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Sportpresseball: Werth wird "Legende des Sports"
Die deutsche Rekord-Olympiasiegerin Isabell Werth wird auf dem 42. Sportpresseball in Frankfurt/Main als "Legende des Sports" ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung am 9. November in der Alten Oper bekommt die Dressurreiterin, die in Paris mit der Mannschaft ihr achtes Gold bei Sommerspielen gewonnen hat, eine Skulptur aus Meissener Porzellan - und eine weitere Anerkennung für ihr sportliches Lebenswerk.
Werth folgt auf Preisträger wie Jan Frodeno, Magdalena Neuner, Michael Schumacher, Katharina Witt, Franz Beckenbauer oder Boris Becker. Die weiteren Pegasos-Gewinner in den Kategorien "Sportler mit Herz" sowie "Sportmedien" werden noch bekannt gegeben.
Werth (55) hatte im Schlossgarten von Versailles neben ihrem achten Gold auch im Einzel überzeugt und ihre sechste Silbermedaille gewonnen. Damit löste sie Kanutin Birgit Fischer (8 Gold, 4 Silber) an der Spitze des ewigen Olympia-Rankings ab.
"Es gibt jedoch einen Aspekt, der Isabell Werth zusätzlich von zahlreichen anderen Weltklasse-Champions unterscheidet: Sie betreibt ihren Sport seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau", teilten die Organisatoren des Sportpresseballs mit: "Zudem pflegt sie zu ihren Pferden stets eine tiefe Beziehung, die von Vertrauen, individueller Wertschätzung und außergewöhnlicher Kommunikation geprägt ist."
Das Motto des 42. Sportpresseballs, der vom Verband Deutscher Sportsportjournalisten mit dem Verein Frankfurter Sportpresse und der Agentur Metropress veranstaltet wird, steht ganz im Zeichen der vergangenen Olympischen Spiele. "Merci Paris" lautet das Motto. Neben Werth haben weitere Olympiasieger von Paris ihre Teilnahme zugesagt. Die Veranstalter rechnen mit 2200 Gästen.