Wintersport Olympia
Olympia-Eiskanal in Cortina lässt Bundestrainer Spies schwärmen
Der Weltcup-Auftakt in Cortina d'Ampezzo hat Bob-Bundestrainer René Spies nicht nur aufgrund der guten Ergebnisse seiner Schützlinge begeistert - auch die Olympia-Bahn hatte entscheidenden Anteil daran. "Wenn man dort ist, umringt von den Dolomiten, dann ist das schon ein Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Das macht Vorfreude auf Olympia", sagte Spies nach dem Saisonstart in Italien dem Sport-Informations-Dienst (SID). Die Strecke sei "in einem sehr guten Zustand" gewesen.
Dabei sind die Bauarbeiten an dem komplett erneuerten Eiskanal noch lange nicht abgeschlossen. Zuschauer waren daher noch nicht zugelassen. "Wir wussten, dass wir auf eine große Baustelle kommen, und haben uns nicht davon beeinflussen lassen" erklärte Spies, dessen Schützlinge alle vier Rennen gewannen und insgesamt sieben Podestplätze einfuhren.
"Es handelt sich um eine anspruchsvolle, moderne Bob-Bahn, die technisch schwierig ist - gerade im oberen Bahnteil", sagte Spies, der damit rechnet, dass das Eis bis zu den Winterspielen im Februar "noch einmal ein ganzes Stück schneller" werde. Bis dahin will Spies mit seinem Team vor allem an der Linie im unteren Teil arbeiten. "Da haben wir noch ein paar Schwächen festgestellt", so der 52-Jährige.
Der neue Eiskanal am Fuße der Dolomiten war im Eiltempo extra für die Winterspiele gebaut worden. Die Weltcup-Rennen im Bob und Skeleton am vergangenen Wochenende waren die ersten Wettkämpfe, die dort ausgetragen wurden.