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Formel 1

Fernando Alonso sicher: Mercedes wird bald wieder um Siege kämpfen

  • Aktualisiert: 12.04.2023
  • 08:58 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Imago
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Fernando Alonso glaubt nicht, dass der Mercedes W14 wirklich so schlecht ist, wie er teilweise gemacht wird. Der Aston-Martin-Pilot traut den Silberpfeilen schon bald wieder Siege zu.

Mit nur 56 Punkten aus den ersten drei Rennen erlebte Mercedes den schlechtesten Saisonstart seit zehn Jahren. Weniger Zähler hatten die Silberpfeile zu diesem Zeitpunkt des Jahres letztmalig nach den ersten drei Rennen der Saison 2013 auf dem Konto.

Damals brachten es Lewis Hamilton und Nico Rosberg sogar nur auf 52 Pünktchen. Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso glaubt trotzdem, dass Mercedes schon bald wieder in der Lage sein wird, in der Formel 1 Rennen zu gewinnen.

"Wenn man ihre Kommentare liest, dann macht es den Eindruck, dass sie ein Auto haben, das es nicht in Q3 schafft. Aber ich denke, so schlimm ist es nicht", schmunzelt der Spanier im Hinblick auf einige Aussagen von Hamilton und Co.

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Mercedes-Aufholjagd wie 2022?

"Es macht das Gegenteil von dem, was wir wollen", sagte Hamilton zum Beispiel vor dem Australien-Grand-Prix über den Mercedes W14. Am Sonntag wurde er trotzdem Zweiter und holte damit den ersten Podestplatz für die Silberpfeile in diesem Jahr.

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Für Alonso ist es keine Überraschung, dass Mercedes in Melbourne vorne mit dabei war und das Rennen sogar zwischenzeitlich anführen konnte. "Nein. Ich denke, in Dschidda lagen sie bei der Pace am Sonntag innerhalb einer Zehntelsekunde zu uns", erinnert er.

Zwar räumt der zweimalige Weltmeister ein, dass Mercedes aktuell "nicht so gut wie Red Bull" sei. Aber: "Niemand hat ein Auto, dass nah an Red Bull dran ist", betont Alonso und ergänzt: "Sie werden besser und werden bald ein Kandidat für Siege sein."

Der Spanier zieht einen Vergleich zum Vorjahr, als Mercedes ebenfalls einen schwierigen Saisonstart erlebte. "Sie haben nach einem sehr schlechten Start noch ein Rennen gewonnen", erinnert er an den Sieg von George Russell in Brasilien 2022.

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Aston Martin orientiert sich an Topteams

Tatsächlich war Mercedes im Albert Park 2023 zum ersten Mal "Best of the Rest" hinter Red Bull. Diese Position hatte in Bahrain und Saudi-Arabien noch jeweils Alonso gehabt. "In Bahrain waren wir von der Pace beim Wintertest ein wenig überrascht", gesteht dieser.

"Es schien zu schön, um wahr zu sein. Aber wir haben es in Dschidda bestätigt, und jetzt haben wir es hier [in Australien] auch bestätigt", sagt der Aston-Martin-Pilot über die eigene Pace zu Beginn des Jahres und den großen Sprung über den Winter.

"Wir orientieren uns an den Wochenenden jetzt mehr an den Topteams. [...] Es hat unsere Reifenwahl für das Qualifying verändert, und die Runs, die man im Qualifying fährt, müssen nicht mehr so verrückt sein, weil man weiß, dass man Q1 und Q2 überstehen wird", verrät er.

Das mache "die Dinge ein wenig einfacher", so der Spanier, der erstmals seit seinem Formel-1-Comeback wieder regelmäßig um Podestplätze kämpfen kann. "Ich hatte gehofft, dass 2023 eine Saison zum Lernen wird", verrät der 41-Jährige.

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Alonso: Wollten eigentlich erst 2024 mit Mercedes kämpfen ...

Für 2024 habe er dann gehofft, "vielleicht" mit den Topteams kämpfen zu können. "Aber wir haben sie schon in Bahrain im ersten Rennen herausgefordert, sodass jetzt natürlich alles optimistischer aussieht", so Alonso nach drei dritten Plätzen in drei Rennen.

"Aber jetzt müssen wir liefern", weiß der zweimalige Weltmeister auch. "Ab Baku, Imola und Barcelona werden die Teams anfangen, Upgrades ans Auto zu bringen. Und wir müssen auch in dieser Hinsicht ein Topteam sein", fordert er.

Aston Martin müsse nämlich noch "viele Dinge" lernen, um 2024 "hoffentlich" ganz vorne angreifen zu können. Bis dahin wäre es wohl bereits ein Erfolg, mit Mercedes und Co. weiterhin um die beste Position hinter Red Bull zu kämpfen.

Denn weil Alonso Mercedes in naher Zukunft wieder Siege zutraut, würde das der Logik nach dann auch auf Aston Martin zutreffen.


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