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Sechste im Skiathlon: Carl glänzt auch auf der Langstrecke

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© IMAGO/GEPA pictures/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner

Einen Tag nach ihrem starken Auftritt im Sprint hat Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl beim Weltcup in Trondheim auch über die zweitlängste Distanz geglänzt und ihr mit Abstand bestes Karriere-Ergebnis im Skiathlon erzielt. Nach jeweils zehn Kilometern im klassischen und freien Stil landete die 28 Jahre alte Thüringerin auf Platz sechs und lief nur um sechs Sekunden am Podest vorbei.

"Es war sehr, sehr hart. Ich habe immer wieder Probleme damit, von Klassisch auf Skating zu wechseln, da machen meine Muskeln zu", sagte Carl, "Ich habe geschaut, dass ich sauber laufe und Energie spare. Mit Platz sechs bin ich superglücklich."

Carl, die am Freitag Fünfte geworden war und damit ihr bestes Sprint-Resultat egalisiert hatte, lag nur 22,7 Sekunden hinter der schwedischen Siegerin Ebba Anderson zurück und zeigte sich zwei Wochen vor der Tour de Ski (30. Dezember bis 7. Januar) erneut in ganz starker Form. Zuvor war ein 20. Platz 2020 in Oberstdorf ihr bestes Skiathlon-Ergebnis im Weltcup gewesen.

Anderson, Weltmeisterin in dieser Disziplin, siegte souverän mit 15,2 Sekunden Vorsprung auf Weltcup-Spitzenreiterin Jessie Diggins aus den USA. Dritte wurde die Norwegerin Heidi Weng (+16,7). Als 18. lief auch Pia Fink (Bremelau) ein gutes Rennen.

Im Männer-Rennen überzeugte Friedrich Moch (Isny) mit Rang zwölf. Am Tag nach seinem Sprinterfolg lag Norwegens Topstar Johannes Hösflot Kläbo auch im Skiathlon vorne, mit 0,7 Sekunden Vorsprung auf den Briten Andrew Musgrave sicherte sich der Weltcup-Rekordgewinner seinen 71. Karrieresieg.

Am Sonntag stehen in Trondheim, dem Schauplatz der nächsten WM im Jahr 2025, Klassikrennen über 10 km auf dem Programm. Katharina Hennig, die mit Carl 2022 in Peking Olympia-Gold im Teamsprint geholt hatte und im Klassik-Zehner ihre große Stärke hat, fehlt wegen der Folgen einer Corona-Infektion.

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