Wintersport
Skicross: Maier verpasst Podest knapp
Skicrosserin Daniela Maier hat gleich zum Start der Olympiasaison ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, das Podium aber verpasst. Die Dritte der Winterspiele von Peking 2022 fuhr im ersten Weltcup-Rennen der Saison im französischen Val Thorens auf Rang vier. Neben Maier (29) erfüllte auch Tim Hronek (30) als Sechster auf Anhieb die Olympia-Norm.
"Der vierte Platz ist zwar ärgerlich, auf der anderen Seite bin ich ganz froh. Ich war sehr nervös am Start", sagte Maier. Hronek sprach von einem "richtig guten ersten Rennen. Ich bin happy, dass ich meine Trainingsläufe habe umsetzen können."
Nach ihrem Sieg im Halbfinallauf hatte Maier auf mehr gehofft. Im Finale fuhr sie jedoch von Beginn an hinterher und musste sich letztlich neben Olympiasiegerin Sandra Näslund (Schweden) auch Courtney Hoffos aus Kanada und der Französin Mylene Baz-Ballet geschlagen geben. Die dreimalige Einzel-Weltmeisterin Näslund feierte bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause ihren 40. Weltcup-Sieg.
Für Veronika Redder und Jonas Bachl-Staudinger war im Viertelfinale Endstation. Niklas Bachsleitner schied bei seiner Rückkehr nach einem Unterschenkelbruch im vergangenen Winter auf derselben Strecke wie Florian Fischer im Achtelfinale aus. Florian Wilmsmann, WM-Zweiter 2023 und zuletzt Weltcup-Gesamtdritter, blieb in der Qualifikation hängen.
Val Thorens ist die erste von zehn Weltcup-Stationen für die Skicrosser, insgesamt stehen für die Frauen wie die Männer jeweils 18 Rennen auf dem Programm. Das nächste findet am Freitag (12.30 Uhr) an selber Stelle statt, diesmal ist Wilmsmann dabei.