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Formel 1 in Ungarn: Gewinner und Verlierer mit Verstappen, Hamilton und Ferrari


                <strong>Formel 1: Gewinner und Verlierer aus Ungarn</strong><br>
                War das die Vorentscheidung im WM-Kampf? Max Verstappen gewinnt in Ungarn, obwohl er nur von Platz zehn startet und Ferrari erlebt das nächste Desaster. Besonders schön: Knapp eine Woche nach seiner Rücktrittsankündigung fährt Sebastian Vettel in die Punkte. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Ungarn.
Formel 1: Gewinner und Verlierer aus Ungarn
War das die Vorentscheidung im WM-Kampf? Max Verstappen gewinnt in Ungarn, obwohl er nur von Platz zehn startet und Ferrari erlebt das nächste Desaster. Besonders schön: Knapp eine Woche nach seiner Rücktrittsankündigung fährt Sebastian Vettel in die Punkte. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Ungarn.
© imago

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Wegen Motorenproblemen im Qualifying war der Titelverteidiger nur von Platz zehn ins Rennen gegangen. Auf dem engen Kurs in Ungarn, auf dem es eigentlich schwer ist zu überholen, liefert der Niederländer eine absolute "Masterclass" ab und düpiert seine Konkurrenz. Kann sich im Rennen sogar eine 360-Grad-Drehung erlauben und überholt Ferrari-Pilot Charles Leclerc gleich zweimal auf der Strecke. Nie zuvor gelang es Verstappen ein Rennen zu gewinnen, das er außerhalb der ersten vier Plätze begonnen hatte. Mit seinem Sieg und dem gleichzeitigen sechsten Platz von Charles Leclerc ist ihm der zweite Weltmeistertitel kaum mehr zu nehmen.
Gewinner: Max Verstappen
Wegen Motorenproblemen im Qualifying war der Titelverteidiger nur von Platz zehn ins Rennen gegangen. Auf dem engen Kurs in Ungarn, auf dem es eigentlich schwer ist zu überholen, liefert der Niederländer eine absolute "Masterclass" ab und düpiert seine Konkurrenz. Kann sich im Rennen sogar eine 360-Grad-Drehung erlauben und überholt Ferrari-Pilot Charles Leclerc gleich zweimal auf der Strecke. Nie zuvor gelang es Verstappen ein Rennen zu gewinnen, das er außerhalb der ersten vier Plätze begonnen hatte. Mit seinem Sieg und dem gleichzeitigen sechsten Platz von Charles Leclerc ist ihm der zweite Weltmeistertitel kaum mehr zu nehmen.
© IMAGO/Xinhua

                <strong>Gewinner: Mercedes</strong><br>
                Guess who's back? Zum zweiten Mal in Folge gelingt Mercedes ein Doppelpodium. Nach dem schwierigen Saisonstart scheint der Serienmeister seine Fehler langsam in den Griff bekommen zu haben. Mit mittlerweile 304 Punkten liegen Toto Wolff, George Russell, Lewis Hamilton und Co. nur noch 30 Punkte hinter Ferrari und hat damit realistische Chance auf den zweiten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Vor ein paar Wochen wäre dies nahezu undenkbar gewesen. Es zeigt, dass die Silberpfeile wieder ein ernstzunehmender Kandidat für Siege sind, denn ...
Gewinner: Mercedes
Guess who's back? Zum zweiten Mal in Folge gelingt Mercedes ein Doppelpodium. Nach dem schwierigen Saisonstart scheint der Serienmeister seine Fehler langsam in den Griff bekommen zu haben. Mit mittlerweile 304 Punkten liegen Toto Wolff, George Russell, Lewis Hamilton und Co. nur noch 30 Punkte hinter Ferrari und hat damit realistische Chance auf den zweiten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Vor ein paar Wochen wäre dies nahezu undenkbar gewesen. Es zeigt, dass die Silberpfeile wieder ein ernstzunehmender Kandidat für Siege sind, denn ...
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton </strong><br>
                ... mit etwas Glück hätte Lewis Hamilton auch einen Sieg in Ungarn feiern können. Der siebenmalige Weltmeister, der aufgrund von Problemen mit dem DRS nur von Platz sieben ins Rennen gegangen war, zeigte in Budapest eine beherzte Aufholjagd und stand zum fünften Mal in Folge auf dem Podest. Auch in der Fahrerwertung sieht es für den Briten immer besser aus. Nachdem er zu Beginn der Saison von Neu-Teamkollege George Russell in den Schatten gestellt wurde, gehören die letzten Rennen dem "Altmeister". In den letzten fünf Rennen kam Hamilton jeweils vor Russell ins Ziel und liegt nun nur noch zwölf Punkte hinter dem Youngster.
Gewinner: Lewis Hamilton
... mit etwas Glück hätte Lewis Hamilton auch einen Sieg in Ungarn feiern können. Der siebenmalige Weltmeister, der aufgrund von Problemen mit dem DRS nur von Platz sieben ins Rennen gegangen war, zeigte in Budapest eine beherzte Aufholjagd und stand zum fünften Mal in Folge auf dem Podest. Auch in der Fahrerwertung sieht es für den Briten immer besser aus. Nachdem er zu Beginn der Saison von Neu-Teamkollege George Russell in den Schatten gestellt wurde, gehören die letzten Rennen dem "Altmeister". In den letzten fünf Rennen kam Hamilton jeweils vor Russell ins Ziel und liegt nun nur noch zwölf Punkte hinter dem Youngster.
© IMAGO/Independent Photo Agency

