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Kuriositäten des Motorsports: Massa will Hamiltons Titel mit Hamiltons Hilfe einklagen

<strong>Massa will Hamiltons Titel mit Hamiltons Hilfe einklagen</strong><br>Noch immer versucht Felipe Massa, den Formel-1-Titel 2008 von Lewis Hamilton einzuklagen. Dafür ersuchen seine Anwälte nun die Hilfe eines ganz bestimmten Mannes - nämlich die von Hamilton. Der Brite soll um der "Integrität des Sportes" willen bei der Aufklärung der "Verschwörung" (Massa) helfen. Die Hoffnung stirbt offenbar auch beim Brasilianer zuletzt.
Massa will Hamiltons Titel mit Hamiltons Hilfe einklagen
Noch immer versucht Felipe Massa, den Formel-1-Titel 2008 von Lewis Hamilton einzuklagen. Dafür ersuchen seine Anwälte nun die Hilfe eines ganz bestimmten Mannes - nämlich die von Hamilton. Der Brite soll um der "Integrität des Sportes" willen bei der Aufklärung der "Verschwörung" (Massa) helfen. Die Hoffnung stirbt offenbar auch beim Brasilianer zuletzt.
© Belga
<strong>Hugo Boss will groß in die F1 einsteigen</strong><br>Red Bull sucht nach einem neuen Hauptsponsor für seinen Ausbildungsrennstall Alpha Tauri - nun steht das Metzinger Modelabel Hugo Boss bereit. Eine Modemarke würde dann die andere ablösen, denn Alpha Tauri ist das Fashionlabel von Red Bull. Sollte der Deal zustande kommen, würde das Team unter dem Namen "Hugo Boss Bulls Racing" fahren. Im September soll die Entscheidung fallen.
Hugo Boss will groß in die F1 einsteigen
Red Bull sucht nach einem neuen Hauptsponsor für seinen Ausbildungsrennstall Alpha Tauri - nun steht das Metzinger Modelabel Hugo Boss bereit. Eine Modemarke würde dann die andere ablösen, denn Alpha Tauri ist das Fashionlabel von Red Bull. Sollte der Deal zustande kommen, würde das Team unter dem Namen "Hugo Boss Bulls Racing" fahren. Im September soll die Entscheidung fallen.
© Independent Photo Agency

                <strong>Sainz lässt Hubschrauberpilot nach Unfall umkehren</strong><br>
                Verwirrung rund um Carlos Sainz. Nach einem schweren Unfall stieg der spanische Altmeister zunächst aus der 45. Rallye Dakar aus, wies den Hubschrauberpiloten auf dem Weg ins Krankenhaus von Riad aber dann plötzlich an, umzukehren. Noch ist unklar, ob der dreimalige Sieger der Rallye Dakar wieder zurückkehren kann. Sainz überschlug sich nur fünf Kilometer nach dem Start mit seinem Audi, der Fahrer und sein Co-Pilot Lucas Cruz blieben unverletzt. Schon am Freitag war das Duo verunglückt, dabei wurde das linke Vorderrad des Wagens abgerissen.
Sainz lässt Hubschrauberpilot nach Unfall umkehren
Verwirrung rund um Carlos Sainz. Nach einem schweren Unfall stieg der spanische Altmeister zunächst aus der 45. Rallye Dakar aus, wies den Hubschrauberpiloten auf dem Weg ins Krankenhaus von Riad aber dann plötzlich an, umzukehren. Noch ist unklar, ob der dreimalige Sieger der Rallye Dakar wieder zurückkehren kann. Sainz überschlug sich nur fünf Kilometer nach dem Start mit seinem Audi, der Fahrer und sein Co-Pilot Lucas Cruz blieben unverletzt. Schon am Freitag war das Duo verunglückt, dabei wurde das linke Vorderrad des Wagens abgerissen.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Williams-Pilot Nicholas Latifi biegt im Japan-Training falsch ab</strong><br>
                War da jemand schon vor Rennbeginn nervös? Williams-Pilot Nicholas Latifi ist beim Freien Training vor dem Großen Preis von Japan in der Formel 1 kurzerhand falsch abgebogen. Vor der letzten Kurve auf der Strecke von Suzuka drehte der Kanadier zu früh ein - und landete im Notausgang. Kleine Entschuldigung: Durch anhaltenden Regen während der Session war die Sicht wohl auch für die Fahrer deutlich eingeschränkt. Verletzt wurde beim unfreiwilligen Ausflug glücklicherweise niemand. Latifi, der sein Cockpit nach der Saison räumen muss, nahm es stattdessen mit Humor und funkte noch im Notausgang an sein Team: "Ich bin nicht sicher, was hier gerade passiert ist. Das Auto... sehr seltsam. Aber ich bin ok."
Williams-Pilot Nicholas Latifi biegt im Japan-Training falsch ab
War da jemand schon vor Rennbeginn nervös? Williams-Pilot Nicholas Latifi ist beim Freien Training vor dem Großen Preis von Japan in der Formel 1 kurzerhand falsch abgebogen. Vor der letzten Kurve auf der Strecke von Suzuka drehte der Kanadier zu früh ein - und landete im Notausgang. Kleine Entschuldigung: Durch anhaltenden Regen während der Session war die Sicht wohl auch für die Fahrer deutlich eingeschränkt. Verletzt wurde beim unfreiwilligen Ausflug glücklicherweise niemand. Latifi, der sein Cockpit nach der Saison räumen muss, nahm es stattdessen mit Humor und funkte noch im Notausgang an sein Team: "Ich bin nicht sicher, was hier gerade passiert ist. Das Auto... sehr seltsam. Aber ich bin ok."
© 2022 Getty Images

                <strong>25.000 Euro für ein Nasenpiercing</strong><br>
                Verrückte Formel-1-Strafe in Singapur: Mercedes ist mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt worden. Der Grund: Lewis Hamilton trug im Training im Cockpit Schmuck, genauer gesagt sein Nasenpiercing. Das Tragen von Schmuck im Auto ist allerdings verboten, Hamilton hatte aber ein medizinisches Attest, dass er das Piercing aufgrund von Problemen wie einer Infektion wieder tragen soll. Allerdings hatte Mercedes in einem Formular den Nasenstecker nicht vermerkt. Offenbar, weil der Rennstall nicht wusste, dass Hamilton das Piercing wieder trägt.
25.000 Euro für ein Nasenpiercing
Verrückte Formel-1-Strafe in Singapur: Mercedes ist mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt worden. Der Grund: Lewis Hamilton trug im Training im Cockpit Schmuck, genauer gesagt sein Nasenpiercing. Das Tragen von Schmuck im Auto ist allerdings verboten, Hamilton hatte aber ein medizinisches Attest, dass er das Piercing aufgrund von Problemen wie einer Infektion wieder tragen soll. Allerdings hatte Mercedes in einem Formular den Nasenstecker nicht vermerkt. Offenbar, weil der Rennstall nicht wusste, dass Hamilton das Piercing wieder trägt.
© IMAGO/Every Second Media

                <strong>Zwei Mal 0,1 km/ zu schnell: Jeweils 100 Euro Strafe für Haas</strong><br>
                Auch Mick Schumacher und Kevin Magnussen sorgten in Singapur für eine Strafe, konkret für "Rasen" in der Boxengasse. Beide waren im Training exakt mit 60,1 km/h unterwegs, das war 0,1 km/h schneller als erlaubt. Der Automobil-Weltverband FIA ist da aber unerbittlich. Deshalb wurde der Haas-Rennstall zur Kasse gebeten. Die Kosten halten sich in Grenzen: 100 Euro wurden pro Vergehen fällig.
Zwei Mal 0,1 km/ zu schnell: Jeweils 100 Euro Strafe für Haas
Auch Mick Schumacher und Kevin Magnussen sorgten in Singapur für eine Strafe, konkret für "Rasen" in der Boxengasse. Beide waren im Training exakt mit 60,1 km/h unterwegs, das war 0,1 km/h schneller als erlaubt. Der Automobil-Weltverband FIA ist da aber unerbittlich. Deshalb wurde der Haas-Rennstall zur Kasse gebeten. Die Kosten halten sich in Grenzen: 100 Euro wurden pro Vergehen fällig.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Kuriositäten aus der Welt des Motorsports</strong><br>
                Ein Fahrzeugwechsel mitten im Rennen, ein Kran als Tribüne oder eine verschwundene erste Startreihe - der Motorsport gibt immer wieder Anlass zum Schmunzeln. ran zeigt die Kuriositäten rund um die Rennstrecken.
Kuriositäten aus der Welt des Motorsports
Ein Fahrzeugwechsel mitten im Rennen, ein Kran als Tribüne oder eine verschwundene erste Startreihe - der Motorsport gibt immer wieder Anlass zum Schmunzeln. ran zeigt die Kuriositäten rund um die Rennstrecken.
© Getty

