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Formel 1

Keine Lust auf Verstappen? Die pikante Klausel im Hamilton-Vertrag

  • Aktualisiert: 07.02.2021
  • 21:14 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes sollen sich auf einen neuen Vertrag geeinigt haben - inklusive einer pikanten Klausel.

München – Der Teamkollege ist immer der erste Gegner. Oft ist er auch der härteste. 

Der direkte Maßstab, der Gradmesser schlechthin. Und manchmal auch der größte Feind.

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Entspannt zurücklehnen

So gesehen kann sich Lewis Hamilton seit 2017 mehr oder weniger entspannt zurücklehnen, denn seit dem Rücktritt von Nico Rosberg hat es dessen Nachfolger Valtteri Bottas nicht geschafft, den Briten eine Saison lang entscheidend unter Druck zu setzen.

Das wird dann wohl auch 2021 so sein. Wenn Hamilton denn nun endlich unterschreibt. Ja, der siebenmalige Weltmeister ist weiterhin der einzige Fahrer, der für die kommende Saison noch nicht bestätigt ist. Und das Anfang Februar.

Doch die Anzeichen verdichten sich, dass Mercedes und Hamilton sehr bald Nägel mit Köpfen machen. 

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Wie "F1-Insider" berichtet, sollen sich beide Parteien auf einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison geeinigt haben.  

Hamiltons Gehalt soll weiterhin bei 40 Millionen Euro liegen. So weit, so normal. Dass Hamilton mit 36 Jahren keinen langfristigen Deal mehr bekommt, ist klar. Die 40 Millionen lässt er sich versüßen mit der angeblichen Möglichkeit, zwei Flächen auf Helm und Overall selbst vermarkten zu dürfen. 

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Hamiltons Veto?

Wesentlich interessanter – und pikanter – ist eine weitere Klausel, die ihm ein weitreichendes Mitspracherecht einräumt, wenn es um seinen Teamkollegen geht.

2021 ist das wie erwähnt Bottas, 2022 könnte Mercedes aber in die Zukunft investieren – mit Top-Talent George Russell oder Superstar Max Verstappen. 

Hamilton könnte dann sein Veto einlegen.

"Ich würde das Gleiche tun", twitterte der frühere Weltmeister Damon Hill. Und mit einem Augenzwinkern schrieb er: "Eigentlich hätte ich gar keinen Teamkollegen."

Denn der kann einem auch das Leben schwermachen. Hamilton weiß das mit am besten.

2007 knallte es bei McLaren mit Fernando Alonso. Beide beharkten sich so heftig, dass am Ende Kimi Räikkönen im Ferrari Weltmeister wurde. Und die Dauer-Fehde mit Rosberg ist sowohl Mercedes als auch Hamilton noch in bester Erinnerung.

Max Verstappen, der immer wieder mit Mercedes in Verbindung gebracht wird, wäre einer, der vor Hamilton nicht zurückweichen würde. Eine Paarung mit Krawall-Potenzial. Und auch ein Russell wird kaum die brave Nummer zwei geben. Dann schon eher Bottas, wenn Hamilton ein weiteres Vertragsjahr für seinen zahnlosen Rivalen durchboxen kann.

Fakt ist: Selbst wenn es die Klausel tatsächlich geben sollte, wird Mercedes mit Blick auf die Zeit nach Hamilton keinen Nasenbohrer in den zweiten Mercedes setzen. Und der wird als Teamkollege weiterhin Hamiltons erster Gegner sein. 

Andreas Reiners

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