Anzeige
Wintersport

"Zu gefährlich": Eiskanal in Innsbruck vorerst ohne Zulassung

Article Image Media
© IMAGO/Eibner-Pressefoto/SID/Memmler

Nach 20 Monaten Bauzeit und Kosten von knapp 30 Millionen Euro hat die umgebaute Weltcup-Bob- und Rodelbahn in Innsbruck/Igls vorerst keine Zulassung erhalten. Wie der Österreichische Rodelverband (ÖRV) mitteilte, mussten Testfahrten wegen "fahrttechnischer Probleme vorzeitig abgebrochen werden". Vom 28. bis 30. November sollen beim Weltcup unter anderem der deutsche Titelverteidiger im Zweierbob, Johannes Lochner, durch den Olympia-Eiskanal rasen.

"Die Kurve 13 bis zur Ausfahrt 14 hat sich als Schwachstelle herausgestellt", wird ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler in der Mitteilung zitiert: "Jetzt bleiben noch ein paar Tage Zeit, wir hoffen natürlich, dass es dann mit der Homologierung klappt."

Die nächste behördliche Abnahme ist laut Verband für den Zeitraum vom 14. bis 16. November geplant. Bei den Bauarbeiten am Eiskanal war unter anderem das untere Bahndrittel neugestaltet, der Auslauf verlängert und ein neuer Damenstart gebaut worden.

"Man darf nicht vergessen, dass wir die wenigen Testfahrten vom alten Damenstart aus gemacht haben, da fehlen 30 km/h. Wenn wir von unserer angestammten Starthöhe fahren, wäre das, Stand heute, schlichtweg zu gefährlich", erklärte der österreichische Rodel-Olympiasieger David Gleirscher.

Der Skeleton- und Bobweltcup in Tirol stehen vom 28. bis 30. November auf dem Programm, die Wettbewerbe der Rodlerinnen und Rodler am 6. und 7. Dezember.

Anzeige
Anzeige