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Tischtennis: Düsseldorfs Pokal-Aus "stellt alles infrage"

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© IMAXGO/REVIERFOTO/SID/Revierfoto

Nach dem sensationellen Pokal-K.o. sollen beim deutschen Tischtennis-Rekordmeister Borussia Düsseldorf Gewissheiten vergangener Erfolgszeiten auf den Prüfstand kommen. "Ich stelle jetzt alles infrage, denn aus der riesigen Enttäuschung müssen ja auch Handlungen resultieren", sagte Manager Andreas Preuß dem Sport-Informations-Dienst (SID) nach dem 2:3 des Bundesliga-Spitzenreiters im Viertelfinale beim Außenseiter TTC OE CTS Bad Homburg.

Auch sich selbst will der 63-Jährige dabei nicht schonen: "Ich muss mir über die generelle Ausrichtung der 'Borussia 2030'-Strategie Gedanken machen - auch über meine eigene Person", sagte Preuß.

Das Aus der Rheinländer wie im Vorjahr schon vor der Final-Four-Endrunde (4. Januar) in Neu-Ulm machte den ehemaligen Profi ratlos. "Die vielen Termine, Müdigkeit, ein starker Gegner - es lässt sich nicht richtig erklären, aber egal wie: Wir hätten auf keinen Fall verlieren dürfen", sagte der Borussen-Macher nach Düsseldorfs viertem Spiel binnen sieben Tagen.

Allerdings hält Preuß die verspielte Chance auf einen Titel nicht für ein Anzeichen von Qualitätsverlust nach dem Rücktritt des Klub-Idols Timo Boll im vergangenen Sommer. "Wir haben zuletzt einige wichtige Spiele nicht gewinnen können, aber da waren auch schon Spiele mit Timo dabei. Formal ist die Mannschaft außerdem stärker als in der vorigen Saison. Wenn wir nur noch Mittelmaß sein würden, wären wir auch nicht Tabellenführer."

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