                <strong>Gewinner: Sebastian Vettel</strong><br>
                Anfang der Woche erklärte Sebastian Vettel seinen Rücktritt von der Formel 1. Nach dieser Saison ist Schluss! In Ungarn (wo ihm im vergangenen Jahr ein zweiter Platz aberkannt worden war) fährt der viermalige Weltmeister auf Platz zehn und sicher sich immerhin einen Punkt. Nach dieser emotionalen Woche sicherlich nicht nur für Vettel selbst, sondern auch für viele Fans, ein schöner Moment. Noch zehn Rennen bleiben Vettel in der Formel 1. Nach der Sommerpause geht es nach Belgien. Dort konnte der 35-Jährige bisher dreimal gewinnen.
Gewinner: Sebastian Vettel
Anfang der Woche erklärte Sebastian Vettel seinen Rücktritt von der Formel 1. Nach dieser Saison ist Schluss! In Ungarn (wo ihm im vergangenen Jahr ein zweiter Platz aberkannt worden war) fährt der viermalige Weltmeister auf Platz zehn und sicher sich immerhin einen Punkt. Nach dieser emotionalen Woche sicherlich nicht nur für Vettel selbst, sondern auch für viele Fans, ein schöner Moment. Noch zehn Rennen bleiben Vettel in der Formel 1. Nach der Sommerpause geht es nach Belgien. Dort konnte der 35-Jährige bisher dreimal gewinnen.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Gewinner: Alpine</strong><br>
                Platz acht für Fernando Alonso und Platz neun für Esteban Ocon. Im Kampf um Platz vier der Konstrukteurs-WM sammelt das französische Team mal wieder wichtige Punkte. McLaren, engster Konkurrent, fährt mit Lando Norris zwar auf Platz sieben. Weil Daniel Ricciardo für die Engländer allerdings weiterhin nicht performt, verteidigt Alpine erst einmal Platz vier. 99 Punkte stehen den Franzosen nach der ersten Saisonhälfte zu Buche. McLaren liegt mit 95 Punkten allerdings nur knapp hinter Alpine. Die letzten neun Rennen versprechen durchaus Spannung. Für Fernando Alonso geht es zudem nach der Saison zu Aston Martin. Dort ersetzt der Spanier Sebastian Vettel. Alpine dürfte auf den talentierte Oscar Piastri setzen. Der Australier gewann sowohl die Formel 3, als auch die Formel 2.
Gewinner: Alpine
Platz acht für Fernando Alonso und Platz neun für Esteban Ocon. Im Kampf um Platz vier der Konstrukteurs-WM sammelt das französische Team mal wieder wichtige Punkte. McLaren, engster Konkurrent, fährt mit Lando Norris zwar auf Platz sieben. Weil Daniel Ricciardo für die Engländer allerdings weiterhin nicht performt, verteidigt Alpine erst einmal Platz vier. 99 Punkte stehen den Franzosen nach der ersten Saisonhälfte zu Buche. McLaren liegt mit 95 Punkten allerdings nur knapp hinter Alpine. Die letzten neun Rennen versprechen durchaus Spannung. Für Fernando Alonso geht es zudem nach der Saison zu Aston Martin. Dort ersetzt der Spanier Sebastian Vettel. Alpine dürfte auf den talentierte Oscar Piastri setzen. Der Australier gewann sowohl die Formel 3, als auch die Formel 2.
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                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Es bleibt dabei. Die Ferrari-Saison 2022 bleibt eine, die von Pleiten und Pech nur so trieft. In Ungarn sorgten falsche Strategieentscheidungen wieder für den Verlust von wichtigen Punkten im WM-Kampf. Selbst, wenn Charles Leclerc jedes der verbleibenden Rennen, sowie den Sprint in Brasilien gewinnen würde, würde Max Verstappen in jedem Rennen ein zweiter Platz zur Titelverteidigung reichen. Nach seinem selbstverschuldeten Ausfall in Frankreich, belegt der Monegasse in Ungarn nur Platz sechs und kann damit wohl auch seine letzten WM-Hoffnungen begraben.
Verlierer: Ferrari
Es bleibt dabei. Die Ferrari-Saison 2022 bleibt eine, die von Pleiten und Pech nur so trieft. In Ungarn sorgten falsche Strategieentscheidungen wieder für den Verlust von wichtigen Punkten im WM-Kampf. Selbst, wenn Charles Leclerc jedes der verbleibenden Rennen, sowie den Sprint in Brasilien gewinnen würde, würde Max Verstappen in jedem Rennen ein zweiter Platz zur Titelverteidigung reichen. Nach seinem selbstverschuldeten Ausfall in Frankreich, belegt der Monegasse in Ungarn nur Platz sechs und kann damit wohl auch seine letzten WM-Hoffnungen begraben.
© IMAGO/HochZwei/Syndication

