Anzeige
Motorsport Formel 1

Experte: McLaren-Fahrer gehören nicht "zur absoluten Spitze"

Article Image Media
© LAT Images

Wird in der Formel-1-Saison 2025 nicht der beste Fahrer Weltmeister? Laut Experte Christijan Albers wäre das der Fall, wenn der Titel am Ende bei McLaren landen sollte. Denn Lando Norris und Oscar Piastri gehören seiner Meinung nach nicht zu den absoluten Topfahrern in der Königsklasse.

In einer Kolumne für De Telegraaf, die bereits vor Norris' starkem Wochenende in Mexiko veröffentlicht wurde, schreibt Albers über McLaren: "Operativ läuft dort meiner Meinung nach einiges schief, und auch die Fahrer holen meiner Meinung nach nicht das Maximum heraus."

"Ich denke, dass der Vorsprung auf Verstappen [in der WM] noch viel größer hätte sein müssen. Das heißt nicht, dass Oscar Piastri und Lando Norris schlechte Fahrer sind. Aber ich finde nicht, dass sie zur absoluten Spitze gehören", so der ehemalige Formel-1-Pilot.

"Meiner Meinung nach ragen derzeit drei Fahrer heraus: Verstappen, George Russell und Charles Leclerc", so Albers, der zwischen 2005 und 2007 in der Formel 1 an den Start ging. Er ergänzt: "Bei Norris sieht man an vielen Wochenenden ein klares Muster."

"Er startet oft gut, bricht dann aber regelmäßig ein. Das sieht man regelmäßig in den Qualifikationen. Wenn Verstappen in Q3 eine gute erste Runde fährt, wird Norris nervös und macht Fehler. Und über Piastri sagen alle immer, dass er so ein cooler Typ ist."

"Aber dabei geht es vor allem um sein Auftreten", findet Albers und erklärt: "In Baku hatte er zwei Unfälle, dazu noch einen Fehlstart, und in Singapur fand ich ihn auch nicht besonders stark." Nach mehreren Monaten an der Spitze der Fahrer-WM hat Piastri die Führung in Mexiko an Norris verloren.

Der Brite liegt vier Rennen vor Schluss einen Zähler vor seinem Teamkollegen, während Max Verstappen als WM-Dritter mit 36 Punkten Rückstand auf Norris noch immer Außenseiterchancen auf den Titel hat. Laut Albers sollte Verstappen aber eigentlich gar nicht mehr im Titelkampf sein.

Dass sein Landsmann noch immer vom fünften Titel in Folge träumen darf, liegt seiner Meinung nach auch daran, dass im McLaren aktuell eben nicht die besten Fahrer sitzen.

Anzeige
Anzeige