Anzeige
Sport Allgemein Top News

Athleten Deutschland: Präsidentin Borger tritt ab

Article Image Media
© IMAGO/SID/Oliver Kremer

Die sportpolitische Interessenvertretung Athleten Deutschland bekommt eine neue ehrenamtliche Führung. Wie der unabhängige Verein am Montag mitteilte, tritt Präsidentin Karla Borger auf der Mitgliederversammlung am Samstag (1. November) nicht zur Wiederwahl an. Vier Jahre hatte die Beachvolleyballerin das Amt ausgeübt, als Zweite nach Gründungspräsident Max Hartung. Auch Tobias Preuß, Fabienne Königstein und Dajana Eitberger kandidieren nicht mehr.

"Die Interessen der Athletinnen und Athleten vertreten zu dürfen und ihnen eine Stimme zu geben, war für mich eine besondere Aufgabe, die ich mit großer Leidenschaft verfolgt habe", sagte Borger (36): "Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf dieses Kapitel und bin unheimlich glücklich über die Meilensteine, die wir gemeinsam erreicht haben. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zur Seite zu treten und Platz für neue Impulse zu machen."

Kandidaten für Borgers Nachfolge sind Eisschnellläufer Hendrik Dombek, Ruderin Pia Greiten und Geher Leo Köpp. Für das Präsidium stehen neu zur Wahl Jan Helmich, Jello Krahmer und Elena Semechin. Außerdem kandidieren aus dem aktuellen Präsidium Léa Krüger, Mareike Miller und Yero Ndiaye. Krüger und Semechin wollen Vizepräsidentinnen werden, für dieses Amt stünden auch Greiten und Köpp zur Wahl.

Der Verein Athleten Deutschland vertritt die Interessen der Sportlerinnen und Sportler in den verschiedenen Kadern seit 2017. Gefördert wird er auch aus Bundesmitteln. Unter Borger hat der Verein sich für die Gründung des Zentrums Safe Sport eingesetzt. Auf der Agenda stehen darüber hinaus Pläne zur Verbesserung der sozialen Absicherung der Athletinnen oder Athleten oder Gleichstellungs- und Mutterschutzregelungen.

Längst sind die Athleten ein unverzichtbarer Teil der Sportpolitik in Deutschland. "Es war ein starkes Miteinander, das diese Fortschritte erst möglich gemacht hat. Ich bin überzeugt, dass das neue Präsidium die Arbeit mit ebenso viel Engagement weiterführen wird – ich wünsche allen Beteiligten dafür ein glückliches Händchen und alles Gute", sagte Borger.

Anzeige
Anzeige