                <strong>Yuki Tsuonda wird in Monza gleich dreifach bestraft</strong><br>
                Yuki Tsunoda muss beim Großen Preis von Italien von ganz hinten starten. Der AlphaTauri-Pilot wird dabei gleich für drei verschiedene Vergehen bestraft. Zunächst kassierte der Japaner in Zandvoort seine fünfte Verwarnung der laufenden Saison, weil er sich während des Rennens abgeschnallt hatte. Die Summe der Verwarnungen führte zu einer 10-Platz-Gridstrafe. Diese Strafe nutzte das Team, um eine neue Power-Unit in sein Auto einzubauen - damit war die letzte Startreihe bereits garantiert. Weil Tsunoda im zweiten Freien Training auch noch Gelbe Flaggen ignorierte, gab es von den Stewards nochmal drei Strafplätze obendrauf. Einfluss auf seinen Startplatz aus der letzten Reihe hatte diese Strafe aber nicht mehr.
Yuki Tsuonda wird in Monza gleich dreifach bestraft
Yuki Tsunoda muss beim Großen Preis von Italien von ganz hinten starten. Der AlphaTauri-Pilot wird dabei gleich für drei verschiedene Vergehen bestraft. Zunächst kassierte der Japaner in Zandvoort seine fünfte Verwarnung der laufenden Saison, weil er sich während des Rennens abgeschnallt hatte. Die Summe der Verwarnungen führte zu einer 10-Platz-Gridstrafe. Diese Strafe nutzte das Team, um eine neue Power-Unit in sein Auto einzubauen - damit war die letzte Startreihe bereits garantiert. Weil Tsunoda im zweiten Freien Training auch noch Gelbe Flaggen ignorierte, gab es von den Stewards nochmal drei Strafplätze obendrauf. Einfluss auf seinen Startplatz aus der letzten Reihe hatte diese Strafe aber nicht mehr.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Verstappens Abreißvisier macht Leclercs Rennen kaputt</strong><br>
                Die Liste der Pleiten, Pech und Pannen bei Ferrari in dieser Saison ist bereits sehr lang. Beim Rennen in Spa kam ein neuer Punkt hinzu, dazu noch ein ziemlich kurioser. Denn es war das Abreißvisier von Max Verstappen, das Charles Leclerc das Rennen versaut hat. Der Monegasse musste deshalb nach nur drei Runden an die Box, das Abreißvisier hatte sich im Lufteinlass der Bremse verheddert. Das Abreißvisier sorgte aber für weiteren Ärger, denn es gab dadurch ein Sensorproblem am Ferrari. Als die Scuderia versuchte, am Ende mit einem späten Stopp und einem Wechsel auf weiche Reifen noch den Extrapunkt für die beste Rennrunde zu holen, fuhr Leclerc in der Boxengasse zu schnell - weil die Geschwindigkeitsanzeige wegen des beschädigten Sensors nicht mehr stimmte. Leclerc war 0,1 km/h zu schnell und fiel durch die deshalb verhängte 5-Sekunden-Strafe von Platz fünf auf sechs zurück.
Verstappens Abreißvisier macht Leclercs Rennen kaputt
Die Liste der Pleiten, Pech und Pannen bei Ferrari in dieser Saison ist bereits sehr lang. Beim Rennen in Spa kam ein neuer Punkt hinzu, dazu noch ein ziemlich kurioser. Denn es war das Abreißvisier von Max Verstappen, das Charles Leclerc das Rennen versaut hat. Der Monegasse musste deshalb nach nur drei Runden an die Box, das Abreißvisier hatte sich im Lufteinlass der Bremse verheddert. Das Abreißvisier sorgte aber für weiteren Ärger, denn es gab dadurch ein Sensorproblem am Ferrari. Als die Scuderia versuchte, am Ende mit einem späten Stopp und einem Wechsel auf weiche Reifen noch den Extrapunkt für die beste Rennrunde zu holen, fuhr Leclerc in der Boxengasse zu schnell - weil die Geschwindigkeitsanzeige wegen des beschädigten Sensors nicht mehr stimmte. Leclerc war 0,1 km/h zu schnell und fiel durch die deshalb verhängte 5-Sekunden-Strafe von Platz fünf auf sechs zurück.
© 2022 Getty Images

                <strong>Mercedes-Team muss wegen Ruhestörung Strafe zahlen</strong><br>
                Ob diese Strafe noch lautstarke Proteste nach sich zieht - oder still und leise akzeptiert wird? Das DTM-Team von Mercedes AMG GruppeM Racing hat am Rande des Rennens am Norisring gegen die Lärmvorschriften verstoßen. Beim Auto von Fahrer Mikael Grenier wurde um 22:07 Uhr während der vorgegebenen Motorenruhe unerlaubterweise der Motor gestartet. Das Team erhielt von der ITR eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro, zudem verhängten die Sportkommissare eine Verwarnung. Auch sportlich läuft es aktuell nur mäßig für das Team. Im Qualifying zum ersten Rennen (ab 13:00 Uhr live auf ProSieben und ran.de) kamen sowohl Grenier als auch Teamkollege Marco Engel jeweils nur auf Platz 10 in ihren Gruppen.
Mercedes-Team muss wegen Ruhestörung Strafe zahlen
Ob diese Strafe noch lautstarke Proteste nach sich zieht - oder still und leise akzeptiert wird? Das DTM-Team von Mercedes AMG GruppeM Racing hat am Rande des Rennens am Norisring gegen die Lärmvorschriften verstoßen. Beim Auto von Fahrer Mikael Grenier wurde um 22:07 Uhr während der vorgegebenen Motorenruhe unerlaubterweise der Motor gestartet. Das Team erhielt von der ITR eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro, zudem verhängten die Sportkommissare eine Verwarnung. Auch sportlich läuft es aktuell nur mäßig für das Team. Im Qualifying zum ersten Rennen (ab 13:00 Uhr live auf ProSieben und ran.de) kamen sowohl Grenier als auch Teamkollege Marco Engel jeweils nur auf Platz 10 in ihren Gruppen.
© Imago

                <strong>Formel E ändert Rennergebnis vier Wochen später</strong><br>
                Dass in der Formel E Rennergebnisse nicht in Stein gemeißelt sind, ist bekannt - zu detailliert ist das Regelwerk, zu viele Formfehler können nachträglich zu einer Strafversetzung oder gar Disqualifikation führen. Doch dass gleich vier Wochen später noch die Zielreihenfolge geändert wird, gab es noch nie. Bis jetzt. Wie die Formel E am 30. Juni 2022 - bekanntgab, wurde Andre Lotterers 5-Sekunden-Strafe aus dem Jakarta-E-Prix - ausgetragen am 4. Juni - aufgehoben. Er ist nun offiziell Neunter und bekommt damit zwei WM-Punkte. Grund sind neue Daten, die belegen, dass nicht Lotterer für den Crash mit Nyck de Vries verantwortlich war, der zu seiner Disqualifikation führte, sondern ein Reifenschaden beim Mercedes-Piloten. Extra kurios: Die Überarbeitung des Rennergebnisses erfolgte nach einer Petition von Lotterers Team Porsche, die erst am 17. Juni eingereicht worden war - also ebenfalls erst Wochen nach dem Rennen.
Formel E ändert Rennergebnis vier Wochen später
Dass in der Formel E Rennergebnisse nicht in Stein gemeißelt sind, ist bekannt - zu detailliert ist das Regelwerk, zu viele Formfehler können nachträglich zu einer Strafversetzung oder gar Disqualifikation führen. Doch dass gleich vier Wochen später noch die Zielreihenfolge geändert wird, gab es noch nie. Bis jetzt. Wie die Formel E am 30. Juni 2022 - bekanntgab, wurde Andre Lotterers 5-Sekunden-Strafe aus dem Jakarta-E-Prix - ausgetragen am 4. Juni - aufgehoben. Er ist nun offiziell Neunter und bekommt damit zwei WM-Punkte. Grund sind neue Daten, die belegen, dass nicht Lotterer für den Crash mit Nyck de Vries verantwortlich war, der zu seiner Disqualifikation führte, sondern ein Reifenschaden beim Mercedes-Piloten. Extra kurios: Die Überarbeitung des Rennergebnisses erfolgte nach einer Petition von Lotterers Team Porsche, die erst am 17. Juni eingereicht worden war - also ebenfalls erst Wochen nach dem Rennen.
© imago

