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Para: Viermal EM-Gold für deutsches Tischtennis-Team
Die deutschen Tischtennis-Spieler haben bei der Para-EM im schwedischen Helsingborg am Sonntag gleich vier Goldmedaillen geholt. Paralympics-Siegerin Sandra Mikolaschek (Klasse WK4-5), Titelverteidiger Thomas Schmidberger (WK3) sowie in den stehenden Klassen Juliane Wolf (WK8) und Stephanie Grebe (WK6) holten sich in den Einzelkonkurrenzen jeweils die Titel. Damit löste das Quartett zugleich bereits seine Tickets für die WM in Thailand im Jahr 2026.
Mikolaschek setzte sich im Finale mit 3:1-Sätzen gegen die Türkin Irem Oluk durch und holte sich ein Jahr nach dem Triumph von Paris ihr erstes EM-Gold. "Ich freue mich sehr, der Titel hat mir noch gefehlt und ist definitiv etwas Besonderes", sagte die 28-Jährige: "Dass ich nach den Paralympics beim nächsten großen Turnier weiter so erfolgreich spielen kann, fühlt sich gerade megagut an und ist ein tolles Gefühl."
Während Schmidberger und Wolf ihre Endspiele jeweils mit 3:0 gewannen, drehte Grebe ein 1:2 noch in einen 3:2-Sieg. Für den früheren Paralympics-Sieger Valentin Baus (WK4-5) war überraschend bereits im Viertelfinale gegen den Norweger Tommy Urhaug (2:3) Endstation. Bundestrainer Volker Ziegler zeigte sich "hellauf begeistert" von der Maximalausbeute von vier Europameistertiteln aus vier Finals.