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Zieht es Verstappen zu Mercedes?

Formel 1 - Rosberg sicher: Wolff versucht es 2026 noch einmal bei Verstappen

Toto Wolff wollte Max Verstappen bereits zu Mercedes lotsen. Dass der Mercedes-Boss damit nicht aufhören wird, glaubt Ex-Formel-1-Star Nico Rosberg.

Wird 2025 zum Shootout zwischen George Russell und Youngster Andrea Kimi Antonelli? Beide gelten als große Talente und als Zukunft von Mercedes, doch möglicherweise ist 2026 nur für einen von beiden Platz im Team. Denn noch hat Motorsportchef Toto Wolff den Traum von Max Verstappen nicht abgehakt, glaubt Nico Rosberg.

"Er wird es 2026 wieder versuchen, weil Aufgeben nicht in Totos Wortschatz vorkommt", sagt der frühere Mercedes-Pilot bei "Sky". Er ist überzeugt: "Wenn Max verfügbar werden sollte - und ich glaube, das ist eine Möglichkeit - dann wird es nächstes Jahr ein Shootout zwischen George und Kimi."

Wolff hatte schon für 2025 versucht, den dreimaligen Weltmeister nach Brackley zu lotsen. Ein vorzeitiger Abgang Verstappens bei Red Bull schien nach den internen Streitigkeiten rund um Teamchef Christian Horner durchaus denkbar zu sein. Noch fährt Verstappen aber weiter für Red Bull.

Allerdings ist Red Bulls größtes Argument aktuell weg: Bislang schien es so, als sei der WM-Titel aufgrund des großen Vorsprungs nur Formsache zu sein, mittlerweile hat McLaren den Bullen aber den Rang abgelaufen - und Mercedes scheint zumindest auch kein Rückschritt mehr zu sein. Seit Verstappens letztem Sieg haben die Silberpfeile drei Mal gewonnen.

Sollte Verstappen daher wirklich für 2026 den Sprung zu Mercedes wagen, dann steht vor allem Russell unter Druck, glaubt Rosberg. "Er hat alles zu verlieren", sagt er. "Er ist derjenige, der teamintern vorne sein sollte, weil Kimi 18 ist, komplett neu, und sich in einer Hochdrucksituation befindet. Es ist also keine einfache Situation für George."

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Brundle: Mercedes braucht Verstappen nicht unbedingt

Der Meinung würde sich auch Ex-Pilot Martin Brundle anschließen: "Toto hat persönlich eine Menge in Kimi investiert, und wenn er Max dann diese Angebote macht, wird George schon immer wieder über seine Schultern schauen und sich wundern, wo er steht."

Dabei ist Brundle der Meinung, dass Mercedes Verstappen gar nicht mehr unbedingt braucht, jetzt wo das Team wieder im Aufwind ist. "Wenn du mit George und Antonelli eine zukunftssichere Paarung hast und sie den Job erledigen, dann musst du nicht mehr als 50 Millionen für einen anderen Fahrer ausgeben", sagt er.

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