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Kurzbahn-EM: Wellbrock verpasst 800-m-Finale
Vierfach-Weltmeister Florian Wellbrock hat einen Tag nach seiner Bronzemedaille bei der Kurzbahn-EM in Lublin die Chance auf weiteres Edelmetall vergeben. Der Magdeburger kam über 800 m Freistil in 7:47,73 Minuten am Freitag nur auf Rang 18 und schied damit im Vorlauf aus. Am Tag zuvor war er über 1500 m noch auf Rang drei geschwommen.
Hoffnungen aufs Podium kann sich hingegen Wellbrocks Vereinskollege Johannes Liebmann machen. Der 18-Jährige zog als Vorlaufschnellster mit Junioren-Weltrekordzeit von 7:30,94 Minuten in das Finale am Samstag ein. Auch Oliver Klemet (Frankfurt), Olympia-Zweiter im Freiwasser, qualifizierte sich mit 7:36,34 Minuten als Sechster.
Wellbrock, der bei der WM im Sommer viermal Freiwasser-Gold gewonnen hatte, blieb rund 20 Sekunden über seinem deutschen Rekord (7:27,99) aus dem Jahr 2021. Erst am Abend zuvor hatte der 28-Jährige die dritte Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bei den Titelkämpfen in Lublin geholt. Neben Wellbrock, der sich kurzfristig für einen Start in Polen entschieden hatte, hatten bereits dessen Magdeburger Klub-Kollegen Isabel Gose (Gold) und Lukas Märtens (Silber) jeweils über 400 m Freistil Edelmetall gewonnen.
Noelle Benkler (Heidelberg/2:09,94 Minuten), Linda Roth (Magdeburg/2:10,85) und Cedric Büssing (Essen/1:56,21) erreichten über 200 m Lagen das Halbfinale am Abend, über 100 m Freistil qualifizierte sich Nina Holt (Magdeburg/52,51 Sekunden).