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Formel 1: Titelkampf-Blues - Beendet Lewis Hamilton seine Karriere?


                <strong>Formel 1: Titelkampf-Blues? Darum macht Lewis Hamilton weiter</strong><br>
                Lewis Hamilton schweigt nach dem irren und kontroversen Saisonfinale der Formel 1. Wie sieht es in ihm aus? Was sagt der Mercedes-Star zum endgültigen Verlust der WM? Greift er nächstes Jahr noch einmal an? Keiner weiß es ganz genau. ran sagt, welche Gründe dafür sprechen, dass Hamilton weitermacht.
Formel 1: Titelkampf-Blues? Darum macht Lewis Hamilton weiter
Lewis Hamilton schweigt nach dem irren und kontroversen Saisonfinale der Formel 1. Wie sieht es in ihm aus? Was sagt der Mercedes-Star zum endgültigen Verlust der WM? Greift er nächstes Jahr noch einmal an? Keiner weiß es ganz genau. ran sagt, welche Gründe dafür sprechen, dass Hamilton weitermacht.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Schlechter Verlierer?</strong><br>
                Hamilton hat sich eigentlich als fairer Verlierer gezeigt, hat Größe bewiesen, als er Max Verstappen unmittelbar nach dem Rennen gratulierte. Es gab kein böses Wort, keine Vorwürfe. Sollte er nun zurücktreten, gäbe es möglicherweise den Beigeschmack, dass der Brite sich doch wie eine beleidigte Leberwurst aus dem Sport zurückzieht. Die Reaktion eines Champions wäre es fraglos nicht.
Schlechter Verlierer?
Hamilton hat sich eigentlich als fairer Verlierer gezeigt, hat Größe bewiesen, als er Max Verstappen unmittelbar nach dem Rennen gratulierte. Es gab kein böses Wort, keine Vorwürfe. Sollte er nun zurücktreten, gäbe es möglicherweise den Beigeschmack, dass der Brite sich doch wie eine beleidigte Leberwurst aus dem Sport zurückzieht. Die Reaktion eines Champions wäre es fraglos nicht.
© imago images/Xinhua

                <strong>Die Worte fehlen</strong><br>
                "Das Schweigen ist da, weil ihm auch einfach die Worte fehlen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, ein enger Vertrauter Hamiltons: "Es wird eine lange Zeit brauchen, um das zu verdauen, was da am Sonntag passiert ist. Ich denke nicht, dass wir je darüber hinwegkommen. Das ist unmöglich. Ganz besonders nicht für ihn als Fahrer."
Die Worte fehlen
"Das Schweigen ist da, weil ihm auch einfach die Worte fehlen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, ein enger Vertrauter Hamiltons: "Es wird eine lange Zeit brauchen, um das zu verdauen, was da am Sonntag passiert ist. Ich denke nicht, dass wir je darüber hinwegkommen. Das ist unmöglich. Ganz besonders nicht für ihn als Fahrer."
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Verdauen</strong><br>
                Wie verdaut man Niederlagen am besten? Indem man sie vergessen macht. Soll heißen: Mund abputzen, schütteln, sammeln - und dann wieder angreifen. Damit die Erinnerungen an Abu Dhabi schneller verblassen.
Verdauen
Wie verdaut man Niederlagen am besten? Indem man sie vergessen macht. Soll heißen: Mund abputzen, schütteln, sammeln - und dann wieder angreifen. Damit die Erinnerungen an Abu Dhabi schneller verblassen.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Vertrag</strong><br>
                Ja, es gibt auch ganz schnöde Gründe wie den Vertrag, der noch bis 2023 läuft. Zwar sind Verträge in der Formel 1 oft nicht das Papier wert, auf dem sie festgehalten werden - doch natürlich geht es dabei auch um Geld. Jede Menge Geld. Denn Hamilton soll mit einem Jahresgehalt von 40 Millionen Euro mit Abstand der Top-Verdiener sein.
Vertrag
Ja, es gibt auch ganz schnöde Gründe wie den Vertrag, der noch bis 2023 läuft. Zwar sind Verträge in der Formel 1 oft nicht das Papier wert, auf dem sie festgehalten werden - doch natürlich geht es dabei auch um Geld. Jede Menge Geld. Denn Hamilton soll mit einem Jahresgehalt von 40 Millionen Euro mit Abstand der Top-Verdiener sein.
© imago images/Every Second Media

