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Ironman-70.3-WM: Neubert holt überraschend Bronze

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© Imago/Beautiful Sports/SID/Nagel

Die deutsche Triathletin Tanja Neubert hat bei der Ironman-70.3-WM in Marbella überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Nach der Absage der ehemaligen Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp kam die 25-Jährige über die Halbdistanz nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen in 4:22:07 Stunden ins Ziel und feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere.

Der Sieg ging an die Britin Lucy Charles-Barclay (4:14:54) vor Titelverteidigerin Taylor Knibb (USA/4:17:55). Beide hatten bei der Ironman-WM auf Hawaii vier Wochen zuvor wegen tropischer Bedingungen aus dem Rennen aussteigen müssen. Philipp hatte auf Hawaii Bronze geholt, die WM 70.3 in Marbella sagte die 38-Jährige kurzfristig ab, um sich um ihren kranken Hund Nino zu kümmern.

Neubert, die erst ihre zweite Mitteldistanz absolvierte, kämpfte sich über den abschließenden Halbmarathon noch von Platz sieben auf das Podium vor, profitierte dabei auch von der Aufgabe der Britin Katrina Matthews. "Ich habe dran geglaubt, dass ich schnell laufen und mein eigenes Rennen machen kann. Ich bin sehr happy", sagte Neubert, die auf den letzten Metern den zahlreichen Zuschauern abklatschte und im Ziel ein Herz mit ihren Händen formte.

Bianca Bogen wurde als zweitbeste Deutsche 13., Caroline Pohle fiel nach technischen Problemen auf der Radstrecke zurück und landete auf Rang 23, Laura Jansen kam nicht ins Ziel.

Charles-Barclay sicherte sich ihren zweiten Triumph über die Ironman-Halbdistanz nach 2021. Die Norwegerin Solveig Lövseth, die auf Hawaii überraschend triumphiert hatte, landete in Spanien auf Rang sechs.

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