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Konzern strebt Klimaneutralität bis 2050 an

Honda steigt Ende 2021 aus der Formel 1 aus

  • Aktualisiert: 02.10.2020
  • 12:32 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDFrancois Flamand
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Der japanische Automobilkonzern Honda zieht sich zum Ende der Saison 2021 als Motorenlieferant aus der Formel 1 zurück.

Köln - Der japanische Automobilkonzern Honda zieht sich zum Ende der Saison 2021 als Motorenlieferant aus der Formel 1 zurück. Dies verkündete Honda-Geschäftsführer Takahiro Hachigo am Freitag bei einer Pressekonferenz in Tokio. Die Teams Red Bull und AlphaTauri müssen somit in wenig mehr als einem Jahr einen neuen Motorenhersteller gefunden haben.

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Fokus auf Kohlenstoffneutralität 

"Da die Automobilindustrie eine 100-jährige Periode großer Veränderungen durchläuft, hat Honda beschlossen, die Verwirklichung der Klimaneutralität bis 2050 anzustreben", teilte der Konzern mit: "Zu diesem Zweck muss Honda seine Unternehmensressourcen in Forschung und Entwicklung in die Bereiche der zukünftigen Antriebs- und Energietechnologien lenken, (...) wobei der Schwerpunkt auf der künftigen Realisierung der Kohlenstoffneutralität liegt. Zu diesem Zweck hat Honda die Entscheidung getroffen, seine Teilnahme an der Formel 1 zu beenden."

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Erfolgreichste Jahre in den 80ern

Honda, das Ende der 1980er-Jahre mit dem McLaren-Team seine erfolgreichsten Jahre in der Motorsport-Königsklasse hatte, war 2015 in die Formel 1 zurückgekehrt, nachdem zwischenzeitlich ein eigenes Werksteam nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte.

Die Renaissance der Partnerschaft mit McLaren und dem Starpiloten Fernando Alonso geriet allerdings zum Desaster. Die Power Unit der Japaner erwies sich als die schwächste der Formel 1, Ende 2017 folgte die schmutzige Trennung. Honda wechselte 2018 zu Toro Rosso (mittlerweile AlphaTauri) und bestückt seit Anfang 2019 auch das A-Team Red Bull mit Power Units. Seither feierte Honda fünf Grand-Prix-Siege.

Horner sieht Red Bull gerüstet

Die Schwesterteams erkannten wortgleich "die Entscheidung der Honda Motor Company an". Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärte: "Ihre Entscheidung stellt für uns eine offensichtliche Herausforderung dar, aber wir waren schon einmal an diesem Punkt. Wir sind gut vorbereitet und gerüstet, um effektiv zu reagieren, wie wir es in der Vergangenheit bewiesen haben."

Die Optionen für die beiden Teams des Red-Bull-Konzerns scheinen allerdings äußerst dürftig: Die Werksteams Mercedes und Ferrari als größte Kontrahenten auf der Strecke kommen als Motorlieferanten nicht infrage, von Renault hatten sich Red Bull und Toro Rosso im Unfrieden getrennt.

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