                <strong>Strafe wegen "grob falscher Informationen" an Sainz - Ferrari wird zur Kasse gebeten</strong><br>
                Um Carlos Sainz wird es nicht ruhiger. Der Spanier blockierte im Freien Training zum Monaco-GP Lance Stroll, der im Aston Martin auf einer schnellen Runde war. Nach Untersuchung des Falls händigten die Stewards allerdings nicht dem Fahrer, sondern dem Ferrari-Team eine für solch einen Fall ungewöhnlich hohe Geldstrafe über 25.000 Euro aus. Sainz habe "eine Reihe von grob falschen Informationen über die Lücken zu den Autos hinter ihm per Funk bekommen", hieß es von der Rennleitung. Und weiter: "Aufgrund der schlechten Sicht für den Fahrer an dieser Stelle, war er voll und ganz auf die Infos seines Teams angewiesen." Sainz selbst wurde dennoch verwarnt, weil er insgesamt deutlich zu langsam auf der Strecke unterwegs war.
Strafe wegen "grob falscher Informationen" an Sainz - Ferrari wird zur Kasse gebeten
Um Carlos Sainz wird es nicht ruhiger. Der Spanier blockierte im Freien Training zum Monaco-GP Lance Stroll, der im Aston Martin auf einer schnellen Runde war. Nach Untersuchung des Falls händigten die Stewards allerdings nicht dem Fahrer, sondern dem Ferrari-Team eine für solch einen Fall ungewöhnlich hohe Geldstrafe über 25.000 Euro aus. Sainz habe "eine Reihe von grob falschen Informationen über die Lücken zu den Autos hinter ihm per Funk bekommen", hieß es von der Rennleitung. Und weiter: "Aufgrund der schlechten Sicht für den Fahrer an dieser Stelle, war er voll und ganz auf die Infos seines Teams angewiesen." Sainz selbst wurde dennoch verwarnt, weil er insgesamt deutlich zu langsam auf der Strecke unterwegs war.
© Imago

                <strong>Sebastian Vettel steuert falsche Box an - und nimmt es mit Humor</strong><br>
                Beim 2. Freien Training zum Großen Preis von Mexiko unterlief Sebastian Vettel ein Fauxpas. Der Aston-Martin-Pilot fuhr nach knapp 20 Minuten in die Box - allerdings in die falsche. Anstatt bei seinem Team zu parken, stellte der viermalige Weltmeister seinen Boliden bei McLaren ab. Der 34-Jährige nahm seinen Fehler aber mit Humor und lieferte sogleich eine nicht ganz ernst gemeinte Erklärung via Boxenfunk, in der er einem Teamkollegen die Schuld gab: "Sorry, ich habe nicht hingeschaut. Jamie hat mich abgelenkt. Schaut doch, wie gut er ausschaut."
Sebastian Vettel steuert falsche Box an - und nimmt es mit Humor
Beim 2. Freien Training zum Großen Preis von Mexiko unterlief Sebastian Vettel ein Fauxpas. Der Aston-Martin-Pilot fuhr nach knapp 20 Minuten in die Box - allerdings in die falsche. Anstatt bei seinem Team zu parken, stellte der viermalige Weltmeister seinen Boliden bei McLaren ab. Der 34-Jährige nahm seinen Fehler aber mit Humor und lieferte sogleich eine nicht ganz ernst gemeinte Erklärung via Boxenfunk, in der er einem Teamkollegen die Schuld gab: "Sorry, ich habe nicht hingeschaut. Jamie hat mich abgelenkt. Schaut doch, wie gut er ausschaut."
© Imago Images

                <strong>Marathon in Rennmontur! Vettel-Kollege stellt Weltrekord auf</strong><br>
                Außergewöhnliche Aktion von George Crawford. Der Software-Entwickler von Aston Martin hat am vergangenen Wochenende am London Marathon teilgenommen. Das Teammitglied von Sebastian Vettel lief die 42,195 Kilometer dabei aber nicht einfach irgendwie, sondern in der vollen Rennmontur von Vettel-Teamkollege Lance Stroll. Mit Rennanzug, Helm, Handschuhen und Rennschuhen erreichte er in nur drei Stunden und 28 Minuten sein Ziel und stellte damit einen neuen Weltrekord auf, der es ins Guinness Buch der Rekorde schafft. Noch nie lief ein Mann einen Marathon in voller Rennkleidung derart schnell. Ganz nebenbei hat Crawford auch noch 5.000 Dollar für ein Charity-Projekt zugunsten mentaler Gesundheit gesammelt.
Marathon in Rennmontur! Vettel-Kollege stellt Weltrekord auf
Außergewöhnliche Aktion von George Crawford. Der Software-Entwickler von Aston Martin hat am vergangenen Wochenende am London Marathon teilgenommen. Das Teammitglied von Sebastian Vettel lief die 42,195 Kilometer dabei aber nicht einfach irgendwie, sondern in der vollen Rennmontur von Vettel-Teamkollege Lance Stroll. Mit Rennanzug, Helm, Handschuhen und Rennschuhen erreichte er in nur drei Stunden und 28 Minuten sein Ziel und stellte damit einen neuen Weltrekord auf, der es ins Guinness Buch der Rekorde schafft. Noch nie lief ein Mann einen Marathon in voller Rennkleidung derart schnell. Ganz nebenbei hat Crawford auch noch 5.000 Dollar für ein Charity-Projekt zugunsten mentaler Gesundheit gesammelt.
© Itwitter.com/ESPNF1

                <strong>Probleme am Flughafen: Bottas zu spät beim Aserbaidschan-GP</strong><br>
                Das Glück meint es in den vergangenen Monaten nicht immer gut mit Mercedes-Pilot Valtteri Bottas: Nach dem verpatzten Reifenwechsel in Monaco (siehe nächstes Bild) verspätete sich der Finne bei seiner Anreise zum Großen Preis von Aserbaidschan. "Ich bin seit fünfeinhalb Stunden am Flughafen, es gab einige Probleme mit meinem Flug", erklärte der 31 Jahre alte Bottas per Videocall bei der obligatorischen Presserunde am Donnerstag vor dem Rennen. In den späten Abendstunden traf der Teamkollege von Weltmeister Lewis Hamilton dann endlich an der Rennstrecke ein, sodass einem Start am Sonntagnachmittag nichts mehr im Wege stehen sollte. "Ich hab es geschafft, Leute. Macht euch keine Sorgen", beruhigte Bottas seine Anhänger auf Twitter. 
Probleme am Flughafen: Bottas zu spät beim Aserbaidschan-GP
Das Glück meint es in den vergangenen Monaten nicht immer gut mit Mercedes-Pilot Valtteri Bottas: Nach dem verpatzten Reifenwechsel in Monaco (siehe nächstes Bild) verspätete sich der Finne bei seiner Anreise zum Großen Preis von Aserbaidschan. "Ich bin seit fünfeinhalb Stunden am Flughafen, es gab einige Probleme mit meinem Flug", erklärte der 31 Jahre alte Bottas per Videocall bei der obligatorischen Presserunde am Donnerstag vor dem Rennen. In den späten Abendstunden traf der Teamkollege von Weltmeister Lewis Hamilton dann endlich an der Rennstrecke ein, sodass einem Start am Sonntagnachmittag nichts mehr im Wege stehen sollte. "Ich hab es geschafft, Leute. Macht euch keine Sorgen", beruhigte Bottas seine Anhänger auf Twitter. 
© 2020 Pool/twitter.com/MercedesAMGF1/twitter.com/F1

