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Formel 1: Mick Schumacher und Nico Hülkenberg - die Haas-Kandidaten im Check


                <strong>Mick Schumacher und Nico Hülkenberg - die Haas-Kandidaten im Check </strong><br>
                Mick Schumacher und Nico Hülkenberg gelten als Favoriten auf den freien Platz bei Haas. Doch was zeichnet die beiden deutschen Formel-1-Stars aus? Erfahrung, Persönlichkeit, Zukunft: ran macht den Check.
Mick Schumacher und Nico Hülkenberg - die Haas-Kandidaten im Check
Mick Schumacher und Nico Hülkenberg gelten als Favoriten auf den freien Platz bei Haas. Doch was zeichnet die beiden deutschen Formel-1-Stars aus? Erfahrung, Persönlichkeit, Zukunft: ran macht den Check.
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                <strong>Erfolge</strong><br>
                Bei Schumacher halten sie sich in der Formel 1 natürlich in Grenzen, er kommt in zwei Saisons auf zwölf WM-Punkte. Hülkenberg sammelte in 181 Rennen seit 2010 für Williams, Force India, Sauber, Renault, Racing Point und Aston Martin 521 Zähler. Kurios dabei: Der Emmericher gehörte immer zu den Top-Fahrern der Königsklasse, schaffte es aber nie auf das Podium. Trotzdem gehört er natürlich zu den versiertesten Piloten im Feld, 2015 siegte er zum Beispiel in LeMans. Schumacher holte auf dem Weg in die Formel 1 die Titel in den Nachwuchsklassen Formel 3 und Formel 2.
Erfolge
Bei Schumacher halten sie sich in der Formel 1 natürlich in Grenzen, er kommt in zwei Saisons auf zwölf WM-Punkte. Hülkenberg sammelte in 181 Rennen seit 2010 für Williams, Force India, Sauber, Renault, Racing Point und Aston Martin 521 Zähler. Kurios dabei: Der Emmericher gehörte immer zu den Top-Fahrern der Königsklasse, schaffte es aber nie auf das Podium. Trotzdem gehört er natürlich zu den versiertesten Piloten im Feld, 2015 siegte er zum Beispiel in LeMans. Schumacher holte auf dem Weg in die Formel 1 die Titel in den Nachwuchsklassen Formel 3 und Formel 2.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Erfahrung</strong><br>
                Auch hier hat Hülkenberg natürlich die Nase vorne, er kennt die Formel 1 und ihre Besonderheiten, Widrigkeiten und Herausforderungen noch ein wenig besser als Schumacher. "Hülk" ist mit allen Wassern gewaschen, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen oder unter Druck setzen. Dafür hat Mick mehr Erfahrung mit der neuen Auto-Generation, die Hülkenberg nur in den ersten beiden Rennen als Ersatz von Sebastian Vettel fahren konnte. Man darf zudem nicht vergessen: Seine letzte volle Formel-1-Saison absolvierte Hülkenberg 2019.
Erfahrung
Auch hier hat Hülkenberg natürlich die Nase vorne, er kennt die Formel 1 und ihre Besonderheiten, Widrigkeiten und Herausforderungen noch ein wenig besser als Schumacher. "Hülk" ist mit allen Wassern gewaschen, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen oder unter Druck setzen. Dafür hat Mick mehr Erfahrung mit der neuen Auto-Generation, die Hülkenberg nur in den ersten beiden Rennen als Ersatz von Sebastian Vettel fahren konnte. Man darf zudem nicht vergessen: Seine letzte volle Formel-1-Saison absolvierte Hülkenberg 2019.
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Team-Erfahrung</strong><br>
                Es gibt aber nicht nur die Erfahrung in der Formel 1, sondern auch die im Team. Und da hat Schumacher die Nase vorne, denn er arbeitet im zweiten Jahr mit der Mannschaft zusammen. Da entwickeln sich Synergien und Abläufe, die vieles vereinfachen. Es herrschen dann bereits Vertrautheit und Verständnis, die nicht von heute auf morgen entstehen. "Wenn man jemanden haben kann, mit dem man schon zwei Jahre zusammengearbeitet hat, ist das immer besser, als jemand Neues zu holen. Man braucht dann keine Eingewöhnungszeit", sagte Steiner.
Team-Erfahrung