                <strong>Rivale</strong><br>
                Die neue Rivalität mit Max Verstappen hat es in sich. Zwei unterschiedliche Generationen, zwei verschiedene Typen, zwei Fahrweisen - Hamilton vs. Verstappen wurde 2021 mit dem legendären Duell Ayrton Senna vs. Alain Prost verglichen. Eine Fortsetzung des intensiven Zweikampfs wird auch Hamilton erleben wollen - dafür ist er schließlich Rennfahrer geworden.
Rivale
Die neue Rivalität mit Max Verstappen hat es in sich. Zwei unterschiedliche Generationen, zwei verschiedene Typen, zwei Fahrweisen - Hamilton vs. Verstappen wurde 2021 mit dem legendären Duell Ayrton Senna vs. Alain Prost verglichen. Eine Fortsetzung des intensiven Zweikampfs wird auch Hamilton erleben wollen - dafür ist er schließlich Rennfahrer geworden.
© HOCH ZWEI/Pool/Motorsport Images

                <strong>Reglement</strong><br>
                2022 bekommt die Formel 1 ein neues Reglement, und in dem Zuge auch neue Autos, neue Herausforderungen, Überraschungen. Die Königsklasse als Wundertüte - für Fahrer wie Hamilton kann das noch einmal eine neue Motivation mit sich bringen. Denn ...
Reglement
2022 bekommt die Formel 1 ein neues Reglement, und in dem Zuge auch neue Autos, neue Herausforderungen, Überraschungen. Die Königsklasse als Wundertüte - für Fahrer wie Hamilton kann das noch einmal eine neue Motivation mit sich bringen. Denn ...
© imago images/PanoramiC

                <strong>Beweis</strong><br>
                … der Beweis, dass Hamilton auch gegen einen ebenbürtigen Gegner aus einem anderen Team bestehen kann, steht noch aus. Immer wieder schwang ja der Vorwurf mit, dass der 36-Jährige ohne seinen Silberpfeil nicht mehr ganz so dominant sei im Kampf gegen die Konkurrenz. Die Kräfteverhältnisse für 2022 sind noch komplett offen, wenn der Plan der Formel-1-Verantwortlichen aufgeht, gibt es für Hamilton den einen oder anderen Gegner mehr. Aber nicht nur bei anderen Teams.
Beweis
… der Beweis, dass Hamilton auch gegen einen ebenbürtigen Gegner aus einem anderen Team bestehen kann, steht noch aus. Immer wieder schwang ja der Vorwurf mit, dass der 36-Jährige ohne seinen Silberpfeil nicht mehr ganz so dominant sei im Kampf gegen die Konkurrenz. Die Kräfteverhältnisse für 2022 sind noch komplett offen, wenn der Plan der Formel-1-Verantwortlichen aufgeht, gibt es für Hamilton den einen oder anderen Gegner mehr. Aber nicht nur bei anderen Teams.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Noch ein Rivale</strong><br>
                Denn was man nicht vergessen darf: 2022 bekommt Hamilton in George Russell einen neuen Teamkollegen, einen jungen Wilden, ein hungriges Top-Talent, das Hamilton Mercedes-intern gefährlich werden könnte. Auch hier gilt: Eine ideale Chance, Kritiker, die glauben, er gehöre zum alten Eisen, mundtot zu machen. Er kann beweisen, dass er tatsächlich der beste Fahrer der Formel 1 ist.
Noch ein Rivale
Denn was man nicht vergessen darf: 2022 bekommt Hamilton in George Russell einen neuen Teamkollegen, einen jungen Wilden, ein hungriges Top-Talent, das Hamilton Mercedes-intern gefährlich werden könnte. Auch hier gilt: Eine ideale Chance, Kritiker, die glauben, er gehöre zum alten Eisen, mundtot zu machen. Er kann beweisen, dass er tatsächlich der beste Fahrer der Formel 1 ist.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Rekorde</strong><br>
                Keiner hat mehr Siege und Pole Positions (jeweils 103) geholt als Hamilton, mit Michael Schumacher zusammen ist er Rekordweltmeister (sieben Titel) - Hamilton sei für ihn der "größte Fahrer aller Zeiten", sagte Wolff. Fehlt nur noch der achte Titel, der ihn zum alleinigen Rekordchampion machen würde. Lässt sich Hamilton diese historische Chance entgehen?
Rekorde
Keiner hat mehr Siege und Pole Positions (jeweils 103) geholt als Hamilton, mit Michael Schumacher zusammen ist er Rekordweltmeister (sieben Titel) - Hamilton sei für ihn der "größte Fahrer aller Zeiten", sagte Wolff. Fehlt nur noch der achte Titel, der ihn zum alleinigen Rekordchampion machen würde. Lässt sich Hamilton diese historische Chance entgehen?
© imago sportfotodienst