                <strong>Mercedes atmet auf: Das Bottas-Rad ist endlich ab</strong><br>
                Gut Ding will Weile haben: Der Spruch gilt auch für den längsten Boxenstopp in der Geschichte der Formel 1. Denn das dürfte ein Weltrekord im Motorsport sein: Nach nunmehr gut vier Tagen hat das Mercedes-Team den Reifen vom Boliden des Finnen Valtteri Bottas abbekommen. "Der Job ist erledigt", twitterte Mercedes, inklusive eines Beweisfotos. Bottas lag beim Rennen in Monaco auf dem zweiten Platz, als sein Stopp in der 31. Runde misslang, weil sich die Radmutter auf die Achse fräste. Das Rennen war für ihn damit beendet. Kurios für das hochtechnische Milliarden-Geschäft Formel 1: Das Ende erinnert jeden Normalsterblichen an eigene Erfahrungen als Hobby-Handwerker. "Wenn wir den Schlagschrauber nicht sauber auf die Radmutter bekommen, dann kann er die Kanten abschleifen", erklärt James Allison, Technischer Direktor der Silberpfeile. "Ein bisschen so, wie wenn ein Kreuzschraubenzieher nicht genau ins Kreuz des Schraubenkopfs passt."
Mercedes atmet auf: Das Bottas-Rad ist endlich ab
Gut Ding will Weile haben: Der Spruch gilt auch für den längsten Boxenstopp in der Geschichte der Formel 1. Denn das dürfte ein Weltrekord im Motorsport sein: Nach nunmehr gut vier Tagen hat das Mercedes-Team den Reifen vom Boliden des Finnen Valtteri Bottas abbekommen. "Der Job ist erledigt", twitterte Mercedes, inklusive eines Beweisfotos. Bottas lag beim Rennen in Monaco auf dem zweiten Platz, als sein Stopp in der 31. Runde misslang, weil sich die Radmutter auf die Achse fräste. Das Rennen war für ihn damit beendet. Kurios für das hochtechnische Milliarden-Geschäft Formel 1: Das Ende erinnert jeden Normalsterblichen an eigene Erfahrungen als Hobby-Handwerker. "Wenn wir den Schlagschrauber nicht sauber auf die Radmutter bekommen, dann kann er die Kanten abschleifen", erklärt James Allison, Technischer Direktor der Silberpfeile. "Ein bisschen so, wie wenn ein Kreuzschraubenzieher nicht genau ins Kreuz des Schraubenkopfs passt."
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Kein Platz! Leclerc stellt Ferrari bei Fürst Albert unter</strong><br>
                Anfang  bekam Ferrari-Pilot Charles Leclerc von seinem Arbeitgeber den SF90 geschenkt - also den Formel-1-Boliden aus dem Jahr 2019, mit dem der Monegasse seine Siege in Monza und Spa feierte. Dass er einmal seinen Dienstwagen mit nach Hause nehmen darf, ließ sich Leclerc sogar in seinen Vertrag schreiben. Doch nun fehlt ihm der nötige Platz, um das gute Stück abzustellen. Deswegen hat sich der Sportler eine Alternative gesucht und seinen Wagen bei keinem geringeren als Fürst Albert von Monaco untergestellt. "Da ist er in guten Händen", sagt Leclerc. "Ich hatte nicht genügend Platz in meinem Wohnzimmer, da muss ich wohl noch etwas ausbauen."
Kein Platz! Leclerc stellt Ferrari bei Fürst Albert unter
Anfang  bekam Ferrari-Pilot Charles Leclerc von seinem Arbeitgeber den SF90 geschenkt - also den Formel-1-Boliden aus dem Jahr 2019, mit dem der Monegasse seine Siege in Monza und Spa feierte. Dass er einmal seinen Dienstwagen mit nach Hause nehmen darf, ließ sich Leclerc sogar in seinen Vertrag schreiben. Doch nun fehlt ihm der nötige Platz, um das gute Stück abzustellen. Deswegen hat sich der Sportler eine Alternative gesucht und seinen Wagen bei keinem geringeren als Fürst Albert von Monaco untergestellt. "Da ist er in guten Händen", sagt Leclerc. "Ich hatte nicht genügend Platz in meinem Wohnzimmer, da muss ich wohl noch etwas ausbauen."
© Getty

                <strong>Gehackte App verhindert Launch des neuen Williams</strong><br>
                Eigentlich wollte das Williams F1-Team sein neues Gefährt für die Formel 1-Saison  vorstellen, als vorletztes Team insgesamt. Dabei hatte das Team mit einer App geworben, wo die ersten Bilder und exklusive 360 Grad-Fotos zu sehen sein sollten. "Downloade die App und sieh den FW 43B als Erstes", so die Werbung. Das ging allerdings nach hinten los, rund eine halbe Stunde vor dem Launch des Wagendesigns teilte Williams auf Twitter mit, dass die App gehackt wurde der Launch somit nicht wie geplant stattfinden kann. "Wir können uns nur entschuldigen", ließ das Team verlauten.
Gehackte App verhindert Launch des neuen Williams
Eigentlich wollte das Williams F1-Team sein neues Gefährt für die Formel 1-Saison  vorstellen, als vorletztes Team insgesamt. Dabei hatte das Team mit einer App geworben, wo die ersten Bilder und exklusive 360 Grad-Fotos zu sehen sein sollten. "Downloade die App und sieh den FW 43B als Erstes", so die Werbung. Das ging allerdings nach hinten los, rund eine halbe Stunde vor dem Launch des Wagendesigns teilte Williams auf Twitter mit, dass die App gehackt wurde der Launch somit nicht wie geplant stattfinden kann. "Wir können uns nur entschuldigen", ließ das Team verlauten.
© Getty

                <strong>Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin</strong><br>
                Wegen der Corona-Pandemie mussten die Formel-E-Organisatoren einige Rennen der Saison 2019/20 verschieben oder ganz absagen. Der schlussendliche Rennkalender war dann durchaus kurios: Die letzten sechs Rennen (von insgesamt elf) fanden allesamt in Berlin statt, auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, mit jeweils leicht veränderten Streckenverläufen, innerhalb von nur neun Tagen. Ganz nach dem Motto: Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin! 
Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin
Wegen der Corona-Pandemie mussten die Formel-E-Organisatoren einige Rennen der Saison 2019/20 verschieben oder ganz absagen. Der schlussendliche Rennkalender war dann durchaus kurios: Die letzten sechs Rennen (von insgesamt elf) fanden allesamt in Berlin statt, auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, mit jeweils leicht veränderten Streckenverläufen, innerhalb von nur neun Tagen. Ganz nach dem Motto: Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin! 
© 2020 FIA Formula E

                <strong>Wenn die Batterie leer ist</strong><br>
                Heute kaum mehr vorstellbar, aber noch bis vor ein paar Jahren die Realität in der Formel E: Weil die Batterie der Autos in den ersten vier Saisons keine komplette Renndistanz überstand, wechselten die Fahrer gegen Rennmitte in ein zweites Auto, das vom Team in der Box bereitgestellt wurde. Ein Boxenstopp der etwas anderen Art. Der Einheitsakku der Gen2-Autos macht den bis dato obligatorischen Boxenbesuch seit 2018/19 hinfällig, die Batterien halten nun ein ganzes Rennen durch.
Wenn die Batterie leer ist
Heute kaum mehr vorstellbar, aber noch bis vor ein paar Jahren die Realität in der Formel E: Weil die Batterie der Autos in den ersten vier Saisons keine komplette Renndistanz überstand, wechselten die Fahrer gegen Rennmitte in ein zweites Auto, das vom Team in der Box bereitgestellt wurde. Ein Boxenstopp der etwas anderen Art. Der Einheitsakku der Gen2-Autos macht den bis dato obligatorischen Boxenbesuch seit 2018/19 hinfällig, die Batterien halten nun ein ganzes Rennen durch.
© 2015 Getty Images

                <strong>DTM-Gesamtsieger ohne einen einzigen Rennsieg</strong><br>
                Gewinnen, ohne zu gewinnen? Dieses Kunststück schaffte Volker Strycek 1984 in der Debüt-Saison der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft (DPM), der Vorgänger-Serie der DTM. Strycek konnte keines der insgesamt 15 Rennen für sich entscheiden, landete überhaupt nur fünfmal auf dem Podium, lag aber in der Gesamtwertung am Ende mit 155 Punkten ganz vorn. Das Zauberwort hieß: Konstanz. Strycek kam nie hinter Platz acht ins Ziel, fuhr also immer in die Punkte, während seine Konkurrenten gern auch mal ausschieden. Die wohl kurioseste Meisterschaft der DTM-Geschichte.
DTM-Gesamtsieger ohne einen einzigen Rennsieg
Gewinnen, ohne zu gewinnen? Dieses Kunststück schaffte Volker Strycek 1984 in der Debüt-Saison der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft (DPM), der Vorgänger-Serie der DTM. Strycek konnte keines der insgesamt 15 Rennen für sich entscheiden, landete überhaupt nur fünfmal auf dem Podium, lag aber in der Gesamtwertung am Ende mit 155 Punkten ganz vorn. Das Zauberwort hieß: Konstanz. Strycek kam nie hinter Platz acht ins Ziel, fuhr also immer in die Punkte, während seine Konkurrenten gern auch mal ausschieden. Die wohl kurioseste Meisterschaft der DTM-Geschichte.
© imago sportfotodienst

