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Para-EM: Deutsches Tischtennis-Team holt 13 Medaillen
Die deutschen Tischtennis-Spieler haben die Para-EM im schwedischen Helsingborg mit einer historisch starken Ausbeute von 13 Medaillen abgeschlossen. Letztlich gab es für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) sechsmal Gold, einmal Silber und sechsmal Bronze. Nach den vier Gold-Medaillen in den Einzelwettbewerben gewannen auch Valentin Baus und Thomas Schmidberger im Doppel sowie Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle im Mixed jeweils ihre Finals.
Mikolaschek war mit Gold in Einzel und Mixed sowie Bronze im Doppel die erfolgreichste deutsche Athletin. "Ich bin überglücklich. Mit drei Medaillen habe ich definitiv nicht gerechnet", sagte die Paralympics-Siegerin von Paris. Auch für Schmidberger gab es zweimal Gold in Einzel und Doppel. Die Einzel-Europameister Mikolaschek, Stephanie Grebe, Juliane Wolf und Schmidberger lösten zugleich ihre Tickets für die WM in Thailand im nächsten Jahr.
Auf den positiven Trend könne man "sehr stolz" sein, sagte Bundestrainer Volker Ziegler: "Unsere Strategie, im Jahr nach den Paralympics die nächste Generation direkt in die Verantwortung zu nehmen, ist nahezu optimal aufgegangen. Der Mix aus erfahrenen Spielern, die hier mit dem Europameistertitel das direkte Ticket zur WM 2026 in Thailand gelöst haben und den Athlet*innen, die wir in Richtung Los Angeles 2028 und Brisbane 2032 aufbauen wollen, hat zu einer neuen Dynamik im Mannschaftsgefüge geführt, die hier direkt in Erfolge umgemünzt werden konnte."