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Eisschnelllauf-Olympiasieger Mulder wegen Gehirntumor operiert

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© AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Der niederländische Eisschnelllauf-Olympiasieger Michel Mulder hat sich wegen eines Gehirntumors einer Operation unterziehen müssen. Der 39-Jährige habe den Eingriff in der Universitätsklinik Radboud in Nijmegen gut überstanden, sein rechtes Ohr bleibe allerdings taub. Dies teilte Mulder selbst via Instagram mit und postete Bilder aus dem Krankenbett von sich.

"Es war eines der schlimmsten Gefühle, die man haben kann. Aus der Narkose erwachen, ohne zu wissen, was man noch kann", schrieb der Olympiasieger von Sotschi: "Die Operation ist gelungen." Es sei "unwahrscheinlich schön", dass sein Gefühl in seinem Gesicht vollständig normal sei und er auch ohne Probleme schlucken könne. Es brauche jedoch Zeit, bis sein Gleichgewichtsgefühl wieder normal sei.

Vor zwei Jahren war beim zweimaligen Sprintweltmeister der Tumor diagnostiziert worden, nachdem er über Gehörverlust geklagt hatte. Im August diesen Jahres wurde schließlich festgestellt, dass der gutartige Tumor drei Zentimeter gewachsen sei. Daraufhin folgte die Entscheidung zur Operation.

Mulder hatte seine Eisschnelllauf-Karriere im Alter von 34 Jahren 2020 beendet. Danach probierte er sich parallel zu seiner Tätigkeit als Eisschnelllauf-Trainer auch als Sänger. Dies wolle er trotz seiner einseitigen Taubheit auch in Zukunft fortsetzen.

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