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Formel 1

Formel 1 - Nikita Mazepin selbstkritisch: "Ich bin definitiv kein Naturtalent"

  • Aktualisiert: 19.10.2021
  • 10:56 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Nikita Mazepin spricht in einem bemerkenswerten Interview über seine Fehler auf der Rennstrecke, seinen oftmals kritisierten Fahrstil und sein Verhältnis zu Mick Schumacher.

München - Nikita Mazepin, der Formel-1-Teamkollege von Mick Schumacher bei Haas, sorgte in dieser Saison vorwiegend mit waghalsigen Manövern für Aufsehen. Im Interview mit "MOTORSPORT aktuell" verteidigte der 22-Jährige seinen Fahrstil, zeigte sich aber auch selbstkritisch.

Er wolle keinesfalls das Image des harten Hundes pflegen, wie er sagt: "Das kommt vielleicht manchmal so rüber, wenn man auf der Strecke mit unterlegenem Material gegen deutlich schnellere Autos kämpft. Man versucht alles, um für das Team vielleicht doch irgendwie einen Punkt zu holen. Manchmal unterlaufen mir dabei Fehler."

Er würde dies dann immer analysieren und beim nächsten Rennen möglichst besser machen wollen. "Aber ich versuche sicher nicht, absichtlich der Bad Boy zu sein."

Der Russe, der sich in seiner ersten Formel-1-Saison befindet und auch über die Saison hinaus bei Haas bleiben wird, schätzt seine Fähigkeiten realistisch ein: "Es gibt viele Naturtalente, die auch auf einem Rasenmäher schnell sind. Ich bin definitiv nicht einer von ihnen. Nur durch harte Arbeit und meinen Ehrgeiz schaffe ich es, diese Fahrer irgendwann zu übertrumpfen."

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Mazepin hatte im Kart gegen Mick Schumacher "die Oberhand"

Dies sei ihm früher im Kart-Sport auch gegen Mick Schumacher gelungen: "Damals hatte ich die Oberhand." Er sagt allerdings auch: "Als wir gemeinsam Kart gefahren sind, hatte er nicht seine besten Jahre."

Grundsätzlich sei sein Verhältnis zum Sohn von Michael Schumacher in Ordnung: "Das ist wie bei einer Familie – manchmal läuft es besser, manchmal schlechter." 

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Die Reibereien auf der Rennstrecke würden auch mit den Kräfteverhältnissen zusammenhängen: "Leider sind die Unterschiede jetzt auf den Plätzen 19 und 20 so gering. Man muss also immer wieder versuchen, kleine Siege zu feiern, um sich zu motivieren."

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