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Gary Paffett fehlt an den ersten beiden DTM-Wochenenden

  • Aktualisiert: 11.06.2021
  • 15:30 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© Motorsport Images
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Warum Ex-Champion Gary Paffett nicht nur den DTM-Auftakt in Monza, sondern auch das Lausitzring-Wochenende verpasst und wer ihn im Mücke-Mercedes ersetzt.

München - Ex-Champion Gary Paffett, der dieses Jahr in der Traditionsserie nach zwei Jahren Pause ein Comeback gibt, wird die ersten zwei Saison-Wochenenden verpassen der DTM verpassen.

Damit darf sich der 40-jährige Brite bei insgesamt sieben Rennwochenenden - sollte am Norisring nicht gefahren werden - keine realistischen Titelchancen ausrechnen.

Hintergrund ist, dass Paffett, der dieses Jahr für das Mercedes-AMG-Team von Peter Mücke startet, bei den Silberpfeilen in der Formel E als Berater fungiert. Und an den ersten zwei DTM-Wochenenden gibt es Überschneidungen mit der Elektro-Rennserie.

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Sieger des ADAC GT Masters ersetzt Paffett

Wenn die DTM von 18. bis 20. Juni in Monza in die Saison startet, findet der Formel-E-Double-Header in Mexiko statt. Und das Lausitzring-Wochenende der DTM, das von 23. bis 25. Juli stattfindet, kollidiert mit dem Formel-E-Double-Header in London.

Doch wer wird nun statt Paffett im Mücke-Mercedes-sitzen? Als Ersatzmann wurde Mercedes-AMG-Werksfahrer Maximilian Buhk nominiert, der den mit dem Space-Drive-System von Schaeffler-Paravan ausgestatteten Mercedes-AMG GT3 erst vergangene Woche an zwei privaten Testtagen in Monza fuhr.

Der 28-jährige, der den Auftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben gemeinsam mit Raffaele Marciello gewann, sprang schon am zweiten offiziellen Hockenheim-Testtag im April für Paffett ein, der damals zur Formel E nach Rom musste. Auch auf dem Lausitzring verpasste der Brite wegen der Formel-E-Überschneidung mit Monaco den finalen Testtag, damals reiste das Team aber nach zwei Tagen vorzeitig ab.

Doch nicht nur die Formel E durchkreuzt derzeit Paffetts DTM-Pläne: In Deutschland gilt seit dem 23. April wegen der Verbreitung der indischen Coronavirus-Variante ein Einreiseverbot aus Großbritannien, solange man kein deutscher Staatsbürger ist oder in Deutschland lebt. Und selbst wenn das der Fall ist, muss man für zwei Wochen in Quarantäne, aus der man sich nicht freitesten kann.

Einreiseverbot: Weitere Schwierigkeiten für Paffett?

Paffett, der in der Nähe von London wohnt, muss also hoffen, dass sich die Lage bis zu den DTM-Rennen im Sommer entspannt oder er dann eine Ausnahmegenehmigung erhält. Trotz der schwierigen Lage steht man bei Mercedes-AMG hinter dem Champion der Jahre 2005 und 2018. "Ich vertraue Gary auf jeden Fall", meinte Mercedes-Kundensport-Chef Stefan Wendl vor einer Woche.

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"Er ist unser letzter Meister in der DTM, und wir haben ihn nicht ohne Grund mit Paravan reaktiviert. Wir hatten natürlich in der letzten Zeit einige Herausforderungen durch Reisebeschränkungen, wo es nicht möglich war, ihn für Tests ins Land zu holen. Auf der anderen Seite gibt es auch Überschneidungen mit der Formel E bei Rennevents. Wir sind gerade - auch mit Paravan - dabei, all die Themen auszusortieren."

Diesbezüglich werde es "zeitnah News geben", kündigte Wendl an. "Aber ich habe keinerlei Bedenken, dass er das Auto nicht konkurrenzfähig einsetzen könnte."

Warum Paffett ursprünglich mit DTM-Auftakt rechnen durfte

Als Paffett sich im März entschieden hatte, mit Mücke in der DTM anzutreten, sah die Lage übrigens noch unkomplizierter aus. Zu diesem Zeitpunkt musste man nur die Überschneidung der DTM-Rennen auf dem Lausitzring mit der Formel E in Großbritannien hinnehmen, der DTM-Saisonauftakt in Monza war währenddessen nicht betroffen.

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Das änderte sich erst durch die Bekanntgabe der Formel E Ende April, am 19. und am 20. Juni - also zeitgleich mit dem DTM-Saisonstart - zwei Rennen in Puebla in Mexiko auszutragen.

Nach dem Ausstieg von Titelverteidiger Rene Rast, der Formel E fährt, muss die DTM nun mit dem Ausfall Paffetts beim Saisonauftakt in Monza auf einen weiteren Champion verzichten. Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann und Abt-Audi-Pilot Mike Rockenfeller sind somit zunächst die einzige DTM-Meister im Feld.

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