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Para Tischtennis: Baus und Co. bei EM auf Medaillenjagd
Paralympics-Siegerin Sandra Mikolaschek sowie die Titelverteidiger Valentin Baus und Thomas Schmidberger führen das deutsche Team bei der Tischtennis-EM in Helsingborg an. Insgesamt gehen für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) ab Donnerstag 19 Athletinnen und Athleten auf Medaillenjagd. Die Europameisterschaften nimmt die in Paris so erfolgreiche Mannschaft als wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zur WM 2026 in Thailand sowie den Paralympics 2028 in Los Angeles.
"Wir wollen möglichst starke Leistungen zeigen. Ich freue mich über jeden EM-Titel, denn jeder Triumph sichert zugleich das WM-Ticket", sagte Bundestrainer Volker Ziegler: "Ein Jahr vor der WM müssen wir der Qualifikation bereits Priorität einräumen. Wir beklagen uns aber nicht über diese Regularien, sondern machen das Beste daraus." Der Weltverband hatte im nach-paralympischen Jahr für den Zyklus Richtung Los Angeles tiefgreifende Reformen im Wettkampfsystem vorgenommen.
Dadurch wird jedes einzelne Turnier relevant für die Qualifikation zu den Großereignissen. Deshalb hatte ein Teil der deutschen Mannschaft unmittelbar vor der EM noch ein für die Weltrangliste wichtiges Turnier im 28 Grad warmen Ägypten gespielt und reiste erst auf den letzten Drücker ins kalte Schweden. Eine feste Zielvorgabe vom Bundestrainer gibt es deshalb nicht. "Diese EM ist noch dazu sehr spät im Jahr. Ich sehe das Team aber gut vorbereitet, um Medaillen zu gewinnen", so Ziegler.