                <strong>Verlierer: George Russell</strong><br>
                Am Samstag sorgte der junge Brite für eine kleine Sensation, als er mit seinem Mercedes auf die Pole Position fuhr. Trotzdem ist der 24-Jährige einer der Verlierer des Rennens. Warum? Er hätte das Rennen durchaus gewinnen können, aufgrund der falschen Reifenwahl wurde jedoch recht schnell klar, dass dies ziemlich schwierig werden würde. Zudem hatte er keine Chance gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, der in Ungarn zum fünften Mal in Folge vor ihm ins Ziel kam. Trotzdem dürfte die Pole Position, sowie die bisherige Saison, George Russell weiteres Selbstbewusstsein für das interne Duell geben. Zu Beginn des Jahres hätten wohl nur wenige gedacht, dass er bereits in seiner ersten Saison bei Mercedes auf dem Niveau von Lewis Hamilton fahren würde.
Verlierer: George Russell
Am Samstag sorgte der junge Brite für eine kleine Sensation, als er mit seinem Mercedes auf die Pole Position fuhr. Trotzdem ist der 24-Jährige einer der Verlierer des Rennens. Warum? Er hätte das Rennen durchaus gewinnen können, aufgrund der falschen Reifenwahl wurde jedoch recht schnell klar, dass dies ziemlich schwierig werden würde. Zudem hatte er keine Chance gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, der in Ungarn zum fünften Mal in Folge vor ihm ins Ziel kam. Trotzdem dürfte die Pole Position, sowie die bisherige Saison, George Russell weiteres Selbstbewusstsein für das interne Duell geben. Zu Beginn des Jahres hätten wohl nur wenige gedacht, dass er bereits in seiner ersten Saison bei Mercedes auf dem Niveau von Lewis Hamilton fahren würde.
© IMAGO/Marco Canoniero