                <strong>Wenn der Sieger nicht gewinnt</strong><br>
                Dass es auch andersherum laufen kann, bewies Gerhard Berger 1990 in der Formel 1. Der heutige DTM-Chef führte das Feld beim GP von Kanada das komplette Rennen über an, kam als Erster ins Ziel - nur den Sieg holte er nicht. Grund: Berger legte einen Frühstart hin, bekam nach dem Rennen eine satte Zeitstrafe von einer Minute aufgebrummt - als es noch keine Durchfahrtstrafen gab, wurde die Zeit am Ende einfach dazu addiert - und belegte somit nur den vierten Rang. Das Gleiche passierte Mario Andretti beim GP Italien 1978 und Didier Pironi 1980, ebenfalls in Kanada. Bitterer kann man ein Rennen kaum nicht gewinnen.
Wenn der Sieger nicht gewinnt
Dass es auch andersherum laufen kann, bewies Gerhard Berger 1990 in der Formel 1. Der heutige DTM-Chef führte das Feld beim GP von Kanada das komplette Rennen über an, kam als Erster ins Ziel - nur den Sieg holte er nicht. Grund: Berger legte einen Frühstart hin, bekam nach dem Rennen eine satte Zeitstrafe von einer Minute aufgebrummt - als es noch keine Durchfahrtstrafen gab, wurde die Zeit am Ende einfach dazu addiert - und belegte somit nur den vierten Rang. Das Gleiche passierte Mario Andretti beim GP Italien 1978 und Didier Pironi 1980, ebenfalls in Kanada. Bitterer kann man ein Rennen kaum nicht gewinnen.
© imago

                <strong>Erste Startreihe gesucht</strong><br>
                Doch es geht noch kurioser. Zweimal verschwand in der Formel 1 die komplette erste Startreihe. 1986 in Monza würgte Teo Fabi in der Einführungsrunde den Motor ab und musste von hinten starten. Alain Prost sprang in letzter Minute in sein angestammtes Rennauto, weil im Ersatzwagen die Lichtmaschine streikte. Zu spät. Er musste das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen und wurde später ganz disqualifiziert. Auch der GP von Belgien 2001 lieferte einen dramatischen Rennbeginn. Beim zweiten Versuch, das Feld in die Aufwärmrunde zu schicken, rührte sich Juan Pablo Montoyas Bolide nicht vom Fleck, er wurde nach hinten relegiert. Das Rennen war erst vier Runden alt, als Luciano Burti einen furchterregenden Unfall baute - Abbruch, eine Stunde Pause. Der Grand Prix wurde mit dem Stand des Zieleinlaufs nach den ersten vier Runden neu gestartet, also Michael Schumacher vor Bruder Ralf.
Erste Startreihe gesucht
Doch es geht noch kurioser. Zweimal verschwand in der Formel 1 die komplette erste Startreihe. 1986 in Monza würgte Teo Fabi in der Einführungsrunde den Motor ab und musste von hinten starten. Alain Prost sprang in letzter Minute in sein angestammtes Rennauto, weil im Ersatzwagen die Lichtmaschine streikte. Zu spät. Er musste das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen und wurde später ganz disqualifiziert. Auch der GP von Belgien 2001 lieferte einen dramatischen Rennbeginn. Beim zweiten Versuch, das Feld in die Aufwärmrunde zu schicken, rührte sich Juan Pablo Montoyas Bolide nicht vom Fleck, er wurde nach hinten relegiert. Das Rennen war erst vier Runden alt, als Luciano Burti einen furchterregenden Unfall baute - Abbruch, eine Stunde Pause. Der Grand Prix wurde mit dem Stand des Zieleinlaufs nach den ersten vier Runden neu gestartet, also Michael Schumacher vor Bruder Ralf.
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                <strong>Mercedes und die Angst vor dem Netflix-Fluch</strong><br>
                Mercedes' Angst vor dem GP von Sotschi 2020 war groß. Der Grund: Netflix. "Sotschi ist der Grand Prix, bei dem Netflix unser Team für die dritte Staffel von Drive to Survive begleiten wird", sagte Teamchef Toto Wolff vor dem Rennen. Und weiter: "Letztes Jahr kam das Netflix-Team zu unserem Heimrennen nach Hockenheim, wo wir auch 125 Jahre Motorsport feierten. Das Jubiläum wurde zum Desaster. Wir fuhren das schlimmste Rennen der Saison. Und sorgten wenigstens für eine unterhaltsame Netflix-Folge." Schlechter als damals am Hockenheimring (Hamilton nur 9., Bottas mit Dreher), war Mercedes nur 2018 in Spielberg. Am Ende waren Wolffs Sorgen vor einem erneuten Zuschlagen des Netflix-Fluchs unbegründet: Bottas siegte, Hamilton wurde Dritter.
Mercedes und die Angst vor dem Netflix-Fluch
Mercedes' Angst vor dem GP von Sotschi 2020 war groß. Der Grund: Netflix. "Sotschi ist der Grand Prix, bei dem Netflix unser Team für die dritte Staffel von Drive to Survive begleiten wird", sagte Teamchef Toto Wolff vor dem Rennen. Und weiter: "Letztes Jahr kam das Netflix-Team zu unserem Heimrennen nach Hockenheim, wo wir auch 125 Jahre Motorsport feierten. Das Jubiläum wurde zum Desaster. Wir fuhren das schlimmste Rennen der Saison. Und sorgten wenigstens für eine unterhaltsame Netflix-Folge." Schlechter als damals am Hockenheimring (Hamilton nur 9., Bottas mit Dreher), war Mercedes nur 2018 in Spielberg. Am Ende waren Wolffs Sorgen vor einem erneuten Zuschlagen des Netflix-Fluchs unbegründet: Bottas siegte, Hamilton wurde Dritter.
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                <strong>Silverstone und das Randstein-Dilemma</strong><br>
                Außergewöhnliche Saisons führen zu besonderen Maßnahmen. So auch beim Double-Header in Silverstone 2020. Weil es am ersten Wochenende zu mehreren Reifenschäden kam, mussten die Streckenbetreiber reagieren. In der Becketts-Kurve, wo sich Kimi Räikkönen ein Teil seines Frontflügels abschlug, wurden die Randsteine verändert. "Um den Fahrern zu helfen, die Streckenbegrenzungen an diesem Wochenende einzuhalten, wurde auf Wunsch der FIA vor dem Grand Prix an diesem Wochenende am Ausgang von Kurve 13 ein 23 Meter langer Abschnitt mit einem verjüngten Bordstein installiert", erklärte eine Sprecherin aus Silverstone vor Rennen zwei. Es half, die Reifen hielten.
Silverstone und das Randstein-Dilemma
Außergewöhnliche Saisons führen zu besonderen Maßnahmen. So auch beim Double-Header in Silverstone 2020. Weil es am ersten Wochenende zu mehreren Reifenschäden kam, mussten die Streckenbetreiber reagieren. In der Becketts-Kurve, wo sich Kimi Räikkönen ein Teil seines Frontflügels abschlug, wurden die Randsteine verändert. "Um den Fahrern zu helfen, die Streckenbegrenzungen an diesem Wochenende einzuhalten, wurde auf Wunsch der FIA vor dem Grand Prix an diesem Wochenende am Ausgang von Kurve 13 ein 23 Meter langer Abschnitt mit einem verjüngten Bordstein installiert", erklärte eine Sprecherin aus Silverstone vor Rennen zwei. Es half, die Reifen hielten.
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                <strong>Speedway-Fans werden erfinderisch</strong><br>
                Wer in der Corona-Krise Profisport live vor Ort miterleben möchte, braucht kreative Ideen. Wie Fans des polnischen Speedway-Teams Motor Lublin. Mehrere Dutzend schwindelfreie Anhänger der Racer mieteten sich insgesamt 20 Kräne samt Hebebühnen an, um sich während eines der auf Ovalkursen ausgetragenen Wettbewerbe in die Luft bugsieren zu lassen und aus der Höhe auf ihre Idole herabschauen zu können. Das muss echte (Fan-)Liebe sein!
Speedway-Fans werden erfinderisch
Wer in der Corona-Krise Profisport live vor Ort miterleben möchte, braucht kreative Ideen. Wie Fans des polnischen Speedway-Teams Motor Lublin. Mehrere Dutzend schwindelfreie Anhänger der Racer mieteten sich insgesamt 20 Kräne samt Hebebühnen an, um sich während eines der auf Ovalkursen ausgetragenen Wettbewerbe in die Luft bugsieren zu lassen und aus der Höhe auf ihre Idole herabschauen zu können. Das muss echte (Fan-)Liebe sein!
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                <strong>MotoGP-Star heiratet Stiefschwester</strong><br>
                MotoGP-Profi Miguel Oliveira schwebt sportlich und privat auf Wolke sieben. Nach seinem ersten Sieg in der höchsten Motorrad-Klasse 2020 in Spielberg trieb der Red Bull-KTM-Tech3-Pilot auch seine Hochzeitsplanungen voran. Die Trauung erfolgt im kommenden Jahr. Oliveiras Zukünftige, Andreia Pimenta, ist gleichzeitig auch seine Stiefschwester. "Ich bin froh, dass mein Sohn die Frau seines Lebens heiratet", wird Papa Oliveira zitiert. Pimenta ist die Tochter seiner zweiten Ehefrau. Der MotoGP-Profi und seine Verlobte kennen sich bereits seit zwölf Jahren und haben sich bereits im Jugendalter ineinander verliebt.
MotoGP-Star heiratet Stiefschwester
MotoGP-Profi Miguel Oliveira schwebt sportlich und privat auf Wolke sieben. Nach seinem ersten Sieg in der höchsten Motorrad-Klasse 2020 in Spielberg trieb der Red Bull-KTM-Tech3-Pilot auch seine Hochzeitsplanungen voran. Die Trauung erfolgt im kommenden Jahr. Oliveiras Zukünftige, Andreia Pimenta, ist gleichzeitig auch seine Stiefschwester. "Ich bin froh, dass mein Sohn die Frau seines Lebens heiratet", wird Papa Oliveira zitiert. Pimenta ist die Tochter seiner zweiten Ehefrau. Der MotoGP-Profi und seine Verlobte kennen sich bereits seit zwölf Jahren und haben sich bereits im Jugendalter ineinander verliebt.
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<strong>Massa will Hamiltons Titel mit Hamiltons Hilfe einklagen</strong><br>Noch immer versucht Felipe Massa, den Formel-1-Titel 2008 von Lewis Hamilton einzuklagen. Dafür ersuchen seine Anwälte nun die Hilfe eines ganz bestimmten Mannes - nämlich die von Hamilton. Der Brite soll um der "Integrität des Sportes" willen bei der Aufklärung der "Verschwörung" (Massa) helfen. Die Hoffnung stirbt offenbar auch beim Brasilianer zuletzt.
<strong>Hugo Boss will groß in die F1 einsteigen</strong><br>Red Bull sucht nach einem neuen Hauptsponsor für seinen Ausbildungsrennstall Alpha Tauri - nun steht das Metzinger Modelabel Hugo Boss bereit. Eine Modemarke würde dann die andere ablösen, denn Alpha Tauri ist das Fashionlabel von Red Bull. Sollte der Deal zustande kommen, würde das Team unter dem Namen "Hugo Boss Bulls Racing" fahren. Im September soll die Entscheidung fallen.

