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Ironman-70.3-WM: Schomburg verpasst Medaille
Triathlet Jonas Schomburg hat bei der Ironman-70.3-WM in Marbella eine Medaille knapp verpasst. Der 31-Jährige, der in diesem Jahr von der Olympischen Distanz auf längere Strecken gewechselt war, belegte am Sonntag nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und einem Halbmarathon den vierten Platz. Der Hannoveraner wurde bei Hälfte der Laufstrecke von Langdistanz-Weltmeister Caspar Stornes (Norwegen) vom Bronzerang verdrängt.
Seinen Titel verteidigte der Belgier Jelle Geens, er setzte sich im Schlusssprint gegen Stornes' Landsmann, den früheren Ironman-Weltmeister und -Weltrekordler Kristian Blummenfelt, durch. Der Leipziger Rico Bogen, der als Erster vom Rad auf die Laufstrecke gewechselt war, wurde am Ende Fünfter.
Bei den Frauen hatte Tanja Neubert am Samstag überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Nach der Absage der ehemaligen Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp feierte die 25-Jährige den größten Erfolg ihrer Karriere.
Der Sieg ging an die Britin Lucy Charles-Barclay vor Titelverteidigerin Taylor Knibb (USA). Beide waren bei der Ironman-WM auf Hawaii vier Wochen zuvor wegen tropischer Bedingungen aus dem Rennen ausgestiegen. Philipp hatte auf Hawaii Bronze geholt.