Wintersport
Tod von Bakken: Informationen zur Ursache spätestens im März
Im Fall des verstorbenen norwegischen Biathleten Sivert Guttorm Bakken werden Ergebnisse zur Todesursache spätestens im März erwartet. Das erklärte die Anwaltskanzlei der Familie am Dienstag. Bakken (27) war am 23. Dezember tot in seinem Hotelzimmer in Italien aufgefunden worden.
"Am Wochenende wurden forensische Untersuchungen durchgeführt. Bislang liegen noch keine Ergebnisse vor, die Untersuchungen werden Anfang nächsten Jahres fortgesetzt", teilte die Anwaltskanzlei der Familie, Elden Advokatfirma, mit. Die italienische Staatsanwaltschaft habe den Gerichtsmedizinern bis zum 7. März Zeit gegeben, hieß es weiter. Entgegen der üblichen Praxis in Norwegen werden die Gerichtsmediziner keinen vorläufigen Bericht verfassen.
Bakken war einen Tag vor Heiligabend tot in seinem Hotelzimmer im Höhenlager von Lavazè in Südtirol aufgefunden worden und hatte eine Höhentrainingsmaske getragen. Laut Kanzlei gebe es weiterhin keine Anhaltspunkte dafür, dass "der Tod mit der Verwendung einer sogenannten Simulationsausrüstung für das Höhentraining in Zusammenhang steht".
Der Norweger hatte 2022 in Oslo seinen ersten Weltcupsieg gefeiert und die Massenstartwertung gewonnen. Später wurde bei ihm eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Im November 2024 kehrte er in den Wettkampfsport zurück. Mitte Dezember hatte er beim Weltcup in Le Grand Bornand noch am Start gestanden.