                <strong>Was sagt das Herz?</strong><br>
                Aber: Hamiltons Werte und Überzeugungen seien in Abu Dhabi "mit Füßen getreten" worden, betonte Wolff. "Ich hoffe sehr, dass Lewis weiterfährt. Und ich denke, als Rennfahrer wird sein Herz sagen, ich muss weitermachen, denn er ist auf dem Höhepunkt seines Könnens", sagte der Mercedes-Teamchef, 100 Prozent sicher kann der Österreicher aber natürlich nicht sein. "Ich muss einfach alles tun, was ich kann, um ihm zu helfen, diese aktuellen Gefühle zu überwinden, damit er im nächsten Jahr gestärkt zurückkehren kann", erklärte Wolff: "Mit der Liebe zum Sport und dem Vertrauen in die Entscheidungsfindung des Sports. Wir wünschen uns sehr, dass dies der Fall sein wird."
Was sagt das Herz?
Aber: Hamiltons Werte und Überzeugungen seien in Abu Dhabi "mit Füßen getreten" worden, betonte Wolff. "Ich hoffe sehr, dass Lewis weiterfährt. Und ich denke, als Rennfahrer wird sein Herz sagen, ich muss weitermachen, denn er ist auf dem Höhepunkt seines Könnens", sagte der Mercedes-Teamchef, 100 Prozent sicher kann der Österreicher aber natürlich nicht sein. "Ich muss einfach alles tun, was ich kann, um ihm zu helfen, diese aktuellen Gefühle zu überwinden, damit er im nächsten Jahr gestärkt zurückkehren kann", erklärte Wolff: "Mit der Liebe zum Sport und dem Vertrauen in die Entscheidungsfindung des Sports. Wir wünschen uns sehr, dass dies der Fall sein wird."
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Formel 1: Titelkampf-Blues? Darum macht Lewis Hamilton weiter</strong><br>
                Lewis Hamilton schweigt nach dem irren und kontroversen Saisonfinale der Formel 1. Wie sieht es in ihm aus? Was sagt der Mercedes-Star zum endgültigen Verlust der WM? Greift er nächstes Jahr noch einmal an? Keiner weiß es ganz genau. ran sagt, welche Gründe dafür sprechen, dass Hamilton weitermacht.

                <strong>Schlechter Verlierer?</strong><br>
                Hamilton hat sich eigentlich als fairer Verlierer gezeigt, hat Größe bewiesen, als er Max Verstappen unmittelbar nach dem Rennen gratulierte. Es gab kein böses Wort, keine Vorwürfe. Sollte er nun zurücktreten, gäbe es möglicherweise den Beigeschmack, dass der Brite sich doch wie eine beleidigte Leberwurst aus dem Sport zurückzieht. Die Reaktion eines Champions wäre es fraglos nicht.

                <strong>Die Worte fehlen</strong><br>
                "Das Schweigen ist da, weil ihm auch einfach die Worte fehlen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, ein enger Vertrauter Hamiltons: "Es wird eine lange Zeit brauchen, um das zu verdauen, was da am Sonntag passiert ist. Ich denke nicht, dass wir je darüber hinwegkommen. Das ist unmöglich. Ganz besonders nicht für ihn als Fahrer."

