlagen geben, die einen umjubelten Heimsieg feierte.

"Ich habe alles gegeben und kann wirklich zufrieden sein. Das waren wichtige Punkte im Weltcup für mich", sagte Carl im ZDF.

Carl, die im Dezember in Trondheim erstmals ein Weltcuprennen gewonnen hatte, lag bis zur Zwischenzeit bei 15 km noch vor Pärmäkoski, die auf den letzten Runden aber einen Hauch stärker war. Für Carl war es der dritte Podestplatz ihrer Karriere. Die Thüringerin hat damit weiter das historisch beste Ergebnis einer deutschen Läuferin im Gesamtweltcup im Blick.

Carl festigte bei noch sechs ausstehenden Rennen mit 1752 Punkten ihren vierten Gesamtplatz hinter der diesmal chancenlosen Jessie Diggins (USA/2320) sowie den Schwedinnen Linn Svahn (2093) und Frida Karlsson (1906). Platz vier hatte auch Evi Sachenbacher als bislang beste deutsche Frau 2002/03 und 2005/06 erreicht. Im Distanzweltcup schob sich Carl auf Platz zwei vor.

Dritte wurde am Samstag die Finnin Kerttu Niskanen (+9,9 Sekunden). Katharina Hennig (Oberwiesenthal), 2022 in Peking mit Carl Olympiasiegerin im Teamsprint, kam auf Platz 18 (+2:55,6 Minuten) und war damit hinter Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg) auf Rang 17 (+2:49,7) drittbeste Deutsche.

Im 20-km-Rennen der Männer kam der Tour-de-Ski-Zweite Friedrich Moch (Isny) beim 78. Weltcup-Sieg des norwegischen Topstars Johannes Hösflot Kläbo mit 2:24,1 Minuten Rückstand auf Platz 16.


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