Wintersport
Copper Mountain: Odermatt stürzt, drei Deutsche im Finale
Die deutschen Skirennläufer sind auch beim zweiten Riesenslalom des Olympia-Winters gut unterwegs. Beim kniffligen ersten Lauf in Copper Mountain schafften es angeführt von Anton Grammel drei DSV-Starter ins Finale - einige ganz große Namen fehlen dort dagegen: Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt (Schweiz) rutschte im ersten Durchgang auf dem Innenski weg, stürzte und schied aus. Der Norweger Atle Lie McGrath, im ersten Riesenslalom in Sölden beim Sieg von Odermatt noch Dritter, schaffte als 40. nicht den Sprung ins Finale.
Hoffnung auf seinen ersten Weltcup-Sieg darf sich Stefan Brennsteiner machen. Der Österreicher ging als Erster auf die Piste und nutzte diesen Vorteil mit einem starken Lauf, in den folgenden Minuten wurden die Schneeverhältnisse zusehends schwieriger, zahlreiche Athleten hatten damit zu kämpfen. Grammel allerdings, beim Auftakt in Sölden bereits starker Achter, liegt auch im US-Bundesstaat Colorado zur Halbzeit auf Rang acht (+1,02 Sekunden). Auch Fabian Gratz als 17. (+1,72) und Alexander Schmid (+2,21) auf Rang 24 schafften es ins Finale um 21.00 Uhr deutscher Zeit (Eurosport).
Die Schnellsten hinter Brennsteiner waren Zan Kranjec (+0,26/Slowenien) und Thomas Tumler (+0,48/Schweiz). Der Österreicher Marco Schwarz, in Sölden Zweiter hinter Odermatt, wurde Neunter. Slalom-Spezialist Linus Strasser verpasste ebenso das Finale wie Jonas Stockinger und Hannes Ammann.