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Nach Zeitfahr-Gold: Hausberger geht im Straßenrennen leer aus

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© IMAGO/Beautiful Sports/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Oliver Kremer

Radsportlerin Maike Hausberger hat ihre dritte Medaille bei den Paralympics in Paris verpasst. Die gesundheitlich angeschlagene Zeitfahr-Siegerin fuhr im 56,8 km langen Straßenrennen der Startklasse C1 bis 3 auf Rang neun. Die 29-Jährige aus Cottbus hatte mit der Entscheidung nichts zu tun. Auch alle anderen deutschen Starter gingen leer aus.

Hausberger, die zudem Zeitfahr-Bronze auf der Bahn geholt hatte, ging mit einer Entzündung der Nasennebenhöhlen an den Start in Clichy-sous-Bois. Schon auf der ersten von vier Runden fiel die frühere Triathletin und Leichtathletin weit zurück. Im Ziel lag die mit einer spastischen Hemiparese antretende Hausberger 6:26 Minuten hinter Siegerin Keiko Sugiura aus Japan.

"Ich habe Kopfschmerzen. Ich bin erkältet in das Rennen gegangen. Ich bin froh, es beendet zu haben und auch erleichtert, dass das sechste von sechs Rennen abgeschlossen ist", sagte Hausberger.

Dreiradfahrerin Jana Majunke erlebte die nächste Enttäuschung. Nach Platz fünf im Zeitfahren reichte es für die Doppel-Siegerin von Tokio im Straßenrennen der Klasse T1 und 2 nur zu Platz vier. Die 34-Jährige aus Cottbus musste kurz vor Schluss abreißen lassen, ihre drei Konkurrentinnen fuhren davon.

Auch die deutschen Männer gingen leer aus. Maximilian Jäger fuhr in der Dreirad-Klasse T1 und 2 auf Rang vier. Im Sprint einer Verfolgergruppe musste sich der 24-Jährige aus Bad Kissingen knapp geschlagen geben und verpasste bei seiner Paralympics-Premiere eine Medaille. Im Zeitfahren hatte Jäger, der vor den Sommerspielen mit psychischen Problemen und Übergewicht zu kämpfen hatte, den achten Platz belegt.

Routinier Michael Teuber landete in der Klasse C1 bis 3 auf dem 71 km langen Kurs auf Rang 19, sein Rückstand auf Sieger Finlay Graham aus Großbritannien betrug 14:48 Minuten. Im Zeitfahren war der 56-Jährige, der sich vor sechs Monaten bei einem Trainingsunfall schwere Verletzungen zugezogen hatte, auf den Silberrang gefahren.

Matthias Schindler fuhr nach Zeitfahr-Bronze im selben Rennen auf den elften Platz (+7:23 Minuten). Pierre Senska musste schon nach fünf Kilometern wegen eines platten Reifens aussteigen, beim Wechsel erhielt der siebenmalige Weltmeister zu lockere Bremsscheiben.

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