Der Große Preis von Mexiko - Was man wissen muss
- Aktualisiert: 29.10.2015
- 10:36 Uhr
- SID
Der 17. von 19. Saisonläufen in der Formel 1 steigt am Sonntag in Mexiko-Stadt.
Mexiko-Stadt (SID) - Der 17. von 19. Saisonläufen in der Formel 1 steigt am Sonntag in Mexiko-Stadt. Der Sport-Informations-Dienst (SID) hat alles Wissenswerte zum Rennen im Autódromo Hermanos Rodríguez zusammengestellt.
COMEBACK: Nach 23 Jahren Abstinenz kehrt die Formel 1 nach Mexiko-Stadt zurück. Die Strecke ist nach den beiden mexikanischen Rennfahrer-Brüdern Ricardo und Pedro Rodriguez benannt - beide starben bei Unfällen. Am Sonntag steigt der insgesamt 16. Große Preis von Mexiko, der erste wurde 1963 ausgetragen.
RÜCKBLICK: Bisher letzter Sieger in Mexiko war 1992 Nigel Mansell. Nach dem britischen Ex-Weltmeister ist nun auch eine Kurve benannt worden. Die gefürchtete Peraltada-Kurve gehört aber nicht mehr zum Streckenlayout, dafür fahren Sebastian Vettel und Co. unter anderem durch ein altes Baseball-Stadion.
VOLLGAS: Der 4,304 km lange Kurs ist ein wahrer Bleifuß-Parcours, die Strecke gilt nach Monza als die zweitschnellste im Kalender. Auf der Zielgeraden beschleunigen die Fahrer bis auf 350, vielleicht 360 km/h.
DÜNNE LUFT: Mexiko-Stadt liegt auf rund 2300 Metern Höhe. Das stellt die Fahrer beim Atmen und auch die Motoren vor eine besondere Herausforderung. Die geringe Luftdichte wird in Zeiten der komplexen Hybrid-Turbo-Antriebe zum Problem. Die Bedingungen gelten als "extrem".
DURCHBRUCH: Rekordweltmeister Michael Schumacher holte in Mexiko 1992 als Dritter seinen ersten Podiumsplatz im Benetton. Was folgte, ist bekannt.
LOKALMATADOR: Die meisten Augen werden an diesem Wochenende wohl nicht auf Weltmeister Lewis Hamilton gerichtet sein, sondern auf Sergio Perez. Der Mexikaner in Diensten von Force India wird bei seinem 91. Rennen von seinen Landsleuten mit Sicherheit frenetisch unterstützt. Bisher schaffte es der 25-Jährige fünf Mal in seiner Karriere auf das Podest.