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Paralympics Sport Allgemein

Abreise zu Paralympics: Beucher hofft auf "wunderbare Spiele"

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© IMAGO/Ralf Kuckuck/SID/IMAGO/Ralf Kuckuck
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Die deutsche Behindertensport-Familie ist mit großen Erwartungen und ganz viel Vorfreude zu den Paralympics nach Paris aufgebrochen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass der Funke von Olympia zu den Paralympics überspringt", sagte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands (DBS), am Sonntag bei der Abreise nach Frankreich am Kölner Hauptbahnhof dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Wir haben die Hoffnung, dass es wunderbare Spiele werden."

Drei Tage vor der Eröffnungsfeier machte sich das deutsche Sitzvolleyball-Team der Männer aus dem Rheinland auf den Weg nach Paris - symbolisch und stellvertretend für alle Sportlerinnen und Sportler des Team D wurde die Reisegruppe an Gleis 8 verabschiedet. Auch Radsport-Olympiasiegerin Kristina Vogel schaute als Überraschungsgast vorbei.

Die Paralympics werden am kommenden Mittwoch, zweieinhalb Wochen nach Ende der Olympischen Sommerspiele, eröffnet und enden am 8. September. Die ersten Wettbewerbe beginnen am Donnerstag. Durch die Nähe zu Paris hofft Beucher auf einen Effekt für den deutschen Behindertensport. 2012 sei von den Paralympics in London ein "unwahrscheinlicher Hype" ausgegangen, sagte Beucher: "Das verspreche ich mir jetzt auch."

Das deutsche Ziel ist, anders als vor drei Jahren in Tokio wieder zu den "zehn besten Parasport-Nationen der Welt" zu gehören. Beucher ist "fest davon überzeugt", dass dies gelinge. Eine Medaille wollen auch die Sitzvolleyballer um Kapitän Jürgen Schrapp, der vor seiner siebten Paralympics-Teilnahme steht, beisteuern. Er sei "angespannt" und "aufgeregt", sagte Schrapp dem SID: "Wir wollen auf jeden Fall eine Medaille."