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Nikita Mazepin: Skandal-Akte des F1-Fahrers - Team beleidigt, Mick abgedrängt, aus Disco geflogen


                <strong>Die Skandal-Akte von Nikita Mapezin</strong><br>
                Immer wieder sorgt Haas-Pilot Nikita Mazepin für Schlagzeilen mit seinen Aktionen auf und neben der Rennstrecke. ran zeigt die bisherige Skandal-Akte von Mazepin, die vom Russen auch mit Aussetzern außerhalb der Rennstrecke gefüllt wurde. (Stand: 10. November 2021)
Die Skandal-Akte von Nikita Mapezin
Immer wieder sorgt Haas-Pilot Nikita Mazepin für Schlagzeilen mit seinen Aktionen auf und neben der Rennstrecke. ran zeigt die bisherige Skandal-Akte von Mazepin, die vom Russen auch mit Aussetzern außerhalb der Rennstrecke gefüllt wurde. (Stand: 10. November 2021)
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Mexiko: Mazepin flog wohl aus Nachtclub</strong><br>
                Im Rahmen des Grand Prix von Mexiko vergnügte sich Nikita Mazepin in einem Nachtclub. Dort geriet der Russe laut Berichten von "Onu Noticias" bei einem von Red Bull organisierten Event irgendwann in einen Streit mit gleich mehreren Männern, wovon es auch in den sozialen Medien Videos gibt. Daraufhin soll Formel-1-Star Mazepin von Sicherheitsleuten aus dem Nachtclub gebracht worden sein. Worum es in dem Streit genau ging, ist hingegen nicht bekannt. Es war nicht der einzige Skandal um den Haas-Piloten am Rennwochenende in Mexiko.
Mexiko: Mazepin flog wohl aus Nachtclub
Im Rahmen des Grand Prix von Mexiko vergnügte sich Nikita Mazepin in einem Nachtclub. Dort geriet der Russe laut Berichten von "Onu Noticias" bei einem von Red Bull organisierten Event irgendwann in einen Streit mit gleich mehreren Männern, wovon es auch in den sozialen Medien Videos gibt. Daraufhin soll Formel-1-Star Mazepin von Sicherheitsleuten aus dem Nachtclub gebracht worden sein. Worum es in dem Streit genau ging, ist hingegen nicht bekannt. Es war nicht der einzige Skandal um den Haas-Piloten am Rennwochenende in Mexiko.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Mexiko: Mazepin schießt gegen eigenes Team</strong><br>
                Nikita Mazepin war schon beim Qualifying sichtlich angefressen, als sein Ingenieur ihm nicht erlaubte, an Teamkollege Mick Schumacher vorbeizugehen, um die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Ob er ihn verarschen wolle, fragte Mazepin schroff via Boxenfunk bei seinem Ingenieur nach. "Er sieht nicht, was vor ihm ist. Er kann vielleicht an Mick vorbeigehen, aber dann steckt er wieder fest. Warum sollten wir das tun?", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner nach der Qualifikation. Angesprochen auf Mazepins Reaktion, meinte Steiner: "In der Hitze des Gefechts sagt man manchmal Dinge, die man nicht sagen würde, wenn man noch einmal darüber nachdenkt. Er hat die Anweisungen befolgt und damit hat es sich."
Mexiko: Mazepin schießt gegen eigenes Team
Nikita Mazepin war schon beim Qualifying sichtlich angefressen, als sein Ingenieur ihm nicht erlaubte, an Teamkollege Mick Schumacher vorbeizugehen, um die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Ob er ihn verarschen wolle, fragte Mazepin schroff via Boxenfunk bei seinem Ingenieur nach. "Er sieht nicht, was vor ihm ist. Er kann vielleicht an Mick vorbeigehen, aber dann steckt er wieder fest. Warum sollten wir das tun?", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner nach der Qualifikation. Angesprochen auf Mazepins Reaktion, meinte Steiner: "In der Hitze des Gefechts sagt man manchmal Dinge, die man nicht sagen würde, wenn man noch einmal darüber nachdenkt. Er hat die Anweisungen befolgt und damit hat es sich."