                <strong>Verlierer: Daniel Ricciardo</strong><br>
                Ist dies das letzte Jahr von Daniel Ricciardo in der Formel 1? In den letzten Monaten dementierte der Australier jedes Gerücht, dass sich um seine Zukunft bei McLaren drehte. Auch der Rennstall erklärte, dass Ricciardo im kommenden Jahr im orangefarbenen Boliden der Engländer sitzen wird. Schwer vorstellbar aber, dass dies wirklich so passieren wird, wenn der 33-Jährige nicht langsam mal Leistung zeigt. Die Formkurve des Publikumslieblings zeigt in dieser Saison deutlich nach unten. Mit nur 19 Punkten liegt Ricciardo nur auf Platz zwölf der Fahrerwertung, weit hinter seinem Teamkollegen Lando Norris (Platz sieben, 76 Punkte). In Ungarn leistete sich der Australier zudem eine unnötige Kollision mit Lance Stroll, die ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe einbrachte.
Verlierer: Daniel Ricciardo
Ist dies das letzte Jahr von Daniel Ricciardo in der Formel 1? In den letzten Monaten dementierte der Australier jedes Gerücht, dass sich um seine Zukunft bei McLaren drehte. Auch der Rennstall erklärte, dass Ricciardo im kommenden Jahr im orangefarbenen Boliden der Engländer sitzen wird. Schwer vorstellbar aber, dass dies wirklich so passieren wird, wenn der 33-Jährige nicht langsam mal Leistung zeigt. Die Formkurve des Publikumslieblings zeigt in dieser Saison deutlich nach unten. Mit nur 19 Punkten liegt Ricciardo nur auf Platz zwölf der Fahrerwertung, weit hinter seinem Teamkollegen Lando Norris (Platz sieben, 76 Punkte). In Ungarn leistete sich der Australier zudem eine unnötige Kollision mit Lance Stroll, die ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe einbrachte.
© IMAGO/ANP

                <strong>Verlierer: Kevin Magnussen</strong><br>
                Weil der Däne in der Fahrerwertung vor Mick Schumacher steht, bekam er vor dem Deutschen die angekündigten Updates für seinen Boliden. Trotzdem kam der 29-Jährige hinter seinem Teamkollegen ins Ziel. In der Startphase zog er sich einen Schaden am Frontflügel zu, der ihn zu einem frühen Boxenstopp zwang und sein Rennen mehr oder weniger kompromittierte. Zudem ist unklar, ob die Updates den Haas wirklich nach vorne gebracht haben. In Spa soll dann auch Mick Schumacher mit dem neuen Auto unterwegs sein. Ziel dann: Wieder vor Kevin Magnussen ins Ziel kommen und Punkte sammeln, damit beim nächsten Mal der Deutsche zuerst in den Genuss von Updates kommt.
Verlierer: Kevin Magnussen
Weil der Däne in der Fahrerwertung vor Mick Schumacher steht, bekam er vor dem Deutschen die angekündigten Updates für seinen Boliden. Trotzdem kam der 29-Jährige hinter seinem Teamkollegen ins Ziel. In der Startphase zog er sich einen Schaden am Frontflügel zu, der ihn zu einem frühen Boxenstopp zwang und sein Rennen mehr oder weniger kompromittierte. Zudem ist unklar, ob die Updates den Haas wirklich nach vorne gebracht haben. In Spa soll dann auch Mick Schumacher mit dem neuen Auto unterwegs sein. Ziel dann: Wieder vor Kevin Magnussen ins Ziel kommen und Punkte sammeln, damit beim nächsten Mal der Deutsche zuerst in den Genuss von Updates kommt.
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                <strong>Verlierer: Sergio Perez</strong><br>
                Es war nicht das Wochenende von Sergio Perez. Nach einem schwachen Qualifying ging der Mexikaner nur von Platz elf ins Rennen. In Ziel kam er zwar als Fünfter. Allerdings ist der 32-Jährige weit entfernt von der Form, die ihn rund um das Wochenende in Monaco sogar zu einem möglichen WM-Kandidaten machte. Nach der Sommerpause muss Perez zeigen, dass er immer noch Edel-Helfer von Max Verstappen sein kann, denn eins ist klar: Wäre der WM-Kampf enger, könnte die (momentan) fehlende Hilfe des Mexikaners entscheidend sein.
Verlierer: Sergio Perez
Es war nicht das Wochenende von Sergio Perez. Nach einem schwachen Qualifying ging der Mexikaner nur von Platz elf ins Rennen. In Ziel kam er zwar als Fünfter. Allerdings ist der 32-Jährige weit entfernt von der Form, die ihn rund um das Wochenende in Monaco sogar zu einem möglichen WM-Kandidaten machte. Nach der Sommerpause muss Perez zeigen, dass er immer noch Edel-Helfer von Max Verstappen sein kann, denn eins ist klar: Wäre der WM-Kampf enger, könnte die (momentan) fehlende Hilfe des Mexikaners entscheidend sein.
© IMAGO/Independent Photo Agency

                <strong>Formel 1: Gewinner und Verlierer aus Ungarn</strong><br>
                War das die Vorentscheidung im WM-Kampf? Max Verstappen gewinnt in Ungarn, obwohl er nur von Platz zehn startet und Ferrari erlebt das nächste Desaster. Besonders schön: Knapp eine Woche nach seiner Rücktrittsankündigung fährt Sebastian Vettel in die Punkte. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Ungarn.

