- Anzeige -
- Anzeige -
Wintersport

Skeleton: Grotheer als Fünfter bester Deutscher

Article Image Media
© IMAGO/SID/Ints Kalnins

Kleiner Lichtblick für Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer: Die enttäuschend in die Saison gestartete deutsche Goldhoffnung für die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo hat im lettischen Sigulda mit Platz fünf sein bestes Saisonergebnis erreicht. Nach Rang 16 am Vortag und einem schwachen ersten Lauf machte der 33-Jährige am Samstag im zweiten Durchgang noch zehn Plätze gut - und war damit am Ende bester Deutscher.

Bis zum nächsten Rennen in Winterberg zum Jahresbeginn will Grotheer erstmal "ein bisschen Abstand zum Sport" gewinnen, erklärte der Skeletoni vom BRC Thüringen, der nach zwei Verletzungen in der Vorbereitung schon mit Trainingsrückstand in die Saison gestartet war: "Ich bin voll davon überzeugt, dass ich in Winterberg ein anderes Gesicht zeigen werde und nochmal an alte Zeiten anknüpfen kann."

Im Ersatzwettkampf für das abgesagte Weltcup-Rennen von Innsbruck-Igls profitierte Grotheer auch von einigen fehlerhaften zweiten Läufen der Konkurrenz. Auch Felix Keisinger, der am Vortag als Dritter als einziger Deutscher aufs Podest gefahren war, rutschte massiv ab. Der 27 Jahre alte frühere Juniorenweltmeister lag nach dem ersten Durchgang erneut auf Rang drei, fiel dann aber noch auf Platz 15 zurück.

Den Sieg machten am Samstag erneut die beiden Briten Matt Weston und Marcus Wyatt unter sich aus - diesmal mit dem besseren Ende für Wyatt. Am Vortag hatte noch Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Weston vor Doppel-Vize Wyatt triumphiert. Axel Jungk wurde nach Rang sieben am Vortag Neunter, Lukas Nydegger verlor im Vergleich zum ersten Rennen des Wochenendes zwei Plätze und landete auf Rang 22.

Die Skeleton-Elite wäre eigentlich bereits Ende November im österreichischen Innsbruck-Igls gefahren, die umgebaute Bob- und Rodelbahn sorgte aber noch für Probleme. Eine Mehrheit der Athletinnen und Athleten hatte sich bei einer Sitzung für die Absage der Rennen der Männer, Frauen und im Mixed-Team ausgesprochen. Als Hauptgrund wurde die unzureichende Vorbereitung des Eiskanals angeführt.

- Anzeige -
- Anzeige -