Sport Allgemein
DOSB-Präsident Weikert: "Der Sport muss Haltung zeigen"
Präsident Thomas Weikert hat beim Neujahrsempfang des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt/Main den Aufruf zum Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung erneuert. "Der Sport muss jetzt Haltung zeigen. Insbesondere er steht für Vielfalt und eben nicht für irgendeine Form der Ausgrenzung", sagte Weikert in der Carl-von-Weinberg-Schule, einer Eliteschule des Sports.
Sport und Politik seien nicht mehr voneinander zu trennen. "Wer daran glaubt, ist von gestern", sagte Weikert. Der DOSB hatte seine Mitglieder in den 86.000 Sportvereinen aufgerufen, sich an den Demonstrationen gegen rechts zu beteiligen. "Wir wollen Gemeinschaft, und wir wollen, dass alle teilnehmen und nicht nur ein Teil und andere ausgegrenzt werden", sagte Weikert.
Unterstützung bekam der Sportfunktionär aus der Landespolitik. Diana Stolz (CDU), in Hessen Ministerin für Familien, Senioren, Sport sowie Gesundheit und Pflege, stellte die Rolle des organisierten Sports für die Gesellschaft heraus. Sandro Kirchner (CSU), Staatssekretär im Innenministerium Bayerns, sagte: "Die Vereinsstrukturen sind unerlässlich für die Demokratie."