                <strong>Sainz lässt Hubschrauberpilot nach Unfall umkehren</strong><br>
                Verwirrung rund um Carlos Sainz. Nach einem schweren Unfall stieg der spanische Altmeister zunächst aus der 45. Rallye Dakar aus, wies den Hubschrauberpiloten auf dem Weg ins Krankenhaus von Riad aber dann plötzlich an, umzukehren. Noch ist unklar, ob der dreimalige Sieger der Rallye Dakar wieder zurückkehren kann. Sainz überschlug sich nur fünf Kilometer nach dem Start mit seinem Audi, der Fahrer und sein Co-Pilot Lucas Cruz blieben unverletzt. Schon am Freitag war das Duo verunglückt, dabei wurde das linke Vorderrad des Wagens abgerissen.

                <strong>Williams-Pilot Nicholas Latifi biegt im Japan-Training falsch ab</strong><br>
                War da jemand schon vor Rennbeginn nervös? Williams-Pilot Nicholas Latifi ist beim Freien Training vor dem Großen Preis von Japan in der Formel 1 kurzerhand falsch abgebogen. Vor der letzten Kurve auf der Strecke von Suzuka drehte der Kanadier zu früh ein - und landete im Notausgang. Kleine Entschuldigung: Durch anhaltenden Regen während der Session war die Sicht wohl auch für die Fahrer deutlich eingeschränkt. Verletzt wurde beim unfreiwilligen Ausflug glücklicherweise niemand. Latifi, der sein Cockpit nach der Saison räumen muss, nahm es stattdessen mit Humor und funkte noch im Notausgang an sein Team: "Ich bin nicht sicher, was hier gerade passiert ist. Das Auto... sehr seltsam. Aber ich bin ok."

                <strong>25.000 Euro für ein Nasenpiercing</strong><br>
                Verrückte Formel-1-Strafe in Singapur: Mercedes ist mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt worden. Der Grund: Lewis Hamilton trug im Training im Cockpit Schmuck, genauer gesagt sein Nasenpiercing. Das Tragen von Schmuck im Auto ist allerdings verboten, Hamilton hatte aber ein medizinisches Attest, dass er das Piercing aufgrund von Problemen wie einer Infektion wieder tragen soll. Allerdings hatte Mercedes in einem Formular den Nasenstecker nicht vermerkt. Offenbar, weil der Rennstall nicht wusste, dass Hamilton das Piercing wieder trägt.

                <strong>Zwei Mal 0,1 km/ zu schnell: Jeweils 100 Euro Strafe für Haas</strong><br>
                Auch Mick Schumacher und Kevin Magnussen sorgten in Singapur für eine Strafe, konkret für "Rasen" in der Boxengasse. Beide waren im Training exakt mit 60,1 km/h unterwegs, das war 0,1 km/h schneller als erlaubt. Der Automobil-Weltverband FIA ist da aber unerbittlich. Deshalb wurde der Haas-Rennstall zur Kasse gebeten. Die Kosten halten sich in Grenzen: 100 Euro wurden pro Vergehen fällig.

                <strong>Kuriositäten aus der Welt des Motorsports</strong><br>
                Ein Fahrzeugwechsel mitten im Rennen, ein Kran als Tribüne oder eine verschwundene erste Startreihe - der Motorsport gibt immer wieder Anlass zum Schmunzeln. ran zeigt die Kuriositäten rund um die Rennstrecken.

                <strong>Yuki Tsuonda wird in Monza gleich dreifach bestraft</strong><br>
                Yuki Tsunoda muss beim Großen Preis von Italien von ganz hinten starten. Der AlphaTauri-Pilot wird dabei gleich für drei verschiedene Vergehen bestraft. Zunächst kassierte der Japaner in Zandvoort seine fünfte Verwarnung der laufenden Saison, weil er sich während des Rennens abgeschnallt hatte. Die Summe der Verwarnungen führte zu einer 10-Platz-Gridstrafe. Diese Strafe nutzte das Team, um eine neue Power-Unit in sein Auto einzubauen - damit war die letzte Startreihe bereits garantiert. Weil Tsunoda im zweiten Freien Training auch noch Gelbe Flaggen ignorierte, gab es von den Stewards nochmal drei Strafplätze obendrauf. Einfluss auf seinen Startplatz aus der letzten Reihe hatte diese Strafe aber nicht mehr.