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Bei 280 km/h! Mazepin drängt Schumacher fast in die Mauer</strong><br>
                Beim Großen Preis der Niederlande sorgt Nikita Mazepin für den nächsten Aufreger. Bei höchstem Tempo fährt auf der Geraden seinem Teamkollegen Mick Schumacher den Flügel ab und drängt den Deutschen dabei fast in die Boxenmauer. Nach dem Vorfall musste Schumacher an die Box und sein Rennen war von da an gelaufen. Mazepin musste seinen Boliden bereits nach Runde 43 abstellen. Bereits nach dem Qualifying hatte sich der Russe über Schumacher beschwert, weil dieser sich scheinbar nicht an eine Teamabsprache gehalten hat. Zuvor waren beide Haas-Piloten auf der Strecke aneinandergeraten. 
Bei 280 km/h! Mazepin drängt Schumacher fast in die Mauer
Beim Großen Preis der Niederlande sorgt Nikita Mazepin für den nächsten Aufreger. Bei höchstem Tempo fährt auf der Geraden seinem Teamkollegen Mick Schumacher den Flügel ab und drängt den Deutschen dabei fast in die Boxenmauer. Nach dem Vorfall musste Schumacher an die Box und sein Rennen war von da an gelaufen. Mazepin musste seinen Boliden bereits nach Runde 43 abstellen. Bereits nach dem Qualifying hatte sich der Russe über Schumacher beschwert, weil dieser sich scheinbar nicht an eine Teamabsprache gehalten hat. Zuvor waren beide Haas-Piloten auf der Strecke aneinandergeraten. 
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Konkurrenten Callum Ilott geschlagen</strong><br>
                Als Nikita Mazepin (re.) 2016 noch in der Formel 3 fuhr, kam es schon zu einem ersten, skandalösen Zwischenfall mit einem Fahrer-Kollegen. Der Russe schlug seinem Konkurrenten Callum Ilott (li.) nach einem Training am Hungaroring zwei Mal ins Gesicht. Angeblich soll Ilott Mazepin bei dessen schneller Runde behindert haben. Mazepin wurde nach seinem Ausraster für ein Rennen suspendiert.
Konkurrenten Callum Ilott geschlagen
Als Nikita Mazepin (re.) 2016 noch in der Formel 3 fuhr, kam es schon zu einem ersten, skandalösen Zwischenfall mit einem Fahrer-Kollegen. Der Russe schlug seinem Konkurrenten Callum Ilott (li.) nach einem Training am Hungaroring zwei Mal ins Gesicht. Angeblich soll Ilott Mazepin bei dessen schneller Runde behindert haben. Mazepin wurde nach seinem Ausraster für ein Rennen suspendiert.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Kollision 2019 in Sochi verursacht</strong><br>
                Im Jahr 2019 löste Mazepin bei seinem Heim-Grand-Prix im russischen Sochi eine Kollision aus. Er ignorierten den vorgegebenen Weg zurück auf die Strecke und verursachte einen Zusammenprall mit zwei anderen Fahrern. Mazepin und der Japaner Nobuharu Matsushita mussten anschließend zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden.
Kollision 2019 in Sochi verursacht
Im Jahr 2019 löste Mazepin bei seinem Heim-Grand-Prix im russischen Sochi eine Kollision aus. Er ignorierten den vorgegebenen Weg zurück auf die Strecke und verursachte einen Zusammenprall mit zwei anderen Fahrern. Mazepin und der Japaner Nobuharu Matsushita mussten anschließend zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden.
© imago images / Motorsport Images

