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Wintersport

Skeleton: Keisinger fährt aufs Podest

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© IMAGO / Beautiful Sports/SID/Kirouac

Felix Keisinger hat den deutschen Skeletonis beim ersten von zwei Weltcups in Sigulda ein Erfolgserlebnis beschert. Der zweimalige Juniorenweltmeister raste am Freitagvormittag dank eines starken zweiten Laufs als Drittplatzierter auf das Podium.

"Ich bin super zufrieden und überglücklich. Ich bin sauhappy, dass ich mich so aus dem Loch gezogen habe, das ich nach Cortina ein bisschen hatte. Da habe ich wirklich an mir gezweifelt", sagte Keisinger: "Das war keine leichte Phase. Ich habe den olympischen Traum schon platzen sehen. Jetzt bin ich wieder voll drin im Kampf." Beim Auftakt in den Winter auf der komplett erneuerten Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo hatte Keisinger im November nur den 13. Platz belegt.

Der 27-Jährige lag nun am Ende 0,85 Sekunden hinter dem siegreichen britischen Weltmeister und Weltcupführenden Matt Weston (1:40,35 Minuten). Das Podium komplettierte dessen Landsmann Marcus Wyatt (+0,82 Sekunden). Keisinger hatte nach dem ersten Lauf (50,82) auf dem neunten Platz gelegen, die Bestzeit im zweiten Durchgang (50,38) schob ihn dann aufs Podest.

Der WM-Dritte Axel Jungk (+1,28) sorgte als Siebter für ein weiteres Top-10-Ergebnis. Goldhoffnung Christopher Grotheer (+1,82) kassierte auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen den nächsten Dämpfer und kam nicht über den 16. Platz hinaus. Juniorenweltmeister Lukas Nydegger (+2,27) belegte den 20. Platz.

In Sigulda wird am Wochenende auch der abgesagte Weltcup von Innsbruck-Igls nachgeholt. Die Skeleton-Elite wäre eigentlich bereits Ende November in Österreich gefahren, die umgebaute Bob- und Rodelbahn sorgt aber weiter für Probleme. Eine Mehrheit der Athletinnen und Athleten hatte sich bei einer Sitzung für die Absage der Rennen der Männer, Frauen und im Mixed-Team ausgesprochen. Als Hauptgrund wurde die unzureichende Vorbereitung des Eiskanals aufgeführt.

Beim Ersatzrennen der Frauen am Donnerstagabend hatte Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise als beste Deutsche Rang sechs belegt. Die Frauen fahren bereits am Freitag (13.00 Uhr) wieder auf der lettischen Bahn. Bei den Männern steht der zweite Wettkampf am Samstag (17.00 Uhr) auf dem Programm.

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