Es gibt aber nicht nur die Erfahrung in der Formel 1, sondern auch die im Team. Und da hat Schumacher die Nase vorne, denn er arbeitet im zweiten Jahr mit der Mannschaft zusammen. Da entwickeln sich Synergien und Abläufe, die vieles vereinfachen. Es herrschen dann bereits Vertrautheit und Verständnis, die nicht von heute auf morgen entstehen. "Wenn man jemanden haben kann, mit dem man schon zwei Jahre zusammengearbeitet hat, ist das immer besser, als jemand Neues zu holen. Man braucht dann keine Eingewöhnungszeit", sagte Steiner.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Name</strong><br>
                Bei der Auswahl durch Haas dürfte das eigentlich keine Rolle spielen – oder doch? Denn die Aufmerksamkeit durch den Namen Schumacher kann ein zweischneidiges Schwert sein, vor allem dann, wenn es nicht läuft. Oder wenn es wie in der Anfangsphase der Saison und jüngst auch beim 1. Freien Training zum Großen Preis von Japan auf der Strecke kracht - Teamchef Günther Steiner zeigte sich in dieser Saison schon öfter mal genervt ob der Dauer-Schlagzeilen. Keine Frage: Läuft es, ist der Schumi-Boost um ein Vielfaches größer als bei Hülkenberg.
Name
Bei der Auswahl durch Haas dürfte das eigentlich keine Rolle spielen – oder doch? Denn die Aufmerksamkeit durch den Namen Schumacher kann ein zweischneidiges Schwert sein, vor allem dann, wenn es nicht läuft. Oder wenn es wie in der Anfangsphase der Saison und jüngst auch beim 1. Freien Training zum Großen Preis von Japan auf der Strecke kracht - Teamchef Günther Steiner zeigte sich in dieser Saison schon öfter mal genervt ob der Dauer-Schlagzeilen. Keine Frage: Läuft es, ist der Schumi-Boost um ein Vielfaches größer als bei Hülkenberg.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Persönlichkeit</strong><br>
                Klar ist: Steiner holt sich so oder so keinen Stinkstiefel ins Team. Schumacher hat sich immer als Teamplayer erwiesen, hielt sich auch bei Fehlern durch das Team mit öffentlichen Anschuldigungen zurück, ganz im Gegensatz zu seinem Chef. Schumacher spricht die Dinge intern an, mit seinem manchmal schwierigen Teamkollegen Kevin Magnussen gibt es kein böses Blut. Hülkenberg ist ebenfalls als Teamplayer bekannt, hat aber eine Vergangenheit mit Magnussen. Nach dem Ungarn-GP 2017 klopfte er  Magnussen auf die Schulter klopfte und sagte: "Mal wieder der unsportlichste Fahrer im Feld." Magnussen, ohne mit der Wimper zu zucken: "Leck meine Eier, Schätzchen!" Beide können über die Episode inzwischen lachen.
Persönlichkeit
Klar ist: Steiner holt sich so oder so keinen Stinkstiefel ins Team. Schumacher hat sich immer als Teamplayer erwiesen, hielt sich auch bei Fehlern durch das Team mit öffentlichen Anschuldigungen zurück, ganz im Gegensatz zu seinem Chef. Schumacher spricht die Dinge intern an, mit seinem manchmal schwierigen Teamkollegen Kevin Magnussen gibt es kein böses Blut. Hülkenberg ist ebenfalls als Teamplayer bekannt, hat aber eine Vergangenheit mit Magnussen. Nach dem Ungarn-GP 2017 klopfte er  Magnussen auf die Schulter klopfte und sagte: "Mal wieder der unsportlichste Fahrer im Feld." Magnussen, ohne mit der Wimper zu zucken: "Leck meine Eier, Schätzchen!" Beide können über die Episode inzwischen lachen.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Zukunft</strong><br>
                Klarer Punkt für Schumacher. Während man beim 35 Jahre alten Hülkenberg weiß, was man bekommt, ist bei Schumacher noch Luft nach oben. Der 23-Jährige ist als akribischer Arbeiter bekannt, der Zeit benötigt für seine Entwicklung. Insofern ist er auch in seinem zweiten Jahr immer noch ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss. Seinen Zenit hat er noch lange nicht erreicht, während sich Hülkenberg im Herbst seiner Karriere befindet. Schumacher ist die langfristige Lösung, Hülkenberg die kurzfristige.
Zukunft
Klarer Punkt für Schumacher. Während man beim 35 Jahre alten Hülkenberg weiß, was man bekommt, ist bei Schumacher noch Luft nach oben. Der 23-Jährige ist als akribischer Arbeiter bekannt, der Zeit benötigt für seine Entwicklung. Insofern ist er auch in seinem zweiten Jahr immer noch ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss. Seinen Zenit hat er noch lange nicht erreicht, während sich Hülkenberg im Herbst seiner Karriere befindet. Schumacher ist die langfristige Lösung, Hülkenberg die kurzfristige.
© IMAGO/Eibner

