Wintersport
Skeleton: Jungk Zweiter - nächster Rückschlag für Grotheer
Der deutsche Skeleton-Pilot Axel Jungk hat beim Weltcup im norwegischen Lillehammer nur knapp den Sieg verpasst. Der WM-Dritte belegte am Freitag den zweiten Platz. Zum Briten Matt Weston, der bereits den Auftakt in den Winter auf der komplett erneuerten Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo gewonnen hatte, fehlten am Ende lediglich fünf Hundertstelsekunden.
Goldhoffnung Christopher Grotheer kassierte derweil auf dem Weg zu den Olympischen Spielen den nächsten bitteren Rückschlag. Nach Platz 15 in Norditalien erreichte der 33-Jährige bei der zweiten Weltcup-Station nur den 21. Rang, der Rückstand zur Spitze betrug 1,03 Sekunden.
"Fahrerisch war es nicht so schlecht, wie es auf der Ergebnisliste steht", sagte der Peking-Olympiasieger, der aufgrund eines in der Vorbereitung erlittenen leichten Muskelfaserrisses mit Trainingsrückstand in die Saison gegangen war: "Das ist natürlich sau enttäuschend, da muss ich nicht um den heißen Brei herumreden."
Hinter Jungk belegte Landsmann Felix Keisinger den zehnten Platz (+0,51 Sekunden). Junioren-Weltmeister Lukas Nydegger erreichte knapp vor Grotheer Rang 20 (+1,01).
In Lillehammer geht es ab 13.00 Uhr mit den Frauen um Auftakt-Gewinnerin Jacqueline Pfeifer weiter. Am späten Nachmittag folgt die Team-Entscheidung (17.00 Uhr).