                <strong>Attacke im Ziel gegen Sieger Tsunoda</strong><br>
                Beim Formel-2-GP im belgischen Spa gingen mit Mazepin (li.) im Jahr 2020 die Nerven durch. Nachdem der Russe wegen einer Jury-Strafe den hitzigen Zweikampf um den Sieg gegen Yuki Tsunoda (re.) verlor, rammte Mazepin bei der Ankunft im Ziel ein Schild und verfehlt dabei den Japaner nur knapp.
Attacke im Ziel gegen Sieger Tsunoda
Beim Formel-2-GP im belgischen Spa gingen mit Mazepin (li.) im Jahr 2020 die Nerven durch. Nachdem der Russe wegen einer Jury-Strafe den hitzigen Zweikampf um den Sieg gegen Yuki Tsunoda (re.) verlor, rammte Mazepin bei der Ankunft im Ziel ein Schild und verfehlt dabei den Japaner nur knapp.
© 2020 Getty Images

                <strong>Ärger mit Mercedes und Toto Wolff</strong><br>
                Den Ruf als Rüpel und Rowdy hat Mazepin nach seinen diversen Skandalen auch längst im Fahrerlager manifestiert. Selbst Teamchefs anderer Rennställe brachte er zuletzt gegen sich auf. Beim Grand Prix von Spanien beschwerte sich etwa Mercedes-Boss Toto Wolff bei der Rennleitung über den Russen.
Ärger mit Mercedes und Toto Wolff
Den Ruf als Rüpel und Rowdy hat Mazepin nach seinen diversen Skandalen auch längst im Fahrerlager manifestiert. Selbst Teamchefs anderer Rennställe brachte er zuletzt gegen sich auf. Beim Grand Prix von Spanien beschwerte sich etwa Mercedes-Boss Toto Wolff bei der Rennleitung über den Russen.
© imago images/HochZwei

                <strong>Mazepin beklagt Image der Russen im Motorsport</strong><br>
                In der Vergangenheit beschwerte sich Mazepin auch schon mal über generelle Anfeindungen gegen Russen im Motorsport. Er und seine Landsleute werden laut dem 23-Jährigen "anders betrachtet" im Motorsport-Zirkus, besonders natürlich er werde extrem kritisch gesehen. "Es gibt kaum einen russischen Rennfahrer, dem so viel Hassen entgegengebracht wird", sagte Mazepin. 
Mazepin beklagt Image der Russen im Motorsport
In der Vergangenheit beschwerte sich Mazepin auch schon mal über generelle Anfeindungen gegen Russen im Motorsport. Er und seine Landsleute werden laut dem 23-Jährigen "anders betrachtet" im Motorsport-Zirkus, besonders natürlich er werde extrem kritisch gesehen. "Es gibt kaum einen russischen Rennfahrer, dem so viel Hassen entgegengebracht wird", sagte Mazepin. 
© imago images/HochZwei

                <strong>Nacktbild von weiblichen Fans gefordert</strong><br>
                Auch im Umgang mit Fans lässt Mazepin oftmals den gebotenen Respekt vermissen. So soll er in den sozialen Medien einem weiblichen Fan einen Paddock-Pass angeboten haben. Damit können Fans unter anderem einen Blick ins Fahrerlager werfen. Einzige Bedingung von Mazepin: Der weibliche Fan solle ihm im Gegenzug für einen Paddock-Pass doch Nacktbilder schicken. 
Nacktbild von weiblichen Fans gefordert
Auch im Umgang mit Fans lässt Mazepin oftmals den gebotenen Respekt vermissen. So soll er in den sozialen Medien einem weiblichen Fan einen Paddock-Pass angeboten haben. Damit können Fans unter anderem einen Blick ins Fahrerlager werfen. Einzige Bedingung von Mazepin: Der weibliche Fan solle ihm im Gegenzug für einen Paddock-Pass doch Nacktbilder schicken. 
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Rassismus-Post gegen Tsunoda mit Smileys kommentiert</strong><br>
                Generell ist der Social-Media-Auftritt Mazepins zu hinterfragen, denn auf den diversen Plattformen sorgte der Russe in der Vergangenheit bereits für mehrere Skandale. Einen rassistischen Post eines vermeintlichen Mazepin-Fans gegen seinen einstigen Formel-2-Kontrahenten Yuki Tsunoda kommentierte der 23-Jährige mit drei lachenden Smileys.
Rassismus-Post gegen Tsunoda mit Smileys kommentiert
Generell ist der Social-Media-Auftritt Mazepins zu hinterfragen, denn auf den diversen Plattformen sorgte der Russe in der Vergangenheit bereits für mehrere Skandale. Einen rassistischen Post eines vermeintlichen Mazepin-Fans gegen seinen einstigen Formel-2-Kontrahenten Yuki Tsunoda kommentierte der 23-Jährige mit drei lachenden Smileys.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>"Ich habe ein Geheimnis über dich"</strong><br>
                In den sozialen Medien kommentierte Mazepin zudem einen Post von Williams-Pilot George Russell (li.). "Ich habe ein Geheimnis über dich, das manche als ein Coming-Out bezeichnen würden", schrieb er etwa als Antwort auf einen Post des Briten.
"Ich habe ein Geheimnis über dich"
In den sozialen Medien kommentierte Mazepin zudem einen Post von Williams-Pilot George Russell (li.). "Ich habe ein Geheimnis über dich, das manche als ein Coming-Out bezeichnen würden", schrieb er etwa als Antwort auf einen Post des Briten.
© imago/HochZwei/Suer