                <strong>Fertigkeiten</strong><br>
                Hülkenberg ist schnell, zuverlässig und flexibel, was er als Feuerwehrmann in den letzten Saisons unter Beweis stellen konnte. Er weiß schnell, wie seine Boliden ticken, ist also stark beim Feedback für das Team und die Entwicklung. Schumacher muss vor allem seine Qualifying-Schwächen abstellen. Seine Lernfähigkeit ist allerdings beeindruckend, auch seine Zweikampfführung, die er vor allem bei seinen beiden Punkte-Fahrten in Silverstone und Spielberg zeigte.
Fertigkeiten
Hülkenberg ist schnell, zuverlässig und flexibel, was er als Feuerwehrmann in den letzten Saisons unter Beweis stellen konnte. Er weiß schnell, wie seine Boliden ticken, ist also stark beim Feedback für das Team und die Entwicklung. Schumacher muss vor allem seine Qualifying-Schwächen abstellen. Seine Lernfähigkeit ist allerdings beeindruckend, auch seine Zweikampfführung, die er vor allem bei seinen beiden Punkte-Fahrten in Silverstone und Spielberg zeigte.
© IMAGO/Eibner

                <strong>Mick Schumacher und Nico Hülkenberg - die Haas-Kandidaten im Check </strong><br>
                Mick Schumacher und Nico Hülkenberg gelten als Favoriten auf den freien Platz bei Haas. Doch was zeichnet die beiden deutschen Formel-1-Stars aus? Erfahrung, Persönlichkeit, Zukunft: ran macht den Check.

                <strong>Erfolge</strong><br>
                Bei Schumacher halten sie sich in der Formel 1 natürlich in Grenzen, er kommt in zwei Saisons auf zwölf WM-Punkte. Hülkenberg sammelte in 181 Rennen seit 2010 für Williams, Force India, Sauber, Renault, Racing Point und Aston Martin 521 Zähler. Kurios dabei: Der Emmericher gehörte immer zu den Top-Fahrern der Königsklasse, schaffte es aber nie auf das Podium. Trotzdem gehört er natürlich zu den versiertesten Piloten im Feld, 2015 siegte er zum Beispiel in LeMans. Schumacher holte auf dem Weg in die Formel 1 die Titel in den Nachwuchsklassen Formel 3 und Formel 2.

