Wintersport
Skispringen: Freitag und Reisch stark - aber ohne Podest
Selina Freitag Vierte, Agnes Reisch Fünfte: Die deutschen Skispringerinnen haben auch am ersten Tag in Engelberg überzeugt, der erste Podestplatz des Olympiawinters lässt aber weiter auf sich warten. Ihren fünften Saisonsieg im neunten Wettkampf holte Weltcup-Spitzenreiterin Nozomi Mauryama aus Japan.
"Ich freue mich erstmal - aber wenn ich mich nicht ärgern würde, wäre ich hier falsch", sagte Freitag nach dem knapp verpassten Podium im ZDF: "Ich weiß, dass es vor allem an der Landung liegt." Bundestrainer Heinz Kuttin zeigte sich derweil "sehr zufrieden".
Vizeweltmeisterin Freitag fehlten in der Schweiz nach Sprüngen auf 128,5 und 135,5 m umgerechnet fünfeinhalb Meter zum Treppchen. Weiter ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt ist die siebenmalige Weltmeisterin Katharina Schmid, die als Zwölfte zum fünften Mal in Folge die Top Ten verpasste.
Den Sieg machten erneut Mauryama und Weltmeisterin Nika Prevc aus Slowenien unter sich aus - diesmal mit dem besseren Ende für die Japanerin. Rang drei ging an Anna Odine Ström aus Norwegen.
Im Vorjahr hatten die DSV-Springerinnen nach neun Saisonspringen vier Siege und neun Podestplätze auf dem Konto. 2023/24 hatte Schmid hingegen erst im zehnten Springen der Saison Mitte Januar für den ersten deutschen Podestplatz gesorgt.
Am Sonntag folgt in Engelberg ein weiterer Wettkampf, um den Jahreswechsel steht dann die "Tournee light" mit den Wettbewerben in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf an.