                <strong>"... in Wuhan eine Fledermaus gegessen": Schlechter Corona-Witz</strong><br>
                Genau ein Jahr nach dem Ausbruch des Coronavirus legte Nikita Mazepin einmal mehr sehr unüberlegt in den sozialen Medien los. "Vor einem Jahr hat ein Typ in Wuhan eine Fledermaus gegessen. Herzlichen Glückwunsch, Covid", schrieb der Haas-Pilot auf Instagram und versah seinen wohl witzig gemeinten Post mit einem zwinkernden Smiley. So richtig gut kam dieser Scherz aber in der Öffentlichkeit nicht an, es hagelte erneut Kritik.
"... in Wuhan eine Fledermaus gegessen": Schlechter Corona-Witz
Genau ein Jahr nach dem Ausbruch des Coronavirus legte Nikita Mazepin einmal mehr sehr unüberlegt in den sozialen Medien los. "Vor einem Jahr hat ein Typ in Wuhan eine Fledermaus gegessen. Herzlichen Glückwunsch, Covid", schrieb der Haas-Pilot auf Instagram und versah seinen wohl witzig gemeinten Post mit einem zwinkernden Smiley. So richtig gut kam dieser Scherz aber in der Öffentlichkeit nicht an, es hagelte erneut Kritik.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Sexuelle Belästigung</strong><br>
                Ende 2020 leistete sich Mazepin den bis dahin wohl größten Skandal, als er eine junge Frau sexuell belästigte und das Video davon selbst auf seinem Instagram-Account postete. In einem Auto griff Mazepin dem Model Andrea D'iVal ungeniert an die Brüste. Obwohl danach Kritik aufkam und sogar der Ausschluss Mazepins aus der Formel 1 gefordert wurde, darf der Sohn des milliardenschweren Oligarchen Dmitry Mazepin weiterhin seinen Traum vom Motorsport-Star leben. Erst Monate später nahm Grapscher Mazepin bei "ESPN" Stellung zu diesem Skandal. "Es war nicht korrekt, was ich getan habe. Ich übernehme die volle Verantwortung", erklärte der gebürtige Moskowiter. 
Sexuelle Belästigung
Ende 2020 leistete sich Mazepin den bis dahin wohl größten Skandal, als er eine junge Frau sexuell belästigte und das Video davon selbst auf seinem Instagram-Account postete. In einem Auto griff Mazepin dem Model Andrea D'iVal ungeniert an die Brüste. Obwohl danach Kritik aufkam und sogar der Ausschluss Mazepins aus der Formel 1 gefordert wurde, darf der Sohn des milliardenschweren Oligarchen Dmitry Mazepin weiterhin seinen Traum vom Motorsport-Star leben. Erst Monate später nahm Grapscher Mazepin bei "ESPN" Stellung zu diesem Skandal. "Es war nicht korrekt, was ich getan habe. Ich übernehme die volle Verantwortung", erklärte der gebürtige Moskowiter. 
© imago images/HochZwei