                <strong>Erfahrung</strong><br>
                Auch hier hat Hülkenberg natürlich die Nase vorne, er kennt die Formel 1 und ihre Besonderheiten, Widrigkeiten und Herausforderungen noch ein wenig besser als Schumacher. "Hülk" ist mit allen Wassern gewaschen, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen oder unter Druck setzen. Dafür hat Mick mehr Erfahrung mit der neuen Auto-Generation, die Hülkenberg nur in den ersten beiden Rennen als Ersatz von Sebastian Vettel fahren konnte. Man darf zudem nicht vergessen: Seine letzte volle Formel-1-Saison absolvierte Hülkenberg 2019.

                <strong>Team-Erfahrung</strong><br>
                Es gibt aber nicht nur die Erfahrung in der Formel 1, sondern auch die im Team. Und da hat Schumacher die Nase vorne, denn er arbeitet im zweiten Jahr mit der Mannschaft zusammen. Da entwickeln sich Synergien und Abläufe, die vieles vereinfachen. Es herrschen dann bereits Vertrautheit und Verständnis, die nicht von heute auf morgen entstehen. "Wenn man jemanden haben kann, mit dem man schon zwei Jahre zusammengearbeitet hat, ist das immer besser, als jemand Neues zu holen. Man braucht dann keine Eingewöhnungszeit", sagte Steiner.

                <strong>Name</strong><br>
                Bei der Auswahl durch Haas dürfte das eigentlich keine Rolle spielen – oder doch? Denn die Aufmerksamkeit durch den Namen Schumacher kann ein zweischneidiges Schwert sein, vor allem dann, wenn es nicht läuft. Oder wenn es wie in der Anfangsphase der Saison und jüngst auch beim 1. Freien Training zum Großen Preis von Japan auf der Strecke kracht - Teamchef Günther Steiner zeigte sich in dieser Saison schon öfter mal genervt ob der Dauer-Schlagzeilen. Keine Frage: Läuft es, ist der Schumi-Boost um ein Vielfaches größer als bei Hülkenberg.

                <strong>Persönlichkeit</strong><br>
                Klar ist: Steiner holt sich so oder so keinen Stinkstiefel ins Team. Schumacher hat sich immer als Teamplayer erwiesen, hielt sich auch bei Fehlern durch das Team mit öffentlichen Anschuldigungen zurück, ganz im Gegensatz zu seinem Chef. Schumacher spricht die Dinge intern an, mit seinem manchmal schwierigen Teamkollegen Kevin Magnussen gibt es kein böses Blut. Hülkenberg ist ebenfalls als Teamplayer bekannt, hat aber eine Vergangenheit mit Magnussen. Nach dem Ungarn-GP 2017 klopfte er  Magnussen auf die Schulter klopfte und sagte: "Mal wieder der unsportlichste Fahrer im Feld." Magnussen, ohne mit der Wimper zu zucken: "Leck meine Eier, Schätzchen!" Beide können über die Episode inzwischen lachen.

                <strong>Zukunft</strong><br>
                Klarer Punkt für Schumacher. Während man beim 35 Jahre alten Hülkenberg weiß, was man bekommt, ist bei Schumacher noch Luft nach oben. Der 23-Jährige ist als akribischer Arbeiter bekannt, der Zeit benötigt für seine Entwicklung. Insofern ist er auch in seinem zweiten Jahr immer noch ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss. Seinen Zenit hat er noch lange nicht erreicht, während sich Hülkenberg im Herbst seiner Karriere befindet. Schumacher ist die langfristige Lösung, Hülkenberg die kurzfristige.

                <strong>Fertigkeiten</strong><br>
                Hülkenberg ist schnell, zuverlässig und flexibel, was er als Feuerwehrmann in den letzten Saisons unter Beweis stellen konnte. Er weiß schnell, wie seine Boliden ticken, ist also stark beim Feedback für das Team und die Entwicklung. Schumacher muss vor allem seine Qualifying-Schwächen abstellen. Seine Lernfähigkeit ist allerdings beeindruckend, auch seine Zweikampfführung, die er vor allem bei seinen beiden Punkte-Fahrten in Silverstone und Spielberg zeigte.

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