                <strong>Verstappens Abreißvisier macht Leclercs Rennen kaputt</strong><br>
                Die Liste der Pleiten, Pech und Pannen bei Ferrari in dieser Saison ist bereits sehr lang. Beim Rennen in Spa kam ein neuer Punkt hinzu, dazu noch ein ziemlich kurioser. Denn es war das Abreißvisier von Max Verstappen, das Charles Leclerc das Rennen versaut hat. Der Monegasse musste deshalb nach nur drei Runden an die Box, das Abreißvisier hatte sich im Lufteinlass der Bremse verheddert. Das Abreißvisier sorgte aber für weiteren Ärger, denn es gab dadurch ein Sensorproblem am Ferrari. Als die Scuderia versuchte, am Ende mit einem späten Stopp und einem Wechsel auf weiche Reifen noch den Extrapunkt für die beste Rennrunde zu holen, fuhr Leclerc in der Boxengasse zu schnell - weil die Geschwindigkeitsanzeige wegen des beschädigten Sensors nicht mehr stimmte. Leclerc war 0,1 km/h zu schnell und fiel durch die deshalb verhängte 5-Sekunden-Strafe von Platz fünf auf sechs zurück.

                <strong>Mercedes-Team muss wegen Ruhestörung Strafe zahlen</strong><br>
                Ob diese Strafe noch lautstarke Proteste nach sich zieht - oder still und leise akzeptiert wird? Das DTM-Team von Mercedes AMG GruppeM Racing hat am Rande des Rennens am Norisring gegen die Lärmvorschriften verstoßen. Beim Auto von Fahrer Mikael Grenier wurde um 22:07 Uhr während der vorgegebenen Motorenruhe unerlaubterweise der Motor gestartet. Das Team erhielt von der ITR eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro, zudem verhängten die Sportkommissare eine Verwarnung. Auch sportlich läuft es aktuell nur mäßig für das Team. Im Qualifying zum ersten Rennen (ab 13:00 Uhr live auf ProSieben und ran.de) kamen sowohl Grenier als auch Teamkollege Marco Engel jeweils nur auf Platz 10 in ihren Gruppen.

                <strong>Formel E ändert Rennergebnis vier Wochen später</strong><br>
                Dass in der Formel E Rennergebnisse nicht in Stein gemeißelt sind, ist bekannt - zu detailliert ist das Regelwerk, zu viele Formfehler können nachträglich zu einer Strafversetzung oder gar Disqualifikation führen. Doch dass gleich vier Wochen später noch die Zielreihenfolge geändert wird, gab es noch nie. Bis jetzt. Wie die Formel E am 30. Juni 2022 - bekanntgab, wurde Andre Lotterers 5-Sekunden-Strafe aus dem Jakarta-E-Prix - ausgetragen am 4. Juni - aufgehoben. Er ist nun offiziell Neunter und bekommt damit zwei WM-Punkte. Grund sind neue Daten, die belegen, dass nicht Lotterer für den Crash mit Nyck de Vries verantwortlich war, der zu seiner Disqualifikation führte, sondern ein Reifenschaden beim Mercedes-Piloten. Extra kurios: Die Überarbeitung des Rennergebnisses erfolgte nach einer Petition von Lotterers Team Porsche, die erst am 17. Juni eingereicht worden war - also ebenfalls erst Wochen nach dem Rennen.

                <strong>Strafe wegen "grob falscher Informationen" an Sainz - Ferrari wird zur Kasse gebeten</strong><br>
                Um Carlos Sainz wird es nicht ruhiger. Der Spanier blockierte im Freien Training zum Monaco-GP Lance Stroll, der im Aston Martin auf einer schnellen Runde war. Nach Untersuchung des Falls händigten die Stewards allerdings nicht dem Fahrer, sondern dem Ferrari-Team eine für solch einen Fall ungewöhnlich hohe Geldstrafe über 25.000 Euro aus. Sainz habe "eine Reihe von grob falschen Informationen über die Lücken zu den Autos hinter ihm per Funk bekommen", hieß es von der Rennleitung. Und weiter: "Aufgrund der schlechten Sicht für den Fahrer an dieser Stelle, war er voll und ganz auf die Infos seines Teams angewiesen." Sainz selbst wurde dennoch verwarnt, weil er insgesamt deutlich zu langsam auf der Strecke unterwegs war.

                <strong>Sebastian Vettel steuert falsche Box an - und nimmt es mit Humor</strong><br>
                Beim 2. Freien Training zum Großen Preis von Mexiko unterlief Sebastian Vettel ein Fauxpas. Der Aston-Martin-Pilot fuhr nach knapp 20 Minuten in die Box - allerdings in die falsche. Anstatt bei seinem Team zu parken, stellte der viermalige Weltmeister seinen Boliden bei McLaren ab. Der 34-Jährige nahm seinen Fehler aber mit Humor und lieferte sogleich eine nicht ganz ernst gemeinte Erklärung via Boxenfunk, in der er einem Teamkollegen die Schuld gab: "Sorry, ich habe nicht hingeschaut. Jamie hat mich abgelenkt. Schaut doch, wie gut er ausschaut."

                <strong>Marathon in Rennmontur! Vettel-Kollege stellt Weltrekord auf</strong><br>
                Außergewöhnliche Aktion von George Crawford. Der Software-Entwickler von Aston Martin hat am vergangenen Wochenende am London Marathon teilgenommen. Das Teammitglied von Sebastian Vettel lief die 42,195 Kilometer dabei aber nicht einfach irgendwie, sondern in der vollen Rennmontur von Vettel-Teamkollege Lance Stroll. Mit Rennanzug, Helm, Handschuhen und Rennschuhen erreichte er in nur drei Stunden und 28 Minuten sein Ziel und stellte damit einen neuen Weltrekord auf, der es ins Guinness Buch der Rekorde schafft. Noch nie lief ein Mann einen Marathon in voller Rennkleidung derart schnell. Ganz nebenbei hat Crawford auch noch 5.000 Dollar für ein Charity-Projekt zugunsten mentaler Gesundheit gesammelt.

                <strong>Probleme am Flughafen: Bottas zu spät beim Aserbaidschan-GP</strong><br>
                Das Glück meint es in den vergangenen Monaten nicht immer gut mit Mercedes-Pilot Valtteri Bottas: Nach dem verpatzten Reifenwechsel in Monaco (siehe nächstes Bild) verspätete sich der Finne bei seiner Anreise zum Großen Preis von Aserbaidschan. "Ich bin seit fünfeinhalb Stunden am Flughafen, es gab einige Probleme mit meinem Flug", erklärte der 31 Jahre alte Bottas per Videocall bei der obligatorischen Presserunde am Donnerstag vor dem Rennen. In den späten Abendstunden traf der Teamkollege von Weltmeister Lewis Hamilton dann endlich an der Rennstrecke ein, sodass einem Start am Sonntagnachmittag nichts mehr im Wege stehen sollte. "Ich hab es geschafft, Leute. Macht euch keine Sorgen", beruhigte Bottas seine Anhänger auf Twitter. 

                <strong>Mercedes atmet auf: Das Bottas-Rad ist endlich ab</strong><br>
                Gut Ding will Weile haben: Der Spruch gilt auch für den längsten Boxenstopp in der Geschichte der Formel 1. Denn das dürfte ein Weltrekord im Motorsport sein: Nach nunmehr gut vier Tagen hat das Mercedes-Team den Reifen vom Boliden des Finnen Valtteri Bottas abbekommen. "Der Job ist erledigt", twitterte Mercedes, inklusive eines Beweisfotos. Bottas lag beim Rennen in Monaco auf dem zweiten Platz, als sein Stopp in der 31. Runde misslang, weil sich die Radmutter auf die Achse fräste. Das Rennen war für ihn damit beendet. Kurios für das hochtechnische Milliarden-Geschäft Formel 1: Das Ende erinnert jeden Normalsterblichen an eigene Erfahrungen als Hobby-Handwerker. "Wenn wir den Schlagschrauber nicht sauber auf die Radmutter bekommen, dann kann er die Kanten abschleifen", erklärt James Allison, Technischer Direktor der Silberpfeile. "Ein bisschen so, wie wenn ein Kreuzschraubenzieher nicht genau ins Kreuz des Schraubenkopfs passt."

