Formel 1 in Suzuka
Formel 1: Mick Schumacher mit historischen Führungsmetern - dennoch ist er enttäuscht
- Aktualisiert: 09.10.2022
- 13:37 Uhr
- ran.de
Mick Schumacher erlebt beim Großen Preis von Japan in Suzuka einen historischen Moment. Der Haas-Pilot führt erstmals in seinem Leben ein Formel-1-Rennen an, wird in der Folge aber bitter enttäuscht.
Suzuka/München - Es waren historische Meter, wenn auch nur wenige, in der Karriere von Mick Schumacher.
Als in der neunten Runde des zuvor wegen Regens lange unterbrochenen Rennens in Suzuka sämtliche Konkurrenten auf Intermediates gewechselt hatten, lag der Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher für eine kurze Zeit in Führung.
Zuvor war Fernando Alonso als Führender in die Boxengasse abgebogen, um sich die neue Reifen-Mischung aufziehen zu lassen. Daraufhin übernahm Schumacher, der als einziger Pilot immer noch auf Regenreifen unterwegs war, die Führung des Formel-1-Rennens - zum ersten Mal in seinem Leben.
Freude bei Schumacher hält nur kurz
Die Freude darüber hielt aber nur kurz. Denn noch vor der Start- und Ziellinie hatte ihn Max Verstappen überholt, so dass dem Haas-Piloten nicht einmal eine Führungsrunde vergönnt war.
"Natürlich nicht grandios", sagte Schumacher über sein Rennen in Suzuka bei "Sky" und erklärte: "Ich glaube, Punkte wären auf jeden Fall möglich gewesen."
Während der Niederländer Verstappen anschließend zum Sieg und zu seinem zweiten WM-Titel fuhr, wurde Schumacher immer weiter nach hinten durchgereicht.
Ins Ziel kam er als 18. und damit Letzter der noch im Feld verbliebenen Piloten. Wegen der nachträglichen 20-Sekunden-Strafe gegen Pierre Gasly wegen zu hoher Geschwindigkeit bei roten Flaggen wurde er am Ende als 17. notiert.
Du willst die wichtigsten Motorsport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.