                <strong>Verdauen</strong><br>
                Wie verdaut man Niederlagen am besten? Indem man sie vergessen macht. Soll heißen: Mund abputzen, schütteln, sammeln - und dann wieder angreifen. Damit die Erinnerungen an Abu Dhabi schneller verblassen.

                <strong>Vertrag</strong><br>
                Ja, es gibt auch ganz schnöde Gründe wie den Vertrag, der noch bis 2023 läuft. Zwar sind Verträge in der Formel 1 oft nicht das Papier wert, auf dem sie festgehalten werden - doch natürlich geht es dabei auch um Geld. Jede Menge Geld. Denn Hamilton soll mit einem Jahresgehalt von 40 Millionen Euro mit Abstand der Top-Verdiener sein.

                <strong>Rivale</strong><br>
                Die neue Rivalität mit Max Verstappen hat es in sich. Zwei unterschiedliche Generationen, zwei verschiedene Typen, zwei Fahrweisen - Hamilton vs. Verstappen wurde 2021 mit dem legendären Duell Ayrton Senna vs. Alain Prost verglichen. Eine Fortsetzung des intensiven Zweikampfs wird auch Hamilton erleben wollen - dafür ist er schließlich Rennfahrer geworden.

                <strong>Reglement</strong><br>
                2022 bekommt die Formel 1 ein neues Reglement, und in dem Zuge auch neue Autos, neue Herausforderungen, Überraschungen. Die Königsklasse als Wundertüte - für Fahrer wie Hamilton kann das noch einmal eine neue Motivation mit sich bringen. Denn ...

                <strong>Beweis</strong><br>
                … der Beweis, dass Hamilton auch gegen einen ebenbürtigen Gegner aus einem anderen Team bestehen kann, steht noch aus. Immer wieder schwang ja der Vorwurf mit, dass der 36-Jährige ohne seinen Silberpfeil nicht mehr ganz so dominant sei im Kampf gegen die Konkurrenz. Die Kräfteverhältnisse für 2022 sind noch komplett offen, wenn der Plan der Formel-1-Verantwortlichen aufgeht, gibt es für Hamilton den einen oder anderen Gegner mehr. Aber nicht nur bei anderen Teams.

                <strong>Noch ein Rivale</strong><br>
                Denn was man nicht vergessen darf: 2022 bekommt Hamilton in George Russell einen neuen Teamkollegen, einen jungen Wilden, ein hungriges Top-Talent, das Hamilton Mercedes-intern gefährlich werden könnte. Auch hier gilt: Eine ideale Chance, Kritiker, die glauben, er gehöre zum alten Eisen, mundtot zu machen. Er kann beweisen, dass er tatsächlich der beste Fahrer der Formel 1 ist.

                <strong>Rekorde</strong><br>
                Keiner hat mehr Siege und Pole Positions (jeweils 103) geholt als Hamilton, mit Michael Schumacher zusammen ist er Rekordweltmeister (sieben Titel) - Hamilton sei für ihn der "größte Fahrer aller Zeiten", sagte Wolff. Fehlt nur noch der achte Titel, der ihn zum alleinigen Rekordchampion machen würde. Lässt sich Hamilton diese historische Chance entgehen?

                <strong>Was sagt das Herz?</strong><br>
                Aber: Hamiltons Werte und Überzeugungen seien in Abu Dhabi "mit Füßen getreten" worden, betonte Wolff. "Ich hoffe sehr, dass Lewis weiterfährt. Und ich denke, als Rennfahrer wird sein Herz sagen, ich muss weitermachen, denn er ist auf dem Höhepunkt seines Könnens", sagte der Mercedes-Teamchef, 100 Prozent sicher kann der Österreicher aber natürlich nicht sein. "Ich muss einfach alles tun, was ich kann, um ihm zu helfen, diese aktuellen Gefühle zu überwinden, damit er im nächsten Jahr gestärkt zurückkehren kann", erklärte Wolff: "Mit der Liebe zum Sport und dem Vertrauen in die Entscheidungsfindung des Sports. Wir wünschen uns sehr, dass dies der Fall sein wird."

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