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Wegen Motorenproblemen im Qualifying war der Titelverteidiger nur von Platz zehn ins Rennen gegangen. Auf dem engen Kurs in Ungarn, auf dem es eigentlich schwer ist zu überholen, liefert der Niederländer eine absolute "Masterclass" ab und düpiert seine Konkurrenz. Kann sich im Rennen sogar eine 360-Grad-Drehung erlauben und überholt Ferrari-Pilot Charles Leclerc gleich zweimal auf der Strecke. Nie zuvor gelang es Verstappen ein Rennen zu gewinnen, das er außerhalb der ersten vier Plätze begonnen hatte. Mit seinem Sieg und dem gleichzeitigen sechsten Platz von Charles Leclerc ist ihm der zweite Weltmeistertitel kaum mehr zu nehmen.

                <strong>Gewinner: Mercedes</strong><br>
                Guess who's back? Zum zweiten Mal in Folge gelingt Mercedes ein Doppelpodium. Nach dem schwierigen Saisonstart scheint der Serienmeister seine Fehler langsam in den Griff bekommen zu haben. Mit mittlerweile 304 Punkten liegen Toto Wolff, George Russell, Lewis Hamilton und Co. nur noch 30 Punkte hinter Ferrari und hat damit realistische Chance auf den zweiten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Vor ein paar Wochen wäre dies nahezu undenkbar gewesen. Es zeigt, dass die Silberpfeile wieder ein ernstzunehmender Kandidat für Siege sind, denn ...

                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton </strong><br>
                ... mit etwas Glück hätte Lewis Hamilton auch einen Sieg in Ungarn feiern können. Der siebenmalige Weltmeister, der aufgrund von Problemen mit dem DRS nur von Platz sieben ins Rennen gegangen war, zeigte in Budapest eine beherzte Aufholjagd und stand zum fünften Mal in Folge auf dem Podest. Auch in der Fahrerwertung sieht es für den Briten immer besser aus. Nachdem er zu Beginn der Saison von Neu-Teamkollege George Russell in den Schatten gestellt wurde, gehören die letzten Rennen dem "Altmeister". In den letzten fünf Rennen kam Hamilton jeweils vor Russell ins Ziel und liegt nun nur noch zwölf Punkte hinter dem Youngster.

                <strong>Gewinner: Sebastian Vettel</strong><br>
                Anfang der Woche erklärte Sebastian Vettel seinen Rücktritt von der Formel 1. Nach dieser Saison ist Schluss! In Ungarn (wo ihm im vergangenen Jahr ein zweiter Platz aberkannt worden war) fährt der viermalige Weltmeister auf Platz zehn und sicher sich immerhin einen Punkt. Nach dieser emotionalen Woche sicherlich nicht nur für Vettel selbst, sondern auch für viele Fans, ein schöner Moment. Noch zehn Rennen bleiben Vettel in der Formel 1. Nach der Sommerpause geht es nach Belgien. Dort konnte der 35-Jährige bisher dreimal gewinnen.

                <strong>Gewinner: Alpine</strong><br>
                Platz acht für Fernando Alonso und Platz neun für Esteban Ocon. Im Kampf um Platz vier der Konstrukteurs-WM sammelt das französische Team mal wieder wichtige Punkte. McLaren, engster Konkurrent, fährt mit Lando Norris zwar auf Platz sieben. Weil Daniel Ricciardo für die Engländer allerdings weiterhin nicht performt, verteidigt Alpine erst einmal Platz vier. 99 Punkte stehen den Franzosen nach der ersten Saisonhälfte zu Buche. McLaren liegt mit 95 Punkten allerdings nur knapp hinter Alpine. Die letzten neun Rennen versprechen durchaus Spannung. Für Fernando Alonso geht es zudem nach der Saison zu Aston Martin. Dort ersetzt der Spanier Sebastian Vettel. Alpine dürfte auf den talentierte Oscar Piastri setzen. Der Australier gewann sowohl die Formel 3, als auch die Formel 2.