                <strong>Kein Platz! Leclerc stellt Ferrari bei Fürst Albert unter</strong><br>
                Anfang  bekam Ferrari-Pilot Charles Leclerc von seinem Arbeitgeber den SF90 geschenkt - also den Formel-1-Boliden aus dem Jahr 2019, mit dem der Monegasse seine Siege in Monza und Spa feierte. Dass er einmal seinen Dienstwagen mit nach Hause nehmen darf, ließ sich Leclerc sogar in seinen Vertrag schreiben. Doch nun fehlt ihm der nötige Platz, um das gute Stück abzustellen. Deswegen hat sich der Sportler eine Alternative gesucht und seinen Wagen bei keinem geringeren als Fürst Albert von Monaco untergestellt. "Da ist er in guten Händen", sagt Leclerc. "Ich hatte nicht genügend Platz in meinem Wohnzimmer, da muss ich wohl noch etwas ausbauen."

                <strong>Gehackte App verhindert Launch des neuen Williams</strong><br>
                Eigentlich wollte das Williams F1-Team sein neues Gefährt für die Formel 1-Saison  vorstellen, als vorletztes Team insgesamt. Dabei hatte das Team mit einer App geworben, wo die ersten Bilder und exklusive 360 Grad-Fotos zu sehen sein sollten. "Downloade die App und sieh den FW 43B als Erstes", so die Werbung. Das ging allerdings nach hinten los, rund eine halbe Stunde vor dem Launch des Wagendesigns teilte Williams auf Twitter mit, dass die App gehackt wurde der Launch somit nicht wie geplant stattfinden kann. "Wir können uns nur entschuldigen", ließ das Team verlauten.

                <strong>Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin</strong><br>
                Wegen der Corona-Pandemie mussten die Formel-E-Organisatoren einige Rennen der Saison 2019/20 verschieben oder ganz absagen. Der schlussendliche Rennkalender war dann durchaus kurios: Die letzten sechs Rennen (von insgesamt elf) fanden allesamt in Berlin statt, auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, mit jeweils leicht veränderten Streckenverläufen, innerhalb von nur neun Tagen. Ganz nach dem Motto: Berlin, Berlin, wir fahren in Berlin! 

                <strong>Wenn die Batterie leer ist</strong><br>
                Heute kaum mehr vorstellbar, aber noch bis vor ein paar Jahren die Realität in der Formel E: Weil die Batterie der Autos in den ersten vier Saisons keine komplette Renndistanz überstand, wechselten die Fahrer gegen Rennmitte in ein zweites Auto, das vom Team in der Box bereitgestellt wurde. Ein Boxenstopp der etwas anderen Art. Der Einheitsakku der Gen2-Autos macht den bis dato obligatorischen Boxenbesuch seit 2018/19 hinfällig, die Batterien halten nun ein ganzes Rennen durch.

                <strong>DTM-Gesamtsieger ohne einen einzigen Rennsieg</strong><br>
                Gewinnen, ohne zu gewinnen? Dieses Kunststück schaffte Volker Strycek 1984 in der Debüt-Saison der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft (DPM), der Vorgänger-Serie der DTM. Strycek konnte keines der insgesamt 15 Rennen für sich entscheiden, landete überhaupt nur fünfmal auf dem Podium, lag aber in der Gesamtwertung am Ende mit 155 Punkten ganz vorn. Das Zauberwort hieß: Konstanz. Strycek kam nie hinter Platz acht ins Ziel, fuhr also immer in die Punkte, während seine Konkurrenten gern auch mal ausschieden. Die wohl kurioseste Meisterschaft der DTM-Geschichte.

                <strong>Wenn der Sieger nicht gewinnt</strong><br>
                Dass es auch andersherum laufen kann, bewies Gerhard Berger 1990 in der Formel 1. Der heutige DTM-Chef führte das Feld beim GP von Kanada das komplette Rennen über an, kam als Erster ins Ziel - nur den Sieg holte er nicht. Grund: Berger legte einen Frühstart hin, bekam nach dem Rennen eine satte Zeitstrafe von einer Minute aufgebrummt - als es noch keine Durchfahrtstrafen gab, wurde die Zeit am Ende einfach dazu addiert - und belegte somit nur den vierten Rang. Das Gleiche passierte Mario Andretti beim GP Italien 1978 und Didier Pironi 1980, ebenfalls in Kanada. Bitterer kann man ein Rennen kaum nicht gewinnen.

                <strong>Erste Startreihe gesucht</strong><br>
                Doch es geht noch kurioser. Zweimal verschwand in der Formel 1 die komplette erste Startreihe. 1986 in Monza würgte Teo Fabi in der Einführungsrunde den Motor ab und musste von hinten starten. Alain Prost sprang in letzter Minute in sein angestammtes Rennauto, weil im Ersatzwagen die Lichtmaschine streikte. Zu spät. Er musste das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen und wurde später ganz disqualifiziert. Auch der GP von Belgien 2001 lieferte einen dramatischen Rennbeginn. Beim zweiten Versuch, das Feld in die Aufwärmrunde zu schicken, rührte sich Juan Pablo Montoyas Bolide nicht vom Fleck, er wurde nach hinten relegiert. Das Rennen war erst vier Runden alt, als Luciano Burti einen furchterregenden Unfall baute - Abbruch, eine Stunde Pause. Der Grand Prix wurde mit dem Stand des Zieleinlaufs nach den ersten vier Runden neu gestartet, also Michael Schumacher vor Bruder Ralf.

                <strong>Mercedes und die Angst vor dem Netflix-Fluch</strong><br>
                Mercedes' Angst vor dem GP von Sotschi 2020 war groß. Der Grund: Netflix. "Sotschi ist der Grand Prix, bei dem Netflix unser Team für die dritte Staffel von Drive to Survive begleiten wird", sagte Teamchef Toto Wolff vor dem Rennen. Und weiter: "Letztes Jahr kam das Netflix-Team zu unserem Heimrennen nach Hockenheim, wo wir auch 125 Jahre Motorsport feierten. Das Jubiläum wurde zum Desaster. Wir fuhren das schlimmste Rennen der Saison. Und sorgten wenigstens für eine unterhaltsame Netflix-Folge." Schlechter als damals am Hockenheimring (Hamilton nur 9., Bottas mit Dreher), war Mercedes nur 2018 in Spielberg. Am Ende waren Wolffs Sorgen vor einem erneuten Zuschlagen des Netflix-Fluchs unbegründet: Bottas siegte, Hamilton wurde Dritter.

                <strong>Silverstone und das Randstein-Dilemma</strong><br>
                Außergewöhnliche Saisons führen zu besonderen Maßnahmen. So auch beim Double-Header in Silverstone 2020. Weil es am ersten Wochenende zu mehreren Reifenschäden kam, mussten die Streckenbetreiber reagieren. In der Becketts-Kurve, wo sich Kimi Räikkönen ein Teil seines Frontflügels abschlug, wurden die Randsteine verändert. "Um den Fahrern zu helfen, die Streckenbegrenzungen an diesem Wochenende einzuhalten, wurde auf Wunsch der FIA vor dem Grand Prix an diesem Wochenende am Ausgang von Kurve 13 ein 23 Meter langer Abschnitt mit einem verjüngten Bordstein installiert", erklärte eine Sprecherin aus Silverstone vor Rennen zwei. Es half, die Reifen hielten.

                <strong>Speedway-Fans werden erfinderisch</strong><br>
                Wer in der Corona-Krise Profisport live vor Ort miterleben möchte, braucht kreative Ideen. Wie Fans des polnischen Speedway-Teams Motor Lublin. Mehrere Dutzend schwindelfreie Anhänger der Racer mieteten sich insgesamt 20 Kräne samt Hebebühnen an, um sich während eines der auf Ovalkursen ausgetragenen Wettbewerbe in die Luft bugsieren zu lassen und aus der Höhe auf ihre Idole herabschauen zu können. Das muss echte (Fan-)Liebe sein!

                <strong>MotoGP-Star heiratet Stiefschwester</strong><br>
                MotoGP-Profi Miguel Oliveira schwebt sportlich und privat auf Wolke sieben. Nach seinem ersten Sieg in der höchsten Motorrad-Klasse 2020 in Spielberg trieb der Red Bull-KTM-Tech3-Pilot auch seine Hochzeitsplanungen voran. Die Trauung erfolgt im kommenden Jahr. Oliveiras Zukünftige, Andreia Pimenta, ist gleichzeitig auch seine Stiefschwester. "Ich bin froh, dass mein Sohn die Frau seines Lebens heiratet", wird Papa Oliveira zitiert. Pimenta ist die Tochter seiner zweiten Ehefrau. Der MotoGP-Profi und seine Verlobte kennen sich bereits seit zwölf Jahren und haben sich bereits im Jugendalter ineinander verliebt.

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