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Werth über möglichen Abschied: "Noch nicht entschlossen"
Dressurikone Isabell Werth hat Gedanken über ein Karriereende vorerst von sich weggeschoben. Die erfolgreichste Reiterin der Welt wolle "solange ich wettbewerbsfähig bin noch ein bisschen dabei sein. Ob das ein oder zwei oder fünf Jahre sein werden, lasse ich mal auf mich zukommen", sagte sie dem SID im Rahmen eines Werkstattgesprächs der CDU in Köln.
Die Olympischen Sommerspiele (26. Juli bis 11. August) werden für Werth "eine Zäsur sein, sollte ich mich qualifizieren", sagte sie. In Paris könnte die siebenmalige Olympiasiegerin, deren Teilnahme als so gut wie sicher gilt, ihre siebten Spiele bestreiten. Das erste Mal war sie 1992 in Barcelona dabei, als sie mit der Mannschaft gleich Gold gewann.
Trotzdem Werth, die bei ihrem Start in Paris 55 Jahre alt wäre, schon so lange dabei ist, wolle sie sich nicht auf einen Zeitpunkt für ihren Abschied festlegen: "Das ist sicherlich ein Thema, was immer wieder aufgekocht wird, aber ich habe mich noch nicht entschlossen, wirklich ein konkretes Ende zu signalisieren."
Immerhin reitet die Titelsammlerin noch immer in der Weltspitze mit und hätte gute Chancen, in Paris mit der Mannschaft ihr achtes olympisches Gold einzufahren. Zuvor stehen auf dem Weg in Frankreichs Hauptstadt noch die deutschen Meisterschaften in Balve (6. bis 9. Juni) und der CHIO in Aachen (28. Juni bis 7. Juli) auf dem Programm.