                <strong>Rote Ampel überfahren</strong><br>
                So rücksichtslos, wie sich Mazepin auf der Rennstrecke verhält, dürfte er auch als Privatperson auf den Straßen unterwegs sein. Laut "RaceFans" wurde der Russe im Februar 2021 von einem Gericht in Bracknell zu einer Geldstrafe von umgerechnet 300 Euro verurteilt, weil er eine rote Ampel überfahren haben soll. Zudem musste Mazepin dem Bericht nach die Gerichtskosten berappen. Drei Punkte im Verkehrsregister sind eine weitere Folge des Verkehrsverstößes vom skandalträchtigen Formel-1-Piloten. Der Vorfall soll sich bereits im Juni 2020 zugetragen haben.
Rote Ampel überfahren
So rücksichtslos, wie sich Mazepin auf der Rennstrecke verhält, dürfte er auch als Privatperson auf den Straßen unterwegs sein. Laut "RaceFans" wurde der Russe im Februar 2021 von einem Gericht in Bracknell zu einer Geldstrafe von umgerechnet 300 Euro verurteilt, weil er eine rote Ampel überfahren haben soll. Zudem musste Mazepin dem Bericht nach die Gerichtskosten berappen. Drei Punkte im Verkehrsregister sind eine weitere Folge des Verkehrsverstößes vom skandalträchtigen Formel-1-Piloten. Der Vorfall soll sich bereits im Juni 2020 zugetragen haben.
© 2020 Getty Images

                <strong>"Will er uns umbringen?" Baku-Skandal um Mazepin </strong><br>
                Das neueste Kapitel in der Skandal-Akte von Nikita Mazepin wurde zuletzt in Baku geschrieben. Bei einem Überhol-Manöver seines Haas-Teamkollegen Mick Schumacher (re.) auf einer langen Geraden, zuckte Mazepin zur Seite und riskierte einen Zusammenstoß. Schumacher geriet im Boxenfunk in Rage und fragte frustiert: "Will er uns umbringen?" Nun droht Mazepin für diesen Vorfall eine Rennsperre. Michael Masi, Rennleiter in Baku, kündigte laut Informationen von "Sky" an, die Aktion zu prüfen. "Ich finde das gefährlich und inakzeptabel. Für mich ist das eine klare Strafe. So etwas darf keine Schule machen, dieses Zucken bei 350 Kilometern pro Stunde. Das geht gar nicht", analysierte Micks Onkel und Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher in seiner Kolumne bei "Sky". 
"Will er uns umbringen?" Baku-Skandal um Mazepin
Das neueste Kapitel in der Skandal-Akte von Nikita Mazepin wurde zuletzt in Baku geschrieben. Bei einem Überhol-Manöver seines Haas-Teamkollegen Mick Schumacher (re.) auf einer langen Geraden, zuckte Mazepin zur Seite und riskierte einen Zusammenstoß. Schumacher geriet im Boxenfunk in Rage und fragte frustiert: "Will er uns umbringen?" Nun droht Mazepin für diesen Vorfall eine Rennsperre. Michael Masi, Rennleiter in Baku, kündigte laut Informationen von "Sky" an, die Aktion zu prüfen. "Ich finde das gefährlich und inakzeptabel. Für mich ist das eine klare Strafe. So etwas darf keine Schule machen, dieses Zucken bei 350 Kilometern pro Stunde. Das geht gar nicht", analysierte Micks Onkel und Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher in seiner Kolumne bei "Sky". 
© 2021 Getty Images

                <strong>Die Skandal-Akte von Nikita Mapezin</strong><br>
                Immer wieder sorgt Haas-Pilot Nikita Mazepin für Schlagzeilen mit seinen Aktionen auf und neben der Rennstrecke. ran zeigt die bisherige Skandal-Akte von Mazepin, die vom Russen auch mit Aussetzern außerhalb der Rennstrecke gefüllt wurde. (Stand: 10. November 2021)

                <strong>Mexiko: Mazepin flog wohl aus Nachtclub</strong><br>
                Im Rahmen des Grand Prix von Mexiko vergnügte sich Nikita Mazepin in einem Nachtclub. Dort geriet der Russe laut Berichten von "Onu Noticias" bei einem von Red Bull organisierten Event irgendwann in einen Streit mit gleich mehreren Männern, wovon es auch in den sozialen Medien Videos gibt. Daraufhin soll Formel-1-Star Mazepin von Sicherheitsleuten aus dem Nachtclub gebracht worden sein. Worum es in dem Streit genau ging, ist hingegen nicht bekannt. Es war nicht der einzige Skandal um den Haas-Piloten am Rennwochenende in Mexiko.

