• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
DTM

DTM 2023: Trotz ADAC-Gesprächen - Martin Tomczyk spielt in neuer DTM-Struktur keine Rolle

  • Aktualisiert: 29.01.2023
  • 11:12 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© imago
Anzeige

Warum Martin Tomczyk in den DTM-Plänen des ADAC trotz Gesprächen mit den Entscheidungsträgern keine Rolle spielt und wie der Ex-Fahrer seine Zukunft plant.

Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk, der 2022 in der Serie als Repräsentant für den Marken- und Sportbereich fungierte, wird unter der Führung des ADAC keine Rolle spielen. Das stellt der 41-Jährige Rosenheimer als Reaktion auf anderslautende Gerüchte mit einem Posting klar.

"Dieses Jahr startet die DTM mit dem ADAC und eröffnet dem Motorsport in Deutschland eine große Zukunft", schreibt er auf Instagram. "Ich persönlich sehe aber keine Möglichkeit, meine Stärken, Ideen und Talente in diesem neuen Umfeld einzubringen."

"Deswegen habe ich mich entschieden, mich nach neuen Herausforderungen im Motorsport-Management umzuschauen. Meine Leidenschaft für den Motorsport ist ungebrochen und ich bin gespannt, wie es weitergeht", so Tomczyk.

Anzeige

Keine Einigung bei Gesprächen zwischen ADAC und Tomczyk

Ein Statement, das durchaus überraschend kommt, denn schon vor der DTM-Übernahme durch den ADAC machten im Fahrerlager Gerüchte die Runde, der damalige DTM-Boss Gerhard Berger wolle Martin Tomczyk als Nachfolger aufbauen.

Als dann der ADAC Anfang Dezember 2022 die DTM-Rechte von Berger kaufte, galt der 41-jährige Sohn von Ex-ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk als logische Wahl für eine Rolle in der neuen DTM-Führungsstruktur des größten europäischen Automobilclubs.

Boxenstopp-Chaos während der Safety-Car-Phase soll es 2023 nicht mehr geben
News

So will der ADAC das DTM-Regelwerk ändern

Der ADAC plant ab 2023 längere DTM-Rennen und will einige Problemzonen aus dem Vorjahr lösen: Diese Änderungen am DTM-Reglement sind geplant.

  • 22.01.2023
  • 08:45 Uhr

Laut Informationen von "Motorsport-Total.com" gab es in den vergangenen Wochen tatsächlich Gespräche zwischen Tomczyk und den neuen DTM-Entscheidungsträgern des ADAC über eine mögliche Rolle des Ex-Rennfahrers, der Ende 2021 seine aktive Karriere beendet hat.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

ADAC will DTM-Projekt mit eigenem Personal stemmen

Dabei wurde über mögliche Aufgabenbereiche gesprochen - man konnte sich aber auf kein Szenario einigen, das auch für den Ex-Rennfahrer attraktiv war. Zumal der ADAC offenbar der Ansicht ist, dass man selbst das nötige Personal besitzt, um die Aufgabe ordentlich zu bewältigen.

Der ADAC hat nach der Übernahme der DTM die German Touring Car Motorracing Event GmbH gegründet, die als Trägerorganisation und Vertragspartner der Motorsportaktivitäten auf der neuen DTM-Plattform dienen soll. Geschäftsführer der neuen Firma ist ADAC-Motorsportchef Thomas Voss.

Auch der 72-jährige Ex-ADAC-Motorsport-Präsident Hermann Tomczyk, der jahrelang die treibende Kraft hinter der ehemaligen DTM-Konkurrenzserie ADAC GT Masters war und 2021 in den Ruhestand ging, soll in Hinblick auf die zukünftigen DTM-Pläne des ADAC keine Rolle spielen.

Martin Tomczyk: Von Berger 2022 "großartig unterstützt"

"Hermann hat sich aus dem ADAC rausgenommen und beschäftigt sich mehr mit seinen Urlauben", scherzte Berger im Vorjahr am Spielberg-Wochenende in einer Medienrunde. Hermann Tomczyk ist nach wie vor Vorsitzender des Stiftungsrats der ADAC Stiftung Sport, den ADAC-Sportbereich leitet aber Nachfolger Gerd Ennser.

Anzeige
0812

"Ein Traum!" BMW-Chef blickt zurück und macht Rast Hoffnung

Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport, sieht die DTM als tolle Plattform für BMW und macht auch René Rast Hoffnung, nächstes Jahr am Start zu sein.

  • Video
  • 02:49 Min
  • Ab 0

Obwohl das ITR-Ende laut Informationen von "Motorsport-Total.com" auch für Tomczyk überraschend kam, ist sein Verhältnis zu Ex-DTM-Boss Berger nach wie vor gut. "Ich habe im Vorjahr hart daran gearbeitet, die DTM-Plattform weiter zu verbessern und wurde dabei von Gerhard Berger großartig unterstützt", schreibt er in seinem Posting.

Welche Aufgabe er in Zukunft übernehmen wird, ist aktuell unklar. Nicht auszuschließen ist aber, dass dabei auch sein Bruder Tobias Tomczyk, der ihn in der aktiven Rennfahrerzeit als Manager betreute und zudem als Geschäftsführer der 1950 von Tomczyks Familie gegründeten Herto-Gruppe agiert, eine Rolle spielen wird.


© 2024 Seven.One Entertainment Group