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Erkenntnisse des Bahrain-Qualifyings: Wir haben wieder ein Titelrennen!

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                <strong>Erkenntnisse des Bahrain-Qualifyings</strong><br>
                Die Zeit des Pokerns ist vorbei. Beim Qualifying in Bahrain haben die Formel-1-Teams erstmals alle Karten auf den Tisch gelegt. Und der erste Härtetest verheißt eine spannende Saison. Die Erkenntnisse aus dem Qualifying.
© Imago

Erkenntnisse des Bahrain-Qualifyings
Die Zeit des Pokerns ist vorbei. Beim Qualifying in Bahrain haben die Formel-1-Teams erstmals alle Karten auf den Tisch gelegt. Und der erste Härtetest verheißt eine spannende Saison. Die Erkenntnisse aus dem Qualifying.


                <strong>Wir haben wieder ein Titelrennen!</strong><br>
                Nach sieben Jahren Silberpfeil-Dominanz war Mercedes schon bei den Tests in Bahrain und im Freitagstraining langsamer als Max Verstappen. Doch in den vergangenen Jahren war Mercedes dann doch dominant, wenn es drauf ankam. Das Qualifying in Bahrain zeigt nun, dass es diesmal wirklich eng werden könnte. "Ich habe versucht, alles rauszuholen", sagte Lewis Hamilton als er seinen Boliden geparkt hatte. Auf dem Tableau bedeutete das fast vier Zehntel Rückstand auf Max Verstappen! Red-Bull-Teamchef Christian Horner verriet, dass Verstappen bei der ersten Red-Bull-Pole in Bahrain seit 2012 wegen eines Unterbodenschadens sogar noch gut eine Zehntel Sekunde verloren hatte.
© HOCH ZWEI/Pool/xpbimages.com

Wir haben wieder ein Titelrennen!
Nach sieben Jahren Silberpfeil-Dominanz war Mercedes schon bei den Tests in Bahrain und im Freitagstraining langsamer als Max Verstappen. Doch in den vergangenen Jahren war Mercedes dann doch dominant, wenn es drauf ankam. Das Qualifying in Bahrain zeigt nun, dass es diesmal wirklich eng werden könnte. "Ich habe versucht, alles rauszuholen", sagte Lewis Hamilton als er seinen Boliden geparkt hatte. Auf dem Tableau bedeutete das fast vier Zehntel Rückstand auf Max Verstappen! Red-Bull-Teamchef Christian Horner verriet, dass Verstappen bei der ersten Red-Bull-Pole in Bahrain seit 2012 wegen eines Unterbodenschadens sogar noch gut eine Zehntel Sekunde verloren hatte.


                <strong>Die Top Ten rücken enger zusammen</strong><br>
                Nicht nur ganz vorne ist es spannend, auch dahinter verfestigt sich der Trend des Vorjahres, dass das Verfolgerfeld hinter Mercedes und Red Bull immer enger zusammenrückt: Sieben verschiedene Teams stehen in den Top Ten. Nur Mercedes, McLaren und Ferrari konnten all ihre Fahrer in Q3 retten. Selbst der Siebte (Lando Norris) hat weniger als eine Sekunde Rückstand auf Pole-Setter Verstappen. Vergangenes Jahr hatte in Bahrain Hamilton als Schnellster im Qualifying schon auf den Viertschnellsten über eine Sekunde Vorsprung.
© imago images/Nordphoto

Die Top Ten rücken enger zusammen
Nicht nur ganz vorne ist es spannend, auch dahinter verfestigt sich der Trend des Vorjahres, dass das Verfolgerfeld hinter Mercedes und Red Bull immer enger zusammenrückt: Sieben verschiedene Teams stehen in den Top Ten. Nur Mercedes, McLaren und Ferrari konnten all ihre Fahrer in Q3 retten. Selbst der Siebte (Lando Norris) hat weniger als eine Sekunde Rückstand auf Pole-Setter Verstappen. Vergangenes Jahr hatte in Bahrain Hamilton als Schnellster im Qualifying schon auf den Viertschnellsten über eine Sekunde Vorsprung.

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                <strong>Honda serviert zum Abschied ein Motoren-Brett</strong><br>
                Dass Red Bull so gut dasteht, liegt nicht zuletzt am neuen Honda-Motor. Denn waren in den letzten Jahren vor allem die langsameren Sektoren Red-Bull-Terrain, konnte man diesmal auch in den schnellen Sektoren Mercedes hinter sich lassen. Auch Pierre Gaslys AlphaTauri ließ mit dem Honda-Aggregat auf Rang fünf aufhorchen. Jetzt muss nur noch die Zuverlässigkeit im Rennen passen. Schade, dass der japanische Autobauer ausgerechnet in seinem letzten Formel-1-Jahr einen Top-Motor abliefert.
© imago images/Motorsport Images

Honda serviert zum Abschied ein Motoren-Brett
Dass Red Bull so gut dasteht, liegt nicht zuletzt am neuen Honda-Motor. Denn waren in den letzten Jahren vor allem die langsameren Sektoren Red-Bull-Terrain, konnte man diesmal auch in den schnellen Sektoren Mercedes hinter sich lassen. Auch Pierre Gaslys AlphaTauri ließ mit dem Honda-Aggregat auf Rang fünf aufhorchen. Jetzt muss nur noch die Zuverlässigkeit im Rennen passen. Schade, dass der japanische Autobauer ausgerechnet in seinem letzten Formel-1-Jahr einen Top-Motor abliefert.


