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Wintersport

Skispringen: Schmid zum Auftakt Sechste - Maruyama klar vorn

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© IMAGO/SID/Johannes Schmidt

Die deutschen Skispringerinnen um Katharina Schmid sind mäßig in den Olympia-Winter gestartet. Beim ersten Weltcupsieg der Japanerin Nozomi Maruyama sorgte Schmid in Lillehammer als Sechste für das beste DSV-Ergebnis. Im Vorjahr hatte die Rekordweltmeisterin auf ihrer Lieblingsschanze noch gewonnen.

Nicht zu schlagen im ersten Einzelwettkampf der Saison war Maruyama, die am Freitag schon mit dem japanischen Mixed-Team triumphiert hatte. Die 27-Jährige flog bei schwierigen Windverhältnissen auf 133,5 und 130,5 m und gewann mit 285,5 Punkten klar vor der Kanadierin Abigail Strate (259,7) und Lisa Eder aus Österreich (255,4).

Schmid, die sieben ihrer 19 Weltcupsiege im Olympiaort von 1994 gefeiert hatte, kam auf 121,0 und 112,0 m (244,9 Punkte). Zweitbeste Deutsche wurde Juliane Seyfarth (Ruhla) auf dem 13. Platz. Die WM-Zweite Selina Freitag (Oberwiesenthal), die 2024 wie Schmid beim Saisonstart zweimal auf dem Podest gestanden hatte, musste sich mit dem 19. Rang begnügen.

Bundestrainer Heinz Kuttin zog ein gemischtes Fazit. "Katharina und Juliane machen ihren Job gerade gut, die anderen springen ein bisschen zu hart. Aber wir bleiben ruhig. Wir wollen uns Wettkampf für Wettkampf die Leichtigkeit erarbeiten", sagte er in der ARD. Punkte sammelte zudem Agnes Reisch (Isny) auf Rang 23.

Enttäuschend verlief der Start des Olympia-Winters auch für Weltmeisterin Nika Prevc. Die Slowenin, die im Vorwinter die letzten zehn Springen im Weltcup allesamt gewonnen hatte, landete nur auf dem 15. Rang. Mit dem elften Sieg in Folge hätte Prevc einen alleinigen Rekord aufstellen können.

Erstmals in der Weltcup-Geschichte wurden Gelbe Karten verteilt. Dabei erwischte es unter anderem Anna Hollandt (Degenfeld), deren Anzug in der Qualifikation etwas zu groß war. Bei einem weiteren Vergehen im Laufe des Winters erhält Hollandt eine Rote Karte, die eine Sperre für das kommende Wochenende bedeutet.

Am Sonntag (12.00 Uhr/ARD und Eurosport) folgt ein weiterer Einzelwettbewerb.

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