Wintersport
Stark und glücklos: Geburtstagskind Gimmler verpasst Podest
Pech statt Präsent: Skilangläuferin Laura Gimmler hat ausgerechnet an ihrem 32. Geburtstag das zweite Podestergebnis ihrer Karriere unglücklich verpasst. Beim Klassiksprint im norwegischen Trondheim zog die Oberstdorferin als Halbfinal-Schnellste ins Finale der besten sechs ein - und wurde dort nach einem frühen Sturz Letzte.
"Es sind gerade ganz gemischte Emotionen. Über den Final-Einzug bin ich überglücklich, es ging supergut", sagte Gimmler im ZDF: "Ich war bereit anzugreifen, deshalb tut es gerade schon ein wenig weh."
Gimmler hatte nach ihrem frühen Malheur zwar wieder den Anschluss an die Konkurrentinnen geschafft, dabei aber zuviel Kraft gelassen. "Es war ein kleiner Schockmoment, das tut mir leid für sie. Es war genau die Stelle, an der man nicht stürzen darf", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
Johanna Hagström führte einen schwedischen Vierfachsieg an. Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling musste sich dabei mit Rang vier begnügen - auch die Topfavoritin war im turbulenten Finale gestürzt.
Sprintspezialistin Coletta Rydzek, die im März in Lahti ihren ersten Weltcupsieg gefeiert hatte, schaffte es bis ins Halbfinale und belegte Platz acht in der Endabrechnung. Für Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig Dotzler war der Viertelfinal-Einzug (Platz 28) ein Erfolg.