                <strong>Mexiko: Mazepin schießt gegen eigenes Team</strong><br>
                Nikita Mazepin war schon beim Qualifying sichtlich angefressen, als sein Ingenieur ihm nicht erlaubte, an Teamkollege Mick Schumacher vorbeizugehen, um die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Ob er ihn verarschen wolle, fragte Mazepin schroff via Boxenfunk bei seinem Ingenieur nach. "Er sieht nicht, was vor ihm ist. Er kann vielleicht an Mick vorbeigehen, aber dann steckt er wieder fest. Warum sollten wir das tun?", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner nach der Qualifikation. Angesprochen auf Mazepins Reaktion, meinte Steiner: "In der Hitze des Gefechts sagt man manchmal Dinge, die man nicht sagen würde, wenn man noch einmal darüber nachdenkt. Er hat die Anweisungen befolgt und damit hat es sich."

                <strong>Bei 280 km/h! Mazepin drängt Schumacher fast in die Mauer</strong><br>
                Beim Großen Preis der Niederlande sorgt Nikita Mazepin für den nächsten Aufreger. Bei höchstem Tempo fährt auf der Geraden seinem Teamkollegen Mick Schumacher den Flügel ab und drängt den Deutschen dabei fast in die Boxenmauer. Nach dem Vorfall musste Schumacher an die Box und sein Rennen war von da an gelaufen. Mazepin musste seinen Boliden bereits nach Runde 43 abstellen. Bereits nach dem Qualifying hatte sich der Russe über Schumacher beschwert, weil dieser sich scheinbar nicht an eine Teamabsprache gehalten hat. Zuvor waren beide Haas-Piloten auf der Strecke aneinandergeraten. 

                <strong>Konkurrenten Callum Ilott geschlagen</strong><br>
                Als Nikita Mazepin (re.) 2016 noch in der Formel 3 fuhr, kam es schon zu einem ersten, skandalösen Zwischenfall mit einem Fahrer-Kollegen. Der Russe schlug seinem Konkurrenten Callum Ilott (li.) nach einem Training am Hungaroring zwei Mal ins Gesicht. Angeblich soll Ilott Mazepin bei dessen schneller Runde behindert haben. Mazepin wurde nach seinem Ausraster für ein Rennen suspendiert.

                <strong>Kollision 2019 in Sochi verursacht</strong><br>
                Im Jahr 2019 löste Mazepin bei seinem Heim-Grand-Prix im russischen Sochi eine Kollision aus. Er ignorierten den vorgegebenen Weg zurück auf die Strecke und verursachte einen Zusammenprall mit zwei anderen Fahrern. Mazepin und der Japaner Nobuharu Matsushita mussten anschließend zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden.

                <strong>Attacke im Ziel gegen Sieger Tsunoda</strong><br>
                Beim Formel-2-GP im belgischen Spa gingen mit Mazepin (li.) im Jahr 2020 die Nerven durch. Nachdem der Russe wegen einer Jury-Strafe den hitzigen Zweikampf um den Sieg gegen Yuki Tsunoda (re.) verlor, rammte Mazepin bei der Ankunft im Ziel ein Schild und verfehlt dabei den Japaner nur knapp.

                <strong>Ärger mit Mercedes und Toto Wolff</strong><br>
                Den Ruf als Rüpel und Rowdy hat Mazepin nach seinen diversen Skandalen auch längst im Fahrerlager manifestiert. Selbst Teamchefs anderer Rennställe brachte er zuletzt gegen sich auf. Beim Grand Prix von Spanien beschwerte sich etwa Mercedes-Boss Toto Wolff bei der Rennleitung über den Russen.

                <strong>Mazepin beklagt Image der Russen im Motorsport</strong><br>
                In der Vergangenheit beschwerte sich Mazepin auch schon mal über generelle Anfeindungen gegen Russen im Motorsport. Er und seine Landsleute werden laut dem 23-Jährigen "anders betrachtet" im Motorsport-Zirkus, besonders natürlich er werde extrem kritisch gesehen. "Es gibt kaum einen russischen Rennfahrer, dem so viel Hassen entgegengebracht wird", sagte Mazepin. 

                <strong>Nacktbild von weiblichen Fans gefordert</strong><br>
                Auch im Umgang mit Fans lässt Mazepin oftmals den gebotenen Respekt vermissen. So soll er in den sozialen Medien einem weiblichen Fan einen Paddock-Pass angeboten haben. Damit können Fans unter anderem einen Blick ins Fahrerlager werfen. Einzige Bedingung von Mazepin: Der weibliche Fan solle ihm im Gegenzug für einen Paddock-Pass doch Nacktbilder schicken. 

