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Sport Allgemein

Zwist um CHIO-Gelände: ALRV-Präsidentin beklagt "Masterplan"

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© FIRO/FIRO/Ralf Ibing
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Offener Streit um die Erweiterung des CHIO-Geländes: Stefanie Peters, Präsidentin des Aachener-Laurensberger Rennvereins (ALRV), hat ihrem Ärger über die Stadt Aachen öffentlich Luft verschafft. Grund sind Meinungsverschiedenheiten in der Planung zur Erweiterung des traditionsreichen "Sportpark Soers", in dem das CHIO jährlich stattfindet.

"Das Grobkonzept des Masterplans trägt der Nutzungserweiterung des CHIO Aachen in keinster Weise Rechnung", sagte Peters der Aachener Zeitung. Für den "Masterplan" sei die Stadt zuständig gewesen, doch die Prioritäten des ALRV, Veranstalter des CHIO Aachen, werden darin demnach nicht berücksichtigt.

Das Land NRW hat nach Angaben des CHIO 40 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt, die Stadt beauftragte einen niederländischen Landschaftsarchitekten. Mit dessen Konzept sind die Veranstalter jedoch nicht einverstanden.

Es würden unter anderem "pferdesportbedingte Prozesse und Voraussetzungen nicht einbezogen", wie zum Beispiel die Größe von Reitflächen oder die Anbindung von Stallungen an Vorbereitungsflächen. Der Bau eines neuen Reitstadions für den Jugend- und Parasport beim größten Reitturnier der Welt ist eine der Prioritäten des ALRV.

"Die Elemente, die wir zur Umsetzung unseres Ziels, Jugend und Para zu integrieren, brauchen, sind nicht eingeplant und finden auf der im Grobkonzept vorgeschlagenen Fläche keinen Platz", beklagte Peters.


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