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Formel 1

DTM-Chef Gerhard Berger mit Rat für Mick Schumacher: "Verschwende keine Energie"

  • Aktualisiert: 11.09.2021
  • 14:32 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© FIA Formula 2
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DTM-Chef Gerhard Berger spricht über die beiden deutschen Formel-1-Stars Sebastian Vettel und Mick Schumacher. Berger hofft, dass Vettel auch 2022 Formel 1 fahren wird. Mick rät er, sich vom Ärger mit seinem Haas-Teamkollegen nicht ablenken zu lassen.

München – Die Zukunft von Sebastian Vettel in der Formel 1 ist immer noch nicht endgültig geklärt. Der viermalige Weltmeister zögert, vermeidet (noch) ein klares Bekenntnis zu Aston Martin und 2022. Denn bestätigt ist er als Fahrer für die kommende Saison bislang nicht.

"Ich spreche natürlich mit dem Team und ich denke, wir werden schon sehr bald eine Antwort haben. Aber derzeit gibt es noch keine Neuigkeiten", sagte Vettel in Monza.  

Die Warterei hat Gerüchte geschürt, Vettel könnte möglicherweise seine Karriere beenden, auch, weil ihm viele Dinge in der Formel 1 nicht mehr gefallen. Er hatte zuletzt die Königsklasse unter anderem für zu wenig Nachhaltigkeit kritisiert.

"Wie es heißt, ist die Frage: Formel 1 oder Bienenzüchter. Ich hoffe, dass er den Motorsport immer noch im Zentrum seiner Leidenschaft hat", sagte DTM-Chef Gerhard Berger bei "Sky".

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Für Berger war es klar, dass es kein Selbstläufer wird

Der 62-Jährige stellt klar, dass Vettel sich sportlich durchbeißen müsse: "Wenn man sich für einen Schritt entschieden hat, muss man die Hürden nehmen. Das ist aber altersbedingt - dass man in ein Stadium kommt, in dem man die Hürden nicht immer wieder nehmen will", so Berger. Mitleid gibt es keines vom Österreicher, das muss man sich vorher überlegen, so Berger, "und es war klar, dass es kein Selbstläufer wird." 

Bis auf wenige Highlights wie ein Podium in Baku krebst Vettel im Aston Martin im Mittelfeld herum. Vettel betont zwar immer wieder, dass er sich wohlfühle, sportlich ist es aber ein schwieriges Jahr.

Für Berger keine Überraschung. 

"Jetzt ist das Team dort, wo es hingehört in seiner eigenen Substanz. Es wird Jahre dauern, bis man mit viel Mühe und Talent, was Management und Fahrer betrifft, zu einem absoluten Topteam wird. Das ist ein langer und mühsamer Weg."

Mick Schumacher schreibt in der Formel 1 im Moment vor allem wegen des Zoffs mit seinem Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin Schlagzeilen. Für Berger gehört das zum Lernprozess eines Rookies dazu.  

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Dabei will sich Berger nicht auf seine Seite schlagen. "Ich schwanke hin und her, weil manchmal Mick recht hat, aber manchmal auch die andere Seite."

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Schumacher-Ärger "das typische Geplänkel"

Dass es knallt zwischen dem Deutschen und dem Russen, verwundert Berger nicht. "Es ist ein Verdrängungswettbewerb und der Teamkollege ist der erste Fahrer, den man schlagen muss. Deshalb beschwert sich jeder und sucht den Fehler woanders. Das ist das typische Geplänkel im ersten Jahr. Ich habe schon zu Mick gesagt: 'Konzentrier dich auf dein großes Ziel und verschwende keine Energie mit so einem Hickhack.'"

Generell mache Schumacher "einen guten Job, er zeigt konstante Leistungen. Es ist noch ein langer Weg bis zu dem Punkt, an man sagen kann, dass er bereit für ein Top-Team ist." 

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