                <strong>Rassismus-Post gegen Tsunoda mit Smileys kommentiert</strong><br>
                Generell ist der Social-Media-Auftritt Mazepins zu hinterfragen, denn auf den diversen Plattformen sorgte der Russe in der Vergangenheit bereits für mehrere Skandale. Einen rassistischen Post eines vermeintlichen Mazepin-Fans gegen seinen einstigen Formel-2-Kontrahenten Yuki Tsunoda kommentierte der 23-Jährige mit drei lachenden Smileys.

                <strong>"Ich habe ein Geheimnis über dich"</strong><br>
                In den sozialen Medien kommentierte Mazepin zudem einen Post von Williams-Pilot George Russell (li.). "Ich habe ein Geheimnis über dich, das manche als ein Coming-Out bezeichnen würden", schrieb er etwa als Antwort auf einen Post des Briten.

                <strong>"... in Wuhan eine Fledermaus gegessen": Schlechter Corona-Witz</strong><br>
                Genau ein Jahr nach dem Ausbruch des Coronavirus legte Nikita Mazepin einmal mehr sehr unüberlegt in den sozialen Medien los. "Vor einem Jahr hat ein Typ in Wuhan eine Fledermaus gegessen. Herzlichen Glückwunsch, Covid", schrieb der Haas-Pilot auf Instagram und versah seinen wohl witzig gemeinten Post mit einem zwinkernden Smiley. So richtig gut kam dieser Scherz aber in der Öffentlichkeit nicht an, es hagelte erneut Kritik.

                <strong>Sexuelle Belästigung</strong><br>
                Ende 2020 leistete sich Mazepin den bis dahin wohl größten Skandal, als er eine junge Frau sexuell belästigte und das Video davon selbst auf seinem Instagram-Account postete. In einem Auto griff Mazepin dem Model Andrea D'iVal ungeniert an die Brüste. Obwohl danach Kritik aufkam und sogar der Ausschluss Mazepins aus der Formel 1 gefordert wurde, darf der Sohn des milliardenschweren Oligarchen Dmitry Mazepin weiterhin seinen Traum vom Motorsport-Star leben. Erst Monate später nahm Grapscher Mazepin bei "ESPN" Stellung zu diesem Skandal. "Es war nicht korrekt, was ich getan habe. Ich übernehme die volle Verantwortung", erklärte der gebürtige Moskowiter. 

                <strong>Rote Ampel überfahren</strong><br>
                So rücksichtslos, wie sich Mazepin auf der Rennstrecke verhält, dürfte er auch als Privatperson auf den Straßen unterwegs sein. Laut "RaceFans" wurde der Russe im Februar 2021 von einem Gericht in Bracknell zu einer Geldstrafe von umgerechnet 300 Euro verurteilt, weil er eine rote Ampel überfahren haben soll. Zudem musste Mazepin dem Bericht nach die Gerichtskosten berappen. Drei Punkte im Verkehrsregister sind eine weitere Folge des Verkehrsverstößes vom skandalträchtigen Formel-1-Piloten. Der Vorfall soll sich bereits im Juni 2020 zugetragen haben.

                <strong>"Will er uns umbringen?" Baku-Skandal um Mazepin </strong><br>
                Das neueste Kapitel in der Skandal-Akte von Nikita Mazepin wurde zuletzt in Baku geschrieben. Bei einem Überhol-Manöver seines Haas-Teamkollegen Mick Schumacher (re.) auf einer langen Geraden, zuckte Mazepin zur Seite und riskierte einen Zusammenstoß. Schumacher geriet im Boxenfunk in Rage und fragte frustiert: "Will er uns umbringen?" Nun droht Mazepin für diesen Vorfall eine Rennsperre. Michael Masi, Rennleiter in Baku, kündigte laut Informationen von "Sky" an, die Aktion zu prüfen. "Ich finde das gefährlich und inakzeptabel. Für mich ist das eine klare Strafe. So etwas darf keine Schule machen, dieses Zucken bei 350 Kilometern pro Stunde. Das geht gar nicht", analysierte Micks Onkel und Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher in seiner Kolumne bei "Sky". 

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