                <strong>Ferrari ist wieder konkurrenzfähig</strong><br>
                Rang vier für Charles Leclerc, Rang acht für Carlos Sainz. Ferrari hat es tatsächlich mit beiden Autos in Q3 geschafft. Leclercs Rückstand auf Valtteri Bottas war mit einer Zehntel Sekunde erstaunlich gering. Und auch Sainz hätte weiter vorn landen können, erwischte in Q3 aber keine perfekte Runde. Statt Williams und Alfa Romeo scheint sich die Scuderia also endlich wieder mit den starken Teams messen zu können.
© 2021 Getty Images

Ferrari ist wieder konkurrenzfähig
Rang vier für Charles Leclerc, Rang acht für Carlos Sainz. Ferrari hat es tatsächlich mit beiden Autos in Q3 geschafft. Leclercs Rückstand auf Valtteri Bottas war mit einer Zehntel Sekunde erstaunlich gering. Und auch Sainz hätte weiter vorn landen können, erwischte in Q3 aber keine perfekte Runde. Statt Williams und Alfa Romeo scheint sich die Scuderia also endlich wieder mit den starken Teams messen zu können.


                <strong>Fernando Alonso kann es auch mit 39 noch</strong><br>
                Nach zwei Jahren Formel-1-Abstinenz hat sich Fernando Alonso mit seinen 39 Jahren vielversprechend zurückgemeldet. Im Alpine wurde der Spanier auf Anhieb Neunter. Dabei habe er sich laut eigener Aussage vor allem mit dem Heck des eigenen Boliden unwohl gefühlt. Trotz Akklimatisierungsphase ein gelungenes Comeback!
© imago images/Motorsport Images

Fernando Alonso kann es auch mit 39 noch
Nach zwei Jahren Formel-1-Abstinenz hat sich Fernando Alonso mit seinen 39 Jahren vielversprechend zurückgemeldet. Im Alpine wurde der Spanier auf Anhieb Neunter. Dabei habe er sich laut eigener Aussage vor allem mit dem Heck des eigenen Boliden unwohl gefühlt. Trotz Akklimatisierungsphase ein gelungenes Comeback!

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                <strong>Sebastian Vettel bleibt das Pech treu</strong><br>
                Es ist wie verhext für Sebastian Vettel: Ob die vergangene Pannen-Saison bei Ferrari, die Testfahrten in Bahrain mit technischen Problemen, das Training, in dem ihn ein Teil am Helm traf oder jetzt im Qualifying, wo dem viermaligen Weltmeister gleich zwei Gelbe Flaggen die schnelle Runde verhagelten. Unter anderem ein Dreher von Nikita Mazepin (r.) bremste Vettel (l.) aus. Am Ende stand für ihn Platz 18, aber vielleicht noch schlimmer: Die x-te vertane Chance, zu sehen, wo er im neuen Aston Martin wirklich steht. Teamkollege Lance Stroll schaffte es immerhin als Zehnter in Q3. Für Vettel ein schwacher Trost. Er muss sich am Sonntag wieder einmal durch das komplette Feld pflügen, um Chancen auf Punkte zu haben.
© imago images/Nordphoto

Sebastian Vettel bleibt das Pech treu
Es ist wie verhext für Sebastian Vettel: Ob die vergangene Pannen-Saison bei Ferrari, die Testfahrten in Bahrain mit technischen Problemen, das Training, in dem ihn ein Teil am Helm traf oder jetzt im Qualifying, wo dem viermaligen Weltmeister gleich zwei Gelbe Flaggen die schnelle Runde verhagelten. Unter anderem ein Dreher von Nikita Mazepin (r.) bremste Vettel (l.) aus. Am Ende stand für ihn Platz 18, aber vielleicht noch schlimmer: Die x-te vertane Chance, zu sehen, wo er im neuen Aston Martin wirklich steht. Teamkollege Lance Stroll schaffte es immerhin als Zehnter in Q3. Für Vettel ein schwacher Trost. Er muss sich am Sonntag wieder einmal durch das komplette Feld pflügen, um Chancen auf Punkte zu haben.


                <strong>Viel mehr geht nicht für Mick Schumacher</strong><br>
                So groß die Freude ist, den Namen Schumacher wieder in der Formel 1 zu sehen: Auch den größten Schumi-Fans muss spätestens mit der Bahrain-Quali klar sein, dass viel mehr als Platz 19 für Mick im Haas kaum möglich sein wird. Zu langsam ist das Auto, das dann auch noch im Saisonverlauf nicht weiterentwickelt wird. Trotzdem verlief Mick Schumachers Premieren-Wochenende bislang gut: Der 22-Jährige fuhr freitags und samstags fehlerfrei und distanzierte Teamkollege Nikita Mazepin im Qualifying um fast eine Sekunde. "Im Endeffekt wussten wir, dass nicht viel nach vorne geht", sagte Schumacher beim Bezahlsender "Sky". Sein Teamchef Günther Steiner zeigte sich zufrieden – sagt aber auch: "Es wird ein Jahr des Lernens."
© imago images/Nordphoto

Viel mehr geht nicht für Mick Schumacher
So groß die Freude ist, den Namen Schumacher wieder in der Formel 1 zu sehen: Auch den größten Schumi-Fans muss spätestens mit der Bahrain-Quali klar sein, dass viel mehr als Platz 19 für Mick im Haas kaum möglich sein wird. Zu langsam ist das Auto, das dann auch noch im Saisonverlauf nicht weiterentwickelt wird. Trotzdem verlief Mick Schumachers Premieren-Wochenende bislang gut: Der 22-Jährige fuhr freitags und samstags fehlerfrei und distanzierte Teamkollege Nikita Mazepin im Qualifying um fast eine Sekunde. "Im Endeffekt wussten wir, dass nicht viel nach vorne geht", sagte Schumacher beim Bezahlsender "Sky". Sein Teamchef Günther Steiner zeigte sich zufrieden – sagt aber auch: "Es wird ein Jahr des Lernens."