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Sport Allgemein

"Lust auf Medaillen": Karateka starten ambitioniert in WM

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© IMAGO/SID/Tenzin Nyida

Die Ambitionen sind groß, die Ziele hoch gesteckt - die Athletinnen und Athleten des Deutschen Karate Verbandes (DKV) nehmen vor den Einzel-Weltmeisterschaften in Ägypten ab Donnerstag (27. bis 30. November) die Topplatzierungen in den Blick. "Wir reisen voller Optimismus, Tatendrang und Lust auf Medaillen nach Kairo", sagte Bundestrainer Noah Bitsch im Vorfeld, "schließlich ist es unser Ziel, Medaillen zu gewinnen."

In den Kumite-Wettkämpfen ruhen die Hoffnungen dabei vor allem auf Johanna Kneer (über 68 kg) und Mia Bitsch (bis 55 kg), die bei den World Games in Chengdu im vergangenen August jeweils die Goldmedaille gewannen, sowie Hannah Riedel (bis 68 kg), die im armenischen Jerewan im Mai Doppel-Europameisterin wurde. Bei den Männern soll der EM-Dritte Muhammed Özdemir (bis 67 kg) für Erfolgserlebnisse sorgen. Janne Haubold, der bei der EM in der Klasse bis 84 kg Dritter wurde, musste seine WM-Teilnahme aufgrund einer Knieverletzung absagen.

In den Kata-Wettbewerben setzt der DKV auf ein Duo mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Bei den Frauen startet die erfahrene Olympiateilnehmerin von 2021 Jasmin Jüttner, die zuletzt 2024 bei der EM Bronze holte. "Ich würde mir wünschen, dass Jasmin bei der Auslosung diesmal etwas mehr Glück hat als bei den zurückliegenden Premier-League-Events", sagte Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos. Die Männer werden vertreten von Moris Tellocke, der seine erste WM erlebt.

In beiden Disziplinen wird es acht Vorrunden-Pools mit je vier Starterinnen und Startern geben, die beiden Bestplatzierten jeder Gruppe ziehen ins Achtelfinale ein. Eine Trostrunde wird es, anders als bei anderen Wettbewerben der World Karate Federation (WKF), nicht geben, zudem wird nur eine Bronzemedaille vergeben. Alle WM-Wettbewerbe werden live auf dem YouTube-Kanal des Weltverbandes übertragen.

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