                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Es bleibt dabei. Die Ferrari-Saison 2022 bleibt eine, die von Pleiten und Pech nur so trieft. In Ungarn sorgten falsche Strategieentscheidungen wieder für den Verlust von wichtigen Punkten im WM-Kampf. Selbst, wenn Charles Leclerc jedes der verbleibenden Rennen, sowie den Sprint in Brasilien gewinnen würde, würde Max Verstappen in jedem Rennen ein zweiter Platz zur Titelverteidigung reichen. Nach seinem selbstverschuldeten Ausfall in Frankreich, belegt der Monegasse in Ungarn nur Platz sechs und kann damit wohl auch seine letzten WM-Hoffnungen begraben.

                <strong>Verlierer: George Russell</strong><br>
                Am Samstag sorgte der junge Brite für eine kleine Sensation, als er mit seinem Mercedes auf die Pole Position fuhr. Trotzdem ist der 24-Jährige einer der Verlierer des Rennens. Warum? Er hätte das Rennen durchaus gewinnen können, aufgrund der falschen Reifenwahl wurde jedoch recht schnell klar, dass dies ziemlich schwierig werden würde. Zudem hatte er keine Chance gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, der in Ungarn zum fünften Mal in Folge vor ihm ins Ziel kam. Trotzdem dürfte die Pole Position, sowie die bisherige Saison, George Russell weiteres Selbstbewusstsein für das interne Duell geben. Zu Beginn des Jahres hätten wohl nur wenige gedacht, dass er bereits in seiner ersten Saison bei Mercedes auf dem Niveau von Lewis Hamilton fahren würde.

                <strong>Verlierer: Daniel Ricciardo</strong><br>
                Ist dies das letzte Jahr von Daniel Ricciardo in der Formel 1? In den letzten Monaten dementierte der Australier jedes Gerücht, dass sich um seine Zukunft bei McLaren drehte. Auch der Rennstall erklärte, dass Ricciardo im kommenden Jahr im orangefarbenen Boliden der Engländer sitzen wird. Schwer vorstellbar aber, dass dies wirklich so passieren wird, wenn der 33-Jährige nicht langsam mal Leistung zeigt. Die Formkurve des Publikumslieblings zeigt in dieser Saison deutlich nach unten. Mit nur 19 Punkten liegt Ricciardo nur auf Platz zwölf der Fahrerwertung, weit hinter seinem Teamkollegen Lando Norris (Platz sieben, 76 Punkte). In Ungarn leistete sich der Australier zudem eine unnötige Kollision mit Lance Stroll, die ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe einbrachte.

                <strong>Verlierer: Kevin Magnussen</strong><br>
                Weil der Däne in der Fahrerwertung vor Mick Schumacher steht, bekam er vor dem Deutschen die angekündigten Updates für seinen Boliden. Trotzdem kam der 29-Jährige hinter seinem Teamkollegen ins Ziel. In der Startphase zog er sich einen Schaden am Frontflügel zu, der ihn zu einem frühen Boxenstopp zwang und sein Rennen mehr oder weniger kompromittierte. Zudem ist unklar, ob die Updates den Haas wirklich nach vorne gebracht haben. In Spa soll dann auch Mick Schumacher mit dem neuen Auto unterwegs sein. Ziel dann: Wieder vor Kevin Magnussen ins Ziel kommen und Punkte sammeln, damit beim nächsten Mal der Deutsche zuerst in den Genuss von Updates kommt.

                <strong>Verlierer: Sergio Perez</strong><br>
                Es war nicht das Wochenende von Sergio Perez. Nach einem schwachen Qualifying ging der Mexikaner nur von Platz elf ins Rennen. In Ziel kam er zwar als Fünfter. Allerdings ist der 32-Jährige weit entfernt von der Form, die ihn rund um das Wochenende in Monaco sogar zu einem möglichen WM-Kandidaten machte. Nach der Sommerpause muss Perez zeigen, dass er immer noch Edel-Helfer von Max Verstappen sein kann, denn eins ist klar: Wäre der WM-Kampf enger, könnte die (momentan) fehlende Hilfe